Bereichsbild
Arbeitskreis Korea
Kontakt

Dr. Jaok Kwon-Hein
(Sozialwissenschaften)

Dr. In Young Min
(Politikwissenschaften)

 

Koreainteressierte Wissenschaftler und gemeinschaftliche Forschungsprojekte

Prof Dr. Harald Fuess

Harald Fuess ist seit Sommer 2009 Professor für Kultur- und Wirtschaftsgeschichte am Cluster "Asia and Europe", Sprecher des Forschungsbereichs C "Gesundheit und Umwel", Koordinator des Arbeitskreises Korea und lehrt am Zentrum für Ostasienwissenschaften und am Historischen Seminar der Universität Heidelberg. Bevor er den Ruf nach Heidelberg annahm, lehrte er moderne japanische Geschichte an der University of Sheffield in Großbritannien und an der Sophia University in Japan.
Er wuchs in Frankreich und Deutschland auf und studierte an der Princeton University (B.A.) und an der Harvard University (M.A., Ph.D). Dr. Harald Fuess lebte 15 Jahre in Japan, wurde für die Amtsperiode 2008-2011 zum Vorsitzenden der European Association for Japanese Studies (EAJS) ernannt und ist seit 2000 Mitglied des geschäftsführenden Vorstandes der EAJS.
In seinen zahlreichen Veröffentlichungen befasst er sich mit der Geschichte Japans, Geschlechterfragen, Konsum, kulturellen/ökonomischen Beziehungen und kulturellen Austauschprozessen in Eurasien.  

Kontakt
Tel: +49 (0) 6221-54 4080
E-Mail: fuess@asia-europe.uni-heidelberg.de

Prof. Dr. Barbara Mittler

Barbara Mittler studierte Sinologie, Musikwissenschaft und Japanische Sprache in Oxford, Heidelberg, Taibei und an der Harvard University. Nach der Promotion 1994 war sie Assistentin an der Universität Heidelberg, wo sie sich 1998 habilitierte und zunächst als Hochschuldozentin, seit 2004 als Professorin für Sinologie lehrt. 2002 erhielt sie den Heinz-Maier-Leibnitz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Seit 2007 leitet sie den Forschungsbereich B „Öffentlichkeiten“ im Heidelberger Exzellenzcluster „Asien und Europa im globalen Kontext.“ Hier ist sie involviert in eine Reihe von Projekten, angefangen beim Diskurs um große Dämme, zu Satire, globale Musik, Nationalismen, Visualität, Helden und Enzyklopädien.
Eines ihrer größeren Projekte sind Studien zu Frauenmagazinen in China, Hong Kong und Taiwan von ihren Anfängen am Ende des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Das Projekt sucht die versteckten Bedeutungen zweier auffälliger Figuren in diesen Magazinen aufzudecken, nämlich der so gegannenten new (wo)men.

Kontakt
Tel: +49 (0) 6221 54 77 65
E-Mail: mittler@asia-europe.uni-heidelberg.de

Prof. Dr. Gotelind Müller-Saini

Gotelind Müller-Saini ist Professorin der Sinologie und stellvertretende Dekanin der Philosophischen Fakultät an der Universität Heidelberg. Sie studierte Sinologie, Japanologie und Ethnologie an der Universität München und promovierte auch dort 1992, gefördert durch ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes,mit dem Thema "Buddhismus und Moderne: Ouyang Jingwu, Taixu und das Ringen um ein zeitgemäßes Selbstverständnis im chinesischen Buddhismus des frühen 20. Jahrhunderts". 2002 schloss sie ihre Habilitation an der Universität Freiburg zu "China, Kropotkin und der Anarchismus: Eine Kulturbewegung im China des frühen 20. Jahrhunderts unter dem Einfluß des Westens und japanischer Vorbilder" ab".

Kontakt
Tel: +49 (0) 6221 54 77 64
E-Mail: mueller-saini@zo.uni-heidelberg.de

 

Forschungsprojekte

Cluster-Projekt A2: Schulbücher

Kulturelle Austauschprozesse im Geschichtsunterricht: sich wandelnde Neugestaltungen des europäischen und asiatischen 'Anderen' in ostasiatischen Schulbüchern

Koordination: Gotelind Müller-Saini, Wolfgang Seifert

Zusammenfassung

Geschichtslehrbücher sind sichtbare Zeichen für asymmetrische Austauschprozesse von Konzepten, Idealen u.ä., da in deren Rahmen ein großer Teil andersartiger Produktionsmethoden, erzieherischer Bezugssysteme usw. von westlichen Modellen übernommen und dann mit einem eigenen Verständnis der nationalen Geschichte kombiniert wird. Im Prozess der Selbstdefinition spielt das Bild vom 'Anderen' eine entscheidende Rolle, gleich, ob es sich um den europäischen bzw. westlichen 'Anderen' oder um einen asiatischen Nachbarn handelt. Andererseits zeichnet sich derzeit ein neuer Trend 'gemeinschaftlicher Lehrbuchinitiativen' in Ostasien ab, der auf eine Überwindung der Asymmetrie in der gegenseitigen Darstellung abzielt.
Die geplante Konferenz wird sich speziell mit diesem Wandel beschäftigten und soll die Diskussion über ostasiatische Lehrbuchinhalte in eine ganz neue Richtung lenken. Darüber hinaus werden Autoren/innen nationaler und multinationaler Geschichtsbücher und Wissenschaftler/innen aus dem Bereich Lehrbücher zusammenarbeiten, um so die Lücke zwischen Praxis und akademischem Diskurs zu schließen.

Cluster-Projekt B 2: Creative Dissonance

Creative Dissonances: Music in a Global Context

Koordination: Oliver Seibt, Barbara Mittler, Dorothea Redepenning

Abstract

Asian-European crossovers in both popular and art music are among the most successful experiments within the global music scene. This does not mean that music is a “universal language,” however: the alleged “harmony” of “World Music” is a problematic construction, hiding the cultural consequences of complex historical processes. One of its characteristic asymmetries is the fact that Western critics have described non-Western musical cultures in terms of deficiencies. Such evaluations have been adopted by Asians themselves and have been integrated into their educational systems. This process again triggered a creative impulse which constitutes yet another cultural flow, now returning to Western musical culture. This project aims to identify and to describe the creative dissonances inherent and engendered in this process of (double) mirroring which has produced challenging artistic conceptions of global interest.

Cluster-Projekt C 12: The Asian Sea

The Asian Sea. A Transnational Maritime History of the Age of Imperialism, 1850-1918

Koordination: Harald Fuess

Abstract

Most historical narratives of modern Asia trace the development of newly emerging nation-states. When scholars look at the region more broadly they often do so from the point of view of Western imperialism. What is missing is a comprehensive overview beyond the textbook level of the transnational similarities of Asia's modern history as it has been practiced in histories of the Mediterranean since Ferdinand Braudel's seminal tomes. This collaborative project uses the construct of an "Asian Sea" as its starting point to explore the transnational experiences and commonalities of countries adjacent to what has been called "the Japan Sea," the "Korean Sea", "Chinese Sea" or "the Indian Ocean" as one interdependent narrative connected or disjointed by their mutual maritime and coastal experiences. Country specialists will develop together common issues and comparative topics to be published in collective thematic volumes with an overarching emphasis on the "asymmetries in cultural flows."

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Seitenbearbeiter: BK
Letzte Änderung: 16.07.2012
zum Seitenanfang/up