Drei Konferenzen der Deutschen Vereinigung für Chinastudien (1997, 2000, 2004)

Nach der Gründung der Deutschen Vereinigung für Chinastudien (1990) nahm ich an etwa zehn Jahrestagungen teil; die folgenden drei waren die interessantesten.

VIII. Jahrestagung (Berlin, 24.–26.10.1997)
"Chinawissenschaften – Probleme und Perspektiven der deutschsprachigen Entwicklung"

Diese von Helmut Martin organisierte Konferenz war die wichtigste Veranstaltung der DVCS, danach verlor der Verein seine Bedeutung. Auch der (zusammen mit Christiane Hammer 1999 in Hamburg publizierte) Konferenzband war der interessanteste in der Vereinsgeschichte.

8. Jahrestagung der Deutschen Vereinigung für Chinastudien, Berlin, 24.-26.10.1997 (Uwe Kotzel)

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XI. Jahrestagung (Berlin, 1.–3.12.2000)
"Zensur: Text und Autorität in China in Geschichte und Gegenwart"

Dieses war die erste größere deutschsprachige Konferenz über Zensur in China.

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XV. Jahrestagung (Leipzig, 12.–14.11.2004)
"China und die Wahrnehmung der Welt"

Diese deutschsprachige Tagung folgte der englischsprachigen
"As China Meets the World"
der
Historical Society for Twentieth-Century China

(Siehe auch Newsletter und hier)

an der ich in Wien teilnahm.

 

Dr. Thomas Kampen

 

PS:

Chinawissenschaften : deutschsprachige Entwicklungen: Geschichte, Personen, Perspektiven / Helmut Martin und Christiane Hammer (Hrsg.) (Quelle)

Deutsche Vereinigung fur Chinastudien. Jahrestagung 1997: Berlin, Germany (Quelle)
Hamburg : Institut fur Asienkunde, 1999
ix, 678 pages : illustrations ; 22 cm.

11. DVCS-Jahrestagung
"Zensur: Text und Autorität in China in Geschichte und Gegenwart"
Humboldt-Universität Berlin, Raum 3059 und 3075 (1.-3.12. 2000)

10.15-11.00 Uhr Thomas Kampen: Zensur in der Geschichtsschreibung der KP Chinas

Programm

Abstracts der Vorträge auf der Jahrestagung der
Deutschen Vereinigung für Chinastudien (DVCS)
12.11.-14.11.2004 in Leipzig

Thomas Kampen: Chinesische Auslandsstudenten in Europa und ihre Rolle in der chinesischen Politik und Gesellschaft der Republikzeit

In den zwanziger Jahren haben zahlreiche chinesische Studentinnen und Studenten in Europa - vor allem in Frankreich, England, Deutschland und Moskau - studiert oder zumindest gelebt, die in den folgenden Jahrzehnten in der chinesischen Politik und Gesellschaft eine wichtige Rolle spielten; dies betraf die KMT, die KPCh, kleinere Parteien und parteilose Akademiker und Schriftsteller.Wichtige Beispiele sind Ba Jin, Chen Hansheng, Deng Xiaoping, Hu Lanqi, Jiang Jingguo, Song Qingling, Wu Jianxi und Zhou Enlai. In meinem Vortrag sollen die Aktivitäten in verschiedenen europäischen Ländern verglichen und im Zusammenhang mit der späteren Tätigkeit in China analysiert werden. Quellen hierfür sind vor allem Memoiren, Biographien und biographische Lexika.

Abstracts

Kampen175
 

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Letzte Änderung: 01.11.2022
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