Prof. Dr. Gotelind Müller-Saini  Kultur und Geschichte des neueren China im ostasiatischen und internationalen Kontext

China ist nicht nur in sich äußerst vielgestaltig, sondern auch eingebunden in regionale und internationale Zusammenhänge. 

In ihrer Arbeit beschäftigt sich Gotelind Müller-Saini allgemein mit chinesisch-japanisch-westlichen (inklusive chinesisch-russischen) kulturellen Austauschprozessen. Im Einzelnen beinhaltet ihre Arbeit Themen wie aktuelle Repräsentationen chinesischer wie nicht-chinesischer Geschichte in Chinas Schulen und Medien, Ansätze zu einer regionalen Geschichte „Ostasiens“, Kulturvermittler als historische Akteure, Transferprozesse kultureller Konzepte und Begriffe, chinesisch-japanische Kulturbeziehungen seit dem 19. Jahrhundert, Chinas Umgang mit kulturellem Erbe, Sprachpolitik in China, die Rolle von Buddhismus und Christentum in der Moderne, sowie politisch-kulturelle Bewegungen des späten 19. und des 20. Jahrhunderts. Ihre wissenschaftliche Mitarbeiterin und Assistenz Dr. Mariana Münning ergänzt dies mit einem Fokus auf Linguistik, Sprachreform und Sprachpolitik im 20. Jahrhundert.

 

Projekte

Representations of History in Chinese Film and Television

The project aims to present visions and representations of history as seen in Chinese film and television, since the image of history in China is not only defined by history textbooks used in schools or scholarly historiography, but more and more popular media like film and television join in the contested process of defining history and its meanings and in shaping the actual historical consciousness of the populace.