Institut für Sinologie Bachelor Ostasienwissenschaften (Sinologie)
Studierende der Ostasienwissenschaften befassen sich mit den Gesellschaften in Japan, Korea und der chinesischsprachigen Welt. Sie untersuchen deren Geschichte, kulturelle Entwicklungen und aktuelle Dynamiken im regionalen und globalen Kontext.

Überblick
Der B.A.-Studiengang Ostasienwissenschaften mit Schwerpunkt Sinologie vermittelt fundierte Kenntnisse über die chinesisch-sprachige Gesellschaft, ihre Geschichte, Kultur und aktuelle Entwicklungen. Studierende erwerben neben sprachlichen Fähigkeiten auch Fachwissen zu regionalen und kulturellen Zusammenhängen sowie wissenschaftliche Methoden zur eigenständigen Analyse relevanter Fragestellungen.
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, den B.A. Ostasienwissenschaften (50 %) mit Lehramtsoption (siehe unten) und als Nebenfach (25%) zu studieren.
Wichtige Hinweise zum Studienbeginn:
- Der Studiengang startet ausschließlich im Wintersemester.
- Für alle Erstsemester der Sinologie (B.A. Ostasienwissenschaften) ist die Teilnahme am Vorsemesterkurs verpflichtend.
- Ein intensiver Sprachkurs beginnt zwei Wochen vor Vorlesungsbeginn und bereitet auf die Sprachausbildung im Studium vor.
Studienablauf und Inhalte
Der B.A.-Studiengang Ostasienwissenschaften hat eine Regelstudienzeit von sechs Semestern, einschließlich der Abschlussprüfung. Das Studium gliedert sich in:
- Grundstudium (1.–4. Semester) → Einführung in die Kernbereiche der Ostasienwissenschaften
- Vertiefungsstudium (5.–6. Semester) → Erweiterung der Fachkenntnisse und Spezialisierung
Der Studiengang umfasst 180 Credit Points (CP) und setzt sich aus folgenden zentralen Bereichen zusammen:
Studienschwerpunkte
Table
Sprachkompetenz | Das Modul „Sprachliche Kompetenz“ vermittelt umfassende Kenntnisse der chinesischen Sprache und bereitet die Studierenden darauf vor, Chinesisch sicher und professionell im beruflichen Umfeld anzuwenden. Es umfasst sowohl die moderne chinesische Sprache, die in Pflichtkursen zur mündlichen und schriftlichen Kommunikation vertieft wird, als auch das klassische Chinesisch, das eine Einführung in historische Sprachstrukturen und Originaltexte bietet. |
Regionalspezifische Kompetenz | Im Modul „Regionalspezifische Kompetenz“ setzen sich Studierende in Seminaren intensiv mit China-spezifischen Themen auseinander. Der Schwerpunkt liegt auf gesellschaftlichen, historischen und kulturellen Entwicklungen in der chinesischsprachigen Welt sowie auf aktuellen Phänomenen und regionalen Zusammenhängen. |
Fachspezifische Kompetenz | Parallel dazu vertieft das Modul „Fachspezifische Kompetenz“ die regionale Perspektive auf Ostasien. Studierende besuchen Seminare zu China, Japan und Korea, die insbesondere die Verflechtungen innerhalb der Region thematisieren. |
Ergänzungsbereich | Der Ergänzungsbereich umfasst ein wissenschaftliches Nebenfach („Disziplinäre Kompetenz“) sowie berufsfeldbezogene Qualifikationen („Übergreifende Kompetenzen“). Studierende wählen ein 25 %-Nebenfach mit Bezug zu den Ostasienwissenschaften, z. B. Politikwissenschaft, Soziologie oder Ethnologie. Ergänzend erwerben sie praxisnahe Schlüsselqualifikationen mit individueller Schwerpunktsetzung. |
Wichtige Hinweise:
Die Anzahl der Sprachkurse nimmt nach dem Propädeutikum deutlich ab. Zusätzliche Sprachkurse werden dringend empfohlen, um die Sprachpraxis zu vertiefen.
Ein Auslandsaufenthalt im Anschluss an das Propädeutikum oder ein Praktikum werden ebenfalls nahegelegt, um Sprachkenntnisse weiter auszubauen.