Kunstgeschichte Ostasiens studieren Studium
Das Studium der Kunstgeschichte Ostasiens an der Universität Heidelberg befasst sich mit einer Vielzahl von Themen im Zusammenhang mit der visuellen und materiellen Kultur Japans und Chinas sowie in geringerem Maße auch Koreas.
Neben grundlegenden Sprachkursen werden Einführungskurse angeboten, in denen die Studierenden sich unter anderem mit Ikonographie, Gattungen und Techniken sowie mit visueller Analyse und kunsthistorischen Methoden im Zusammenhang mit der Kunst Ostasiens vertraut machen. Studierende können ihre eigenen Interessen vertiefen, indem sie spezielle Vorlesungen und Seminare besuchen, die Themen vom Neolithikum bis zur Gegenwartskunst abdecken. Zu den regelmäßig unterrichteten Inhalten gehören buddhistische Malerei und Skulptur, Fotografie, transkulturelle Austauschprozesse und Kunst der Modernität. Sowohl das Bachelor- als auch das Masterstudium schließen mit einer Abschlussarbeit ab, in der die Studierenden eigene Forschungsfragen entwickeln.

Das Institut für Kunstgeschichte Ostasiens an der Universität Heidelberg ist die einzige Universität in Deutschland mit zwei Lehrstühlen – einem für chinesische und einem für japanische Kunstgeschichte. Dies ermöglicht es unseren Studierenden, ihre bevorzugte Sprache und einen entsprechenden Schwerpunktbereich auszuwählen, gleichzeitig aber auch die Verbindungen zwischen den verschiedenen ostasiatischen Kulturen zu ergründen. Dank der großzügigen Unterstützung der Ishibashi Foundation und der Heinz-Götze-Stiftung kann das Institut regelmäßig Lehrveranstaltungen von international renommierten Professor:innen und Kurator:innen aus China, Japan, den USA und Europa anbieten. Darüber hinaus haben unsere Studierenden Zugang zur CATS-Bibliothek und ihren Spezialsammlungen für Ostasien sowie zu allen digitalen Ressourcen, die über die CrossAsia-Plattform der Staatsbibliothek zu Berlin zur Verfügung gestellt werden.
Während des Studiums wird großer Wert auf die Vermittlung von Praxiserfahrung gelegt. Die Studierenden erwerben Wissen aus erster Hand durch Praktika, Exkursionen zu Werkstätten, Archiven oder Museen sowie Spezialkurse, die von Fachleuten aus der Praxis, wie Künstler:innen oder Kurator:innen, unterrichtet werden. Das Institut unterstützt auch Bewerbungen für Auslandsaufenthalte.
Unsere Studierenden erwerben ein breites Spektrum an Fähigkeiten, darunter die Kompetenz, eigenständig mit historischen Quellen und mithilfe digitaler Plattformen zu recherchieren, kritisch und kreativ zu denken und für das Fachgebiet relevante Forschungsfragen zu entwickeln. Der praxisorientierte Ansatz fördert die Entwicklung von implizitem Wissen im Umgang mit Objekten und die praktische Vertrautheit mit gestalterischen Techniken. In Kooperation mit anderen Instituten der Universität bieten wir auch Lehrveranstaltungen im Bereich der Digital Humanities an, für die Studierende ein zusätzliches Zertifikat erwerben können.
Kunstgeschichte Ostasiens kann als BA-Hauptfach (75 %, „Ostasienwissenschaften mit Schwerpunkt Kunstgeschichte Ostasiens”), BA 50 % als Haupt- oder Nebenfach oder BA-Nebenfach (25 %, auch in Kombination mit Sinologie und Japanologie als „Begleitfach Kunstgeschichte Ostasiens”) sowie als MA-Haupt- oder Nebenfach studiert werden.
Mailinglisten
Wir empfehlen allen Bachelor- und Masterstudierenden, sich in unsere IKO-INTERN-Mailingliste einzutragen, um über Veranstaltungen, Stipendien und Anmeldefristen für Prüfungen und Exkursionen informiert zu bleiben.










