Sinologie in den Beruf mit Angelo Racalbuto von der BASF

„China - ein wichtiger Markt für die BASF und welche beruflichen Chancen habe ich dort als Sinologe“

Am 24. November ist Herr Angelo Racalbuto der Einladung von SHAN e.V. gefolgt und hat im Rahmen der Reihe „Sinologie im Beruf“ nicht nur von seiner langjährigen Erfahrung bei der BASF erzählt, sondern auch von seiner Studienerfahrung sowie seine Einschätzung für den zukünftigen globalen Stellenwert der BASF erläutert.

Nachdem Abitur in Mannheim hat Angelo Racalbuto einen Sprachkurs Chinesisch absolviert. Dabei entdeckte er sein großes Interesse an China. Da er ein echter Zahlen- und Finanzmensch ist, setzte er sich mit diesen und ähnlichen Themen wie z.B. dem Immobiliengeschäft konstant auseinander. Daraus entstand seine Motivation, sich für ein duales Studium in Kooperation mit der BASF zu bewerben. Dieses schloss er in der Konsequenz mit einem Master im Finanzwesen ab und blieb anschließend bei der BASF als Credit Risk Manager. Zu dieser Zeit war die BASF bereit stark auf dem chinesischen Markt vertreten. Aktuell treibt die BASF erfolgreich vor dem Hintergrund der großen Wachstumspotentiale in China ihre Expansion vor Ort weiter voran, nicht zuletzt mit dem Vorzeigeprojekt eines neuen High-Tech Verbundstandortes in Zhanjiang. In diesem Zusammenhang führte Angelo Racalbuto seine Laufbahn zunächst im Credit-Risk Management fort, bevor er in das strategische Controlling wechselte, um sich dort verstärkt mit Wirtschaftlichkeitsrechnung und strategischen Überlegungen auseinanderzusetzen.

In dem Vortrag stellte Herrn Racalbuto zuerst die Firma BASF vor. Danach erläuterte er die Bedeutung des chinesischen Marktes für die BASF. Bereits seit 1885 ist die BASF in China aktiv; im Jahr 2022 machte die BASF dort rund 11,6 Mrd. € Umsatz. Seit 2022 gibt es 11.411 BASF-Mitarbeiter im gesamten chinesischen Raum. Herr Racalbuto betonte besonders die Bedeutung von Zhanjiang als wichtigen neuen Verbundstandort, der als größtes Investitionsprojekt in der Geschichte der BASF gilt.

Am Ende seiner Ausführungen erklärte Herrn Racalbuto besonders, wie man als Sinologe den beruflichen Einstieg bei der BASF bekommt und welche Möglichkeiten einen Berufsanfänger zukünftig bei der BASF erwarten. Sein wichtigster Appell an die Zuhöre war, dass man sich als Berufsanfänger niemals entmutigen lassen sollte, denn andere haben es ja auch geschafft! Zudem sollen man sich als berufliches ,,Greenhorn“ durchaus vor Augen führen, dass China auch zukünftig weiterhin der Schlüsselmarkt für die BASF sein wird.
Nach dem Vortrag konnten die Studenten ihre Fragen an Herrn Racalbuto stellen und Herr Racalbuto nahm sich die Zeit, alle diese Fragen bis ins Detail zu beantworten, sodass sämtliche Teilnehmerinnen zufrieden den Hörsaal verließen.

Fazit: Die BASF ist für Sinologen ein interessanter Arbeitsgeber und das nicht nur zum jetzigen Zeitpunkt. Sie bietet zahlreiche Karrieremöglichkeiten nicht nur in Deutschland, sondern auch in China selbst.

Zhang Bosen