Zentrum für Ostasienwissenschaften Einrichtungen
Im Jahr 2005 schlossen sich das Institut für Japanologie, das Institut für Kunstgeschichte Ostasiens und das Institut für Sinologie zum Zentrum für Ostasienwissenschaften zusammen. Auf diese Weise wurden hervorragende strukturelle Voraussetzungen für Organisation, Forschung und Lehre geschaffen.
Aufbau des Zentrums

Das Zentrum für Ostasienwissenschaften in Heidelberg zählt zu den bedeutendsten Lehr- und Forschungsinstitutionen seiner Art in Europa. Mit einem breiten Fächerprofil, das geistes-, sozial- und kulturwissenschaftliche Perspektiven verbindet, bietet es ein einzigartiges Umfeld für die interdisziplinäre Beschäftigung mit China, Japan und Korea.
Darüber hinaus pflegt das Zentrum einen intensiven intellektuellen und institutionellen Austausch mit führenden regionalwissenschaftlichen Einrichtungen in Ostasien, Europa und Nordamerika und trägt so aktiv zum internationalen wissenschaftlichen Dialog bei.
Arbeitsgruppe Korea
Korea ist ein wichtiger Partner Deutschlands und hat in den letzten Jahren für das Verständnis von Ostasien stark an Bedeutung gewonnen. Im Zuge dessen hat auch das Interesse an der koreanischen Kultur und Gesellschaft zugenommen. Die Beschäftigung mit Korea an der Universität Heidelberg begann 2011 mit der Gründung der Korean Studies Working Group. Seit 2014 umfasst der Lehrstuhl für Zeitgenössische China-Studien auch sozialwissenschaftliche Forschung zu Korea und Japan – ein wichtiger Impuls für die Auseinandersetzung mit dem modernen Korea.
Mit der Einrichtung der Koreastudien zum Wintersemester 2025/26 als Teil des B.A. Ostasienwissenschaften erhalten Studierende die Chance, sich systematisch mit der Entwicklung von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft der koreanischen Halbinsel und deren Einbindung in die internationalen Beziehungen auseinanderzusetzen.