Interview mit Christoph Kirchner, Landkreis Miaoli

Hallo Chris, wo in Taiwan bist du genau?

Houlong 後龍 County in Miaoli 苗栗, Houlong City. Das ist Hakka-Gebiet.

Wann hast du deinen Abschluss gemacht und was hast du studiert?

Ich habe meinen Abschluss 2013 gemacht, Bachelor Sinologie und anglistische Kulturwissenschaften. Es war eine schöne Zeit!

Warum hast du dich für Sinologie entschieden?

Gute Frage, ich habe zunächst ein Jahr Politik und Anglistik auf Lehramt in Kassel studiert. Ich komme gebürtig aus Kassel, da hatte ich den Trieb auch mal die Heimat zu verlassen und irgendwas Verrücktes zu machen. Ich war immer schon etwas China, oder auch Ostasien affin, da dachte ich machst du mal Sinologie (lacht). In Göttingen war Sinologie noch recht neu, aber Göttingen war mir ein bisschen zu nah und dann hat es mich nach Heidelberg verschlagen.

Dann ist natürlich die nächste große Frage, was machst du in Taiwan?

Ich arbeite für die Würth-Gruppe, also Adolf Würth GmbH & Co. KG.

Christoph Kirchner Business Portrait
Christoph Kirchner professionell...

Wie bist du da hingekommen?

Nachdem ich in Halle an der Saale meinen Master gemacht habe, hatte ich überlegt eine Promotionsstelle in der Politik zu beginnen, aber irgendwie hat‘s mich dann rausgezogen und ich habe mich quer beworben. Bei Würth gab es eine Traineestelle als Bezirksleiter / Area Manager. Das Programm dauert zwei Jahre, ich hatte Verkaufsverantwortung und bereits eine kleinere Führungsrolle für ein Team mit 5 Verkäuferinnen. Am Ende dieser zwei Jahre habe ich mit meinem Personalentwicklung gesprochen. Der sprach mich dann darauf an, dass ich ja schonmal in China war. Es würden immer Leute gesucht und fragt, ob ich denn mal Lust hätte. Der Geschäftsführer in China hatte zu diesem Zeitpunkt gerade gewechselt, der war ein alter Bekannter. In China gab es gerade nichts, aber dann wurde der Kontakt zum Bereichsleiter Asien geknüpft. Für Taiwan wurde noch jemand gesucht, da fragte er mich, ob ich denn nicht Lust hätte. Ich war davor noch nie Taiwan gewesen, man hört zwar Erzählungen, aber eigentlich hatte ich keine Ahnung. Ich habe mich dann vor mittlerweile zweieinhalb Jahren kurzfristig entschieden hierher zu kommen.

Ich habe hier als Business Development Manager angefangen und mache jetzt die komplette Vertriebssteuerung. Die Vertriebssteuerung habe ich hier mit den Abteilungen Customer Management, Sales Controlling, Pricing und Customer Services aufgebaut. Wir sind jetzt 12 Leute in meiner Abteilung. So sieht‘s gerade aus, das mache ich hier.

Was für einen Master hast du in Halle gemacht?

Das nennt sich International Area Studies. Es war ein relativ freier Master. Es gab drei verschiedene Schwerpunkte: Naturwissenschaft, Geistes- und Sozialwissenschaften und Regionalwissenschaften. Es war aber kein Master mit festem Lehrplan, man konnte sich mehr oder weniger frei aus allen Instituten der Universität Schwerpunktvorlesungen heraussuchen und seinen eigenen Abschluss kreieren.

Also hast Du im engeren Sinne gar nicht Wirtschaft studiert?

Während meiner Zeit in Halle habe ich schon auch diverse Kurse der BWL besucht und mich sonst selbst weitergebildet.

Mit diesen Vorkenntnissen konntest Du für die Traineestelle bewerben?

Jein, die Trainee-Stelle war schon deutlich anders ausgerichtet, die ging wirklich stark in den Vertrieb, in den Sales-Bereich. Dort habe ich Basics gelernt, was es mir vor allem aber gebracht hat, waren die Erfahrung selbst mal zwei Jahre als Verkäufer unterwegs zu sein. Dabei hat man das Handwerk von Grund auf gelernt, das hilft mir immer noch in Meetings, wenn es um Verkauf geht und ich weiß, wie es ist.

Das heißt die Traineestelle war dann Verkauf und Rausgehen zum Kunden?

Ja, zum Teil, ein eigenes Verkaufsgebiet und dann eben ins Karrieremodell einsteigen mit verschiedenen Projekten, die man als Bezirksleiter betreut mithat.

Warum sitzt ihr in Miaoli? Ich hätte eher Taipei erwartet.

Genau, bis vor vier Jahren waren wir auch in Taipei. Nur aufgrund des starken Wachstums von durchgängig sehr guten zweistelligen Zahlen braucht man eine entsprechend größere Büro- und Lagerfläche. Daher fiel die Entscheidung ein neues Gebäude zu bauen mit einer Fläche, die dann für die nächsten 10, 15 Jahre reichen sollte. Das könnte man in Taibei so einfach nicht bezahlen. Deswegen zogen wir nach Miaoli, in die Nähe der Highspeed-Bahnstation. Es ist ganz gut angebunden, in 15-20 min ist man mit dem Bimmelzug in Hsinchu und in einer Stunde in Taichung bzw. 15-20 min mit dem Highspeed-Zug.

Hat dich Heidelberg linguistisch gut auf Taiwan vorbereitet?

Wenn ich direkt nach dem Bachelor gegangen wäre bestimmt ja, aber zwischen Bachelor und Taiwan lagen sieben Jahre, das merkt man schnell. Mittlerweile geht es wieder alles. Schriftsprache ist schwierig, wenn man da nicht am Ball bleibt, geht die Zeichenkenntnis flöten. Sprechen und Zuhören, das ist alles wieder. Man gewöhnt sich halt diesen komischen Taiwan-Akzent irgendwann an, das hat man Anfang etwas gedauert, aber mittlerweile geht’s.

Kriegst du Hakka mit?

Vom kulturellen schon, Essen, einige Leute sind hier mit Hakka-Hintergrund, aber sonst eigentlich nicht. An den Haltestellen sind Ansagen auf Chinesisch, Taiwanesisch, Hakka, ich weiß gar nicht was noch für 'ne Sprache und Englisch, das ist so der Berührungspunkt.)

Von so einer Erschließung kann man hier ja nur träumen! (lacht) Wenn die DB immer zu spät kommt...

Auf jeden Fall, die Infrastruktur hier ist eine ganz andere Hausnummer, das muss man schon sagen!

Kommst du oft nach Deutschland? Oder warst du in letzter Zeit hier?

Nein. Corona hat meine Pläne leider ziemlich durchkreuzt, auch wenn man hier die Pandemie gut gemanagt hat. Ich bin 2019 hergekommen und Ende 2019 ging das Ganze hier los. Seither war ich nur einmal in Deutschland zu Weihnachten. Besucht haben mich nur zwei Leute, das war Mitte 2019 und seither ist hier mehr oder weniger das Land abgeschottet. Also bin ich leider relativ selten in Deutschland. Ich bin gerade am Überlegen nach Deutschland zu fliegen, auch um eine Chance auf eine Impfung zu haben.

Weil es bei euch keine Impfungen gibt?

Genau.

Christoph Kirchner mit Maske, aufrecht.
... und ganz privat, gewappnet gegen das Coronavirus mit Maske.

Musstest du bei deiner Deutschlandreise in Quarantäne und wenn ja, auf welchem Weg?

Nach Deutschland einzureisen war gar kein Problem, weil Taiwan kein Risikogebiet war. Ich musste nicht mal einen Test machen, was ich trotzdem gemacht habe. Ich hätte einfach sofort aus dem Flugzeug steigen und mit dem Zug weiterfahren dürfen. Auf dem Weg zurück war ich jedoch zwei Wochen im „Gefängnis“ zuhause. Ich hatte sogar noch Glück, denn eine Woche später durfte man nur noch in Quarantäneeinrichtungen. Ein Kollege von mir kam zwei Wochen später zurück und musste dann zwei Wochen in einem Mini-Hotelzimmer verbringen. Quarantäne ist hier wirklich strikt. Ich durfte meine Wohnung nicht verlassen, war zwei Wochen eingesperrt. Freunde haben mich mit Essen und Trinken versorgt. Das war schon uncool, gleichzeitig hat es aber auch dazu beigetragen, dass die Situation bis vor Kurzem wirklich gut war.

Wie wurde kontrolliert, ob du auch wirklich zuhause bist?

Morgens gab es einen Anruf von der Polizei, abends einen Anruf vom CDC (das ist die Central Disease Control) und der Polizei. Außerdem gab es Handytracking, das heißt die Handys werden geortet.

Wann hast du mitbekommen, dass da etwas im Busch ist?

Das hat man relativ früh bemerkt, da man nicht allzu weit vom chinesischen Festland entfernt ist. Dadurch, dass Taiwan von SARS 2002/2003 stark gebeutelt war, hat man viel daraus gelernt. Das CDC wurde recht schnell ausgebaut und die Lage recht gut eingeschätzt und sehr schnell Maßnahmen ergriffen. Es wurden erstmal alle Flüge von und nach China gestrichen. Man hat schon gemerkt, dass da wieder etwas anrollt. Was man von hier aus gesehen hat, war so die klassische westliche Ignoranz: Das ist auf der anderen Seite der Welt, das ist mir vollkommen egal. Dabei hat man völlig vergessen, dass jeden Tag einige Maschinen von Shanghai nach Deutschland fliegen. Hier wurde einem schnell bewusst, dass es vielleicht so wie bei SARS wird. Dass es sich dann zu einer globalen Pandemie ausweitet, habe ich ganz klassisch über John Hopkins Maps erfahren als es in den USA losging. Da hat man dann das Ausmaß zu fassen bekommen.

Das heißt Ende 2019 ging es bei euch schon durch die Medien. Ging es dann auch los mit dem Masken tragen und anderen Maßnahmen?

Ein bisschen vermehrt ja. Aber in Asien ist Maske tragen etwas relativ gewöhnliches. Vielleicht nicht auf der Straße, aber vor allem in Taipei in der U-Bahn oder hochfrequentierten Buslinien trägt man hier von sich aus Masken. Daher ist Maske tragen hier deutlich normaler als es vor allem in Europa ist, wo die Maske ein Anti-Symbol ist.

Ich erinnere mich auch, als ich 2018 das letzte Mal in Taiwan war, trug eine Freundin eine Maske als sie nach einer Impfung vom Arzt kam. Sie wollte sicher gehen, dass sie falls sie eine Impfreaktion hat und sich schlecht fühlt, nicht auch noch krank wird. Sie trug die Maske dann im Bus.

Check-in-Schild
Check-in im Einkaufszentrum in Miaoli per QR-Code.

Wie ist euer tägliches Leben sonst noch von der Pandemiebekämpfung geprägt? Bzw. vielleicht müssen wir unterscheiden, was war vorher und was ist der neue Ausbruch. Ich habe von dem neuen Ausbruch auch nur gelesen, dass es Infizierte gibt, die auf einen Piloten zurückverfolgt wurden?

Also es gibt verschiedene Szenarien oder Gerüchte. Die offiziellste Version, oder die Version, die am meisten geteilt wird, ist eben die, dass dieses Cluster auf einen Piloten zurückgeht. Es ist ein bisschen traurig, man kann es vielleicht mit Erfahrungen in Deutschland vergleichen. Vor Weihnachten war es in Deutschland relativ gut bis man zu Weihnachten alle meinten sich zu den treffen zu müssen. Ähnlich war es vor Ostern, erst gab es Lockerungen und dann verschlechterte sich die Situation nach Ostern wieder deutlich. Ein ähnliches Nicht-Lernen gab es auch hier in Taiwan. Es gab schon einen kleinen Ausbruch im Februar (laut Wikipedia April), der ebenfalls auf einen Piloten oder einen Airlinemitarbeiter zurück ging, der sich nicht richtig oder zu früh aus der Isolation rausbegeben hat.

Da gab es schon den ersten Ausbruch in Taoyuan. Das hat man aber sehr schnell unter Kontrolle bekommen. Es gab da Fotos und Videos, wie die Stadt desinfiziert wurde. Also wirklich Straßen und alles mit Desinfektionsmittel besprüht wurde. Dann wurden Isolationregelungen für die Airlinemitarbeiter nach Rückkehr aus dem Ausland verschärft. Das hat man dann aber wieder gelockert und exakt das gleiche, ich glaube es waren dann zwei oder drei Piloten, die dann raus sind und dann wie eben eine Pandemie mit exponentiellem Wachstum funktioniert erst einen, dann 5 , dann 100 angesteckt. Die Fallzahlen sind zwar noch relativ gering, es sind schätzungsweise 300-400 neue Fälle pro Tag, aber aktuell wird es wirklich schwieriger. Es gibt auch verschiedene Clusterinfektionen in einem Nachbarort, in dem ich lebe. Dort hat es eine Halbleiterfirma erwischt, da gab es dann 60, 70 Infizierte auf einmal. Hier ist es anders, hier ist jetzt auch Lockdownzeit seit 5 Wochen.

In Taiwan hat man verschiedene Stufen des Lockdowns von 1 bis 4. Bei 4 ist alles zu, man darf auch nicht zur Arbeit und sitzt nur zuhause. Wir befinden uns gerade in Stufe 3, was jetzt bis zum 28. Juni angesetzt ist. Das öffentliche Leben ist mehr oder weniger zum Stillstand gekommen, Restaurants bieten nur noch Essen zum mitnehmen an. Fitnessstudios sind zu, man soll nicht mehr raus und man muss immer eine Maske tragen. Hier bei der Arbeit kann man die Maske auch mal kurz runternehmen, aber ansonsten die ganze Zeit Maske tragen und zwei Mal täglich Temperatur messen. Das ist hier schon einiges restriktiver, was ja gut ist, weil man es so deutlich besser unter Kontrolle hat.

Wie geht das mit dem Temperatur messen? Soll man das selber machen oder kommt jemand und macht das?

Bei uns ist das zum Beispiel so, wir gehen morgens zum Pförtner und der misst mit einem Laser-Thermometer und nachmittags zum Feierabend nochmal.

Kontrolle im Einkaufszentrum
Am Eingang dieses Einkaufszentrums in Taiwan wird die Temperatur der Besucher gemessen.

Wie ist es mit Tests? Werdet ihr getestet oder gibt‘s Teststationen?

Nein, ich habe noch nicht gehört, dass es hier Schnelltests gibt. Es gibt PCR-Tests, die inzwischen auch in größerer Zahl durchgeführt werden. Tests spielten die ganze Zeit über eine geringe Rolle, man setzte eher auf Isolation, die man durch die Insellage sehr schnell erreicht hat. Aber auch nicht nur deshalb, dass man auch alle Transferflüge gecancelt hat und man nicht mehr reinkam ohne dass man sofort für zwei Wochen in Isolation musste. Das war ein sehr gutes Sicherungspolster. Allgemein gab es nicht viele Tests, jetzt wird deutlich mehr getestet. Wahrscheinlich auch deshalb, weil es doch deutlich mehr Fälle gibt.

Ist es für dich als Ausländer irgendwie anders oder schwieriger an dem ganzen sozusagen teilzunehmen?

Am Anfang gab es so ein paar Sachen. Also es gab da die Möglichkeit Masken zu kaufen, da war es am Anfang etwas schwierig, wenn man eine Resident Card hat ging das, aber es gab manchmal schon auch Probleme. Was häufig, vor allem ganz am Anfang war, ist dass wenn ich in einen Aufzug kam sich die Leute von mir weggedreht und die Hand vor den Mund gehalten haben. Man hat gemerkt, dass Leute wirklich Angst vor Westlern hatten. Vor allem hier in der ländlichen Region hat man schon den Leuten angesehen, dass sie wirklich Angst hatten, wenn ich zu nahe kam.

Weil du infektiös sein könntest, weil du aus dem Ausland kommst?

Genau.

Dann wäre meine nächste Frage, wie das wahrgenommen wurde, dass man das in Westen mit der Pandemiebekämpfung nicht so hingekriegt hat. Meinst du das war ein Effekt davon?

Ich denke schon, vielleicht nicht unbedingt ein Effekt, aber es hat es definitiv beeinflusst. Man hat ja dann relativ schnell gesehen, dass es in Europa oder den USA rund ging. Man sieht ja nicht, dass ich hier seit zwei Jahren lebe und seit über einem halben oder einem Jahr nicht zuhause in Deutschland war. Wenn ich in den Aufzug gekommen bin, gab es häufiger die Situation, dass sich Leute weggedreht haben, dass Leute aus dem Aufzug rausgegangen sind.

Trotz Maske?

Am Anfang wurde noch nicht so konsequent Maske getragen.

Du hattest eben schon die Impfungen angesprochen. Wie ist das die Lage und wie stehst du dazu?

Die Lage ist nicht so gut. Zum einen hat man nicht rechtzeitig begonnen Impfstoff zu kaufen. Es gab bis jetzt zwei Lieferungen von Impfstoffen, es sind weniger als 2% der Bevölkerung geimpft und es gibt einfach keine Impfstoffe. Letzte Woche wurden 750.000 Impfdosen zugesichert, wobei man wohl immer noch auf eine nationale Lösung hofft. Aber die Impfstoffe entwickeln sich nicht wirklich weiter und sie sind auch noch nicht zur 2. Testphase zugelassen. Jetzt fallen auch schon die ersten Fragen, ob die überhaupt international anerkannt werden. Dann gab es diesen Vorfall mit Biontech, wo es politische Schwierigkeiten gab, da Taiwan im Vertrag als Nation erwähnt werden sollte., Daneben gab auch andere Probleme, so dass der Vertrag nicht zustande kam. Der Impfstoff kommt deswegen nicht nach Taiwan.

Wenn es Impfstoff gäbe, würdest du dich impfen lassen?

Ja, ich bin da ganz entspannt, ich habe ehrlich gesagt auch keine Angst vor AstraZeneca. Klar sind da die Thrombosewerte etwas höher, aber am Ende des Tages ist das so verschwindend gering. Das einzige, wo ich ein bisschen aufpassen würde ist mit Johnson Johnson, weil es schon eine erste Testreihe zur Deltavariante gab und sich gezeigt hat, dass der Impfstoff einfach nicht mehr stark genug ist, um Schutz aufzubauen. Deswegen würde ich schon Moderna, Biontech oder auch AstraZeneca nehmen.

Gibt es eigentlich Pläne Impfstoff aus China zu beziehen?

China hat angeboten, Sinovac zu liefern, aber die taiwanesische Regierung hat dankend abgelehnt, weil man von der Wirksamkeit nicht sonderlich überzeugt war.

Das wären meine Kernfragen gewesen.

Vorher war alles cool, jetzt nicht mehr! (beide lachen)

Bestes Beispiel, eigentlich wollte ich heute für eine Woche in den Urlaub fahren an die Ostküste zelten und surfen, aber jetzt arbeite ich und habe meinen Urlaub gecancelt, weil man hier nicht raus darf.

Hast du vor länger zu bleiben oder ist deine Stelle in Taiwan befristet?

Es ist befristet bis Ende des Jahres, aber es gibt schon Verlängerungsgespräche.

Dann drücke ich die Daumen, dass alles klappt und hoffe, dass man dich dann auch mal besuchen kann!

Miaoli Einkaufszentrum
Auch hier Eingangskontrolle und Temperaturmessung.

Das Interview führte Mariana Münning am 10. Juni 2021.

Transkript und Redaktion: Janina Heker

Update 17. Dezember 2021:

Christoph hat uns informiert, dass die Lage in Taiwan wieder komplett anders ist. "Hier wird geimpft was das Zeug hält und weiter alles getan, um den super Status zu behalten. Es gab nur einen Fall in den letzten 40 oder mehr Tagen."

Zuletzt bearbeitet von: Mariana Münning
Letzte Änderung: 17.12.2021
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