Die Zukunft chinesischer Animationsfilme?
Bei der Berlinale dieses Jahr wurden wieder einige chinesische Filme gezeigt. Einer von diesen Filmen war Monster Hunt 2 (捉妖记2 Zhuoyaoji 2) von Regisseur Raman Hui (許誠毅 Xu Chengyi), die Fortsetzung eines chinesischen Kassenschlagers von 2015.
Auch der zweite Teil konnte finanziellen Erfolg erzielen. So hat der Film bereits einen Rekord für den profitabelsten Eröffnungstag in China aufgestellt. Allerdings sollte finanzieller Erfolg nicht das einzige sein, auf das man achtet. Der Film ist ein Mix aus Animation und Live Action und konnte für den zweiten Teil schauspielerische Größen wie Tony Leung Chiu-Wai 梁朝偉, bekannt etwa aus Chungking Express(重慶森林 Chongqing Senlin), gewinnen. Das Hauptaugenmerk sollte aber auf den technischen Aspekten des Films liegen.
Hui, der schon an Animationsfilmen wie Shrek gearbeitet hat, sieht in dem Film einen großen Sprung in der technischen Qualität chinesischer Animationsfilme. Auch verschiedene Rezensionen zum Film, die in ihrer Meinung zur Story eher auseinandergehen, sagen alle, dass die technischen Aspekte der Animation lobenswert sind. Ihr könnt euch ja den Trailer anschauen und euch ein eigenes Bild davon machen. Ein dritter Teil ist jedenfalls schon geplant.
Zum Abschluss noch Raman Huis Meinung zur Arbeit an Animationsfilmen in China: „When I first came back [to Asia], animators were mostly operators. I needed to tell them what to do and show them the steps. I’ve forced them to think, and they are doing so. That means I can ask the animators’ opinions more and ask for suggestions, where previously they’d be surprised that I was even asking“ (variety.com)
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