Master of Education Sinologie

China und die chinesische Sprache gewinnen für eine zukunftsorientierte Bildungspolitik immer mehr an Bedeutung. Chinesisch als Schulfach ist in Deutschland zunehmend verbreitet und wird weiterhin gestärkt und ausgebaut; gleichzeitig wird die Vermittlung von China-Kompetenz im Bildungsbereich gefördert. Der Master of Education/Teilstudiengang Chinesisch (Sinologie) an der Universität Heidelberg bereitet Studierende darauf vor, Chinawissen und Chinesisch als Sprache kompetenz- und kommunikationsorientiert an Schulen in Baden-Württemberg und Deutschland zu unterrichten, und als Multiplikatoren für China-Kompetenz in der Schule zu wirken.

Voraussetzungen

Der Studiengang richtet sich an B. A.-Absolvent*innen der Sinologie oder des Fachs Ostasienwissenschaften (mit Schwerpunkt Sinologie) oder vergleichbaren Studiengängen, die ihre Stärken in der praktischen didaktischen und pädagogischen Arbeit sehen und idealerweise in ihrem B. A. - Studium eine Lehramtsoption belegt haben. Fehlende Veranstaltungen können ggf. nachgeholt werden. Genauere Informationen können dem besonderen Teil der Zulassungsordnung entnommen werden.

Studienablauf und -inhalte

Die Sinologie in Heidelberg widmet sich der kultur- und sozialwissenschaftlichen Untersuchung der chinesischen Gesellschaften in ihren historischen Entwicklungen, gegenwärtigen Erscheinungsformen, regionalen Zusammenhängen und materiellen Ausprägungen. Der Master of Education/Teilstudiengang Chinesisch (Sinologie) hat als konsekutiver Studiengang aufbauend auf einem fachbezogenen Bachelorstudium den Anspruch, die Studierenden an eine vertiefte Auseinandersetzung mit diesen Themen zu heranzuführen. Dazu dienen in erster Linie Seminare und Lektürekurse, in denen fallorientiert analytische und didaktische Fähigkeiten geschult werden. Hinzu kommen Hilfsmittelkurse, praktische Übungen und ein Kolloquium, die jeweils sicherstellen, dass neben den fachlichen auch die zur Vermittlung von chinesischen Sprachkompetenzen nötigen didaktischen Fertigkeiten beherrscht werden. Das Teilstudium Chinesisch (Sinologie) im Rahmen des Master of Education in Heidelberg zeichnet sich durch eine große Bandbreite von Wahlmöglichkeiten für die Studierenden aus. Die Wahlmöglichkeiten beziehen sich auf einen vormodernen bzw. modernen Schwerpunkt der inhalts- wie auch sprachorientierten Lehrveranstaltungen. Dem Modulhandbuch können detaillierte Informationen zum Ablauf und zur Struktur der einzelnen Module entnommen werden.

Struktur

Master of Education Sinologie

Scheinerwerb

Formale Voraussetzungen zum Erwerben eines Scheins in den Lehramtsstudiengängen des Instituts für Sinologie

Da regelmäßige Mitarbeit eine wesentliche Säule für die sinnvolle Gestaltung des Unterrichts und für einen erfolgreichen Studienverlauf ist, gelten folgende Regeln zur Teilnahme an Lehrveranstaltungen:

Unentschuldigtes Fehlen ist nur bis zu 2 mal pro Semester pro Lehrveranstaltung möglich. Darüber hinausgehendes Fehlen muss schriftlich und nachvollziehbar begründet werden (z.B. durch Vorlage eines Attests). Die Bewilligung des Scheins liegt in diesem Fall im Ermessen des Dozenten. Ein Anspruch besteht nicht.

Klausuren oder andere Leistungsnachweise müssen erbracht werden. In dringenden Fällen kann bei mehreren Leistungsnachweisen in einer Lehrveranstaltung eine davon durch schriftliche Begründung des Fehlens (s.o.) erlassen werden, so dass die Nicht-Erbringung der Leistung nicht negativ verrechnet wird. Bei unentschuldigtem Nicht-Erbringen einer Leistung wird dies mit 0 Punkten in die Berechnung der Gesamtnote eingerechnet. Bei zweifachem Nicht-Erbringen eines Leistungsnachweises innerhalb einer Lehrveranstaltung kann kein Schein erworben werden.

Die Anmeldung für Klausuren und Hausarbeiten für den Scheinerwerb (gilt auch für unbenotete Teilnahmescheine) für bei uns eingeschriebene Bachelor-, Master- und Lehramtsstudierende (sowohl Hauptfach- als auch Nebenfachstudierende) erfolgt online über das LSF.

Die Anmeldungen werden im Wintersemester vom 15. Dezember bis 15. Januar und im Sommersemester vom 15. Mai bis 15. Juni freigeschaltet. Eine Schritt-für-Schritt Anleitung zur Anmeldung am Beispiel eines Bachelorstudierenden finden Sie hier. Die Anmeldung für Masterstudierende erfolgt analog zur Anmeldung für Bachelorstudierende.

Falls Sie nach der Anmeldung beschließen, doch keinen Schein machen zu wollen, melden Sie sich rechtzeitig vom Kurs wieder ab. Ansonsten gilt eine Nicht-Teilnahme an der Prüfung (oder Hausarbeit etc.) als unentschuldigter Rücktritt und wird so auch vermerkt.

Im Detail bedeutet dies für alle sinologischen BA/MA/LA-Kurse außer dem Propädeutikum, welches bereits eine eigene Regelung besitzt, Folgendes:

  1. Anmelden/Abmelden: Sie melden sich zum Scheinerwerb über das LSF an (Wintersemester: 15.11.-15.12.; Sommersemester: 15.5.-15.6.). Ohne Anmeldung können Sie keinen Schein erwerben und somit auch nicht an den Prüfungen teilnehmen. Sie können sich über das LSF abmelden bis zum Montag der vorletzten Vorlesungswoche. Dies sollten Sie tun, wenn Sie die Prüfung für den Schein nicht zum vorgesehenen Zeitpunkt ablegen können, z.B. wegen längerer Krankheit, Fehlzeiten oder aus sonstigen Gründen. Melden Sie sich nicht ab, wird der Kurs automatisch verbucht. Melden Sie sich ab, wird hingegen nichts verbucht. Sie haben dann die Möglichkeit, den Kurs beim nächsten Turnus wieder zu belegen und riskieren nicht die Eintragung eines Fehlversuchs.
  2. Nicht abgemeldet, kurzfristig erkrankt: Wenn Sie kurzfristig erkranken und deshalb an der Prüfung, für die Sie sich angemeldet (und nicht mehr fristgerecht abgemeldet) haben, nicht teilnehmen können, müssen Sie dies unverzüglich mit Hilfe eines Attests belegen. Nur dann kann der Dozent den Eintrag "Attest" im internen LSF setzen. Dieser der Verwaltung ersichtliche Eintrag ermöglicht es Ihnen, an einer Nachprüfung teilzunehmen, wenn Sie dies wollen. Sie können ebenso im folgenden Turnus die Prüfung regulär ablegen. Der Eintrag "Attest" wird erfasst, vermindert aber nicht die Zahl Ihrer möglichen Prüfungsversuche.
  3. Nicht abgemeldet, Prüfung abgelegt, nicht bestanden: Wenn Sie die reguläre Prüfung ablegen und nicht bestehen, wird "nicht bestanden" verbucht. Dies ermöglicht es Ihnen, an einer Nachprüfung teilzunehmen, wenn Sie dies wollen. Sie können ebenso im folgenden Turnus die Prüfung ablegen. Der Eintrag "nicht bestanden" steht für einen Fehlversuch.
  4. Nicht abgemeldet, nicht erschienen: Wenn Sie sich nicht abgemeldet haben und zur Prüfung ohne Attest-Vorlage nicht erscheinen, wird "Rücktritt unentschuldigt" eingetragen. Damit sind Sie von einer Nachprüfung ausgeschlossen. Der Eintrag "Rücktritt unentschuldigt" ist ein Fehlversuch. Sie haben dann die Möglichkeit, Ihre zweite Prüfungschance im folgenden Turnus wahrzunehmen.
  5. Nachklausuren: Generell werden Kurse insgesamt bestanden oder nicht. Sollten Sie einen Kurs insgesamt nicht bestanden haben, können Sie sich für eine Nachklausur anmelden, sofern Sie dazu berechtigt sind (s.o.) (Anmeldung wieder über LSF, ebenso auch hier: abmelden ist möglich: Abmeldefrist: 1 Woche vor der Klausur). Die Nachklausuren testen den Gesamtkurs.
  6. Zentraltermine für Nachklausuren in der Sinologie: Nachklausuren werden für das Wintersemester am 15.3., für das Sommersemester am 15.9. abgehalten. (Liegen diese Termine auf einem Wochenende, gilt der folgende Montag).

Prüfungsordnung

Prüfungsordnung Master of Education

Chinesisch (Sinologie) als Erweiterungsfach im Master of Education

Die Erweiterungsfachstudiengänge im Master of Education bieten die Möglichkeit, ein drittes Fach für das Lehramt an Gymnasien zu studieren. Bewerben können sich Studierende, die in einem polyvalenten Bachelor mit Lehramtsoption oder im Master of Education eingeschrieben sind. Auch bereits im Beruf stehenden Lehrkräften steht der Erweiterungsfachstudiengang offen.

Zuletzt bearbeitet von: SV
Letzte Änderung: 19.12.2019
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