"Wind und Mond teilen sich denselben Himmel": Poesie und Diplomatie in Zeiten der Coronavirus-Krise

Am 18. März landete auf dem Flughafen Malpensa bei Mailand ein Sonderflug der China Eastern Airlines mit einem Ärzteteam sowie medizinischer Ausrüstung für das schwer vom neuen Coronavirus betroffene Norditalien. Noch am Rollfeld entrollten die Mitglieder der chinesischen Delegation ein Spruchband in italienischer Sprache mit der folgenden Botschaft:

Wir sind Wellen desselben Meeres, Blätter desselben Baumes, Blumen desselben Gartens

Siamo onde dello stesso mare, foglie dello stesso albero, fiori dello stesso giardino

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Quelle: Twitter-Konto der chinesischen Botschaft zu Rom, 18.03.2020

Das Bild fand nicht nur in Italien, sondern weltweit viel Aufmerksamkeit. Vor allem im globalen Süden wurde es gleichsam zum Symbolbild für eine völlig veränderte geopolitische Lage, in der China die Führung bei der Lösung eines globalen Problems übernommen habe und dabei sogar entwickelten Staaten europäischen Staaten beistehe. Freilich ist die politische Lage wesentlich komplizierter: Europa hatte noch Ende Januar, beim Höhepunkt des Coronavirus-Ausbruchs in Wuhan 武漢, 56 Tonnen medizinischer Hilfsgüter nach China geschickt, war dabei jedoch, auch auf Bitten der chinesischen Seite, diskret vorgegangen. Wenn nun die chinesischen Gegenlieferungen von einer chinesischen Imagekampagne und viel Aufmerksamkeit in den Medien begleitet wurden, so hatte dies auf beiden Seiten Gründe. Die chinesische Regierung sah sich der Kritik ausgesetzt, sie habe im Dezember und Januar falsch auf die neue Krankheit Covid-19 reagiert und damit ihre Entwicklung zur Pandemie ermöglicht; mit den medienwirksamen Hilfslieferungen in alle Welt stellte sie sich im Gegenzug als das Land dar, dem es durch entschlossene Maßnahmen als erstes gelungen sei, das Virus zu besiegen. In Italien und anderen europäischen Empfängerländern wiederum stieß die chinesische Unterstützung auch deswegen auf viel Dankbarkeit, weil Unzufriedenheit über ungenügende Solidarität aus anderen europäischen Staaten herrschte.

Das Gruppenphoto am Mailänder Flughafen war keine isolierte Geste, sondern Teil einer von chinesischen Akteuren mittlerweile global eingesetzten Symbolsprache. Als Ergebnis einer Vielzahl transkultureller Verflechtungen ist es ein Beispiel für die globale Zirkulation von Wissen und Kulturpraktiken, die auch während der Covid-19-Pandemie stattfindet. Es ist auch nicht das einzige solche Phänomen, das durch die Krise weite Verbreitung und Aufmerksamkeit erfahren hat: Ein anderes Beispiel ist das Singen aus Fenstern und Balkonen während Ausgangssperren, mit dem sich die Betroffenen gegenseitig Mut machen. Dieser Brauch entstand, wie es scheint, freilich unter ganz anderen Bedingungen: In Hongkong öffnen jede Nacht um 22:00 viele Bürger ihre Fenster, um Protestsprüche zu rufen. In Wuhan wiederum riefen die Bewohner um 20:00 „Halt durch, Wuhan“ (Wuhan, jiayou 武漢,加油). Mittlerweile klatschen und singen auch Bürger in Spanien, Italien und Deutschland aus Fenstern und Balkonen.

Die poetischen Sprüche zur Begleitung von Hilfslieferung gehen auf Pakete mit medizinischem Material zurück, die Anfang Februar aus Japan nach China geschickt wurden. Das japanische Organisationskomitee der chinesischen Sprachprüfung Hanyu Shuiping Kaoshi 漢語水平攷試 hatte nämlich auf seinen nach Hubei gelieferten Hilfsgüterkisten Zettel angebracht, auf denen die Fahnen Japans und Chinas, der Spruch „Halt durch, China“ (Jiayou, Zhongguo 加油中國) und ein poetischer Spruch prangten:

Berge und Flüsse trennen das Land, aber Wind und Mond teilen sich den Himmel

山川異域 風月同天

(sinojapanische Lesung:) Sansen iiki; fūgetsu dōten

(Japanische Übersetzung:) Sansen iki o koto ni suredomo, fūgetsu ten o onajiusu.

(Mandarin-Lesung:) Shan chuan yi yu; feng yue tong tian

(Kantonesische Lesung:) Sāan chyūn yih wihk; fūng yuht tùhng tīn

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Japanischer Bericht über die Reisen Jianzhens mit den Versen „Berge und Flüsse trennen das Land, aber Wind und Mond teilen sich den Himmel“ Ōmi no Mifune: Tō daiwajō tōsei den 唐大和上東征傳 (Bericht einer Ostreise eines Tang-Bonzen), Nationale Parliamentsbibliothek, Tokyo (n. 216-53).

Nicht nur der Inhalt der beiden Verse, sondern auch ihre Geschichte sollte dabei ein besonderes Solidaritätsgefühl hervorrufen. Sie wurden nämlich am Anfang des 8 Jh. vom japanischen Prinzen Nagaya 長屋 geschrieben, einem frommen Buddhisten. Im Tang-Reich beeindruckten sie den Mönch Jianzhen 鑒真, der hernach mehrmals nach Japan reiste, und wurden schließlich in den Kanon der Tang-Poesie aufgenommen (Quan Tang shi 全唐詩, fasc. 732-11).

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Ursprüngliche Solidaritätsnachricht des japanischen HSK-Organisationskomitees

Quelle: Japanischsprachiger Dienst von China Radio International, 20.02.2020

Mehrere weitere in Japan ansässige Institutionen ahmten die Geste bei ihren eigenen Hilfslieferungen nach. So zitierte eine von einem privaten Unternehmen mit Chinabezug gestiftete Lieferung das altehrwürdige Buch der Lieder (Shijing 詩經):

Du sagst mir, daß du keine Kleidung hast? Mein Gewand teile ich mit dir!

豈曰無衣,與子同裳

(Sino-japanische Lesung:) Ki etsu bu i? Yo shi dō shō.

(Mandarin-Lesung:) Qi yue wu yi? Yu zi tong shang.

(Kantonesische Lesung:) Héi yeuhk mòuh yī? Yúh jí tùhng sèuhng.

Eine andere Lieferung, diesmal von der japanischen Hafenstadt Maizuru 舞鶴 an ihre chinesische Partnerstadt Dalian 大連, zitierte wieder ein Tang-Gedicht, nämlich diesmal geschrieben von Wang Changling 王昌齡 (698–756), als er sich von einem Besuch verabschiedete:

Dieselbe Wolkendecke regnet auf die grünen Berge;

Derselbe Mond bescheint schon immer unsre zwei Gemeinden.

青山一道同雲雨,明月何曾是兩鄉

(Sinojapanische Lesung:) Seizan ichi dō dō un’u, meigetsu kasō shi ryō kyō

(Mandarin-Lesung:) Qingshan yi dao tong yunyu, mingyue heceng shi liang xiang?

(Kantonesische Lesung:) Chēngsāan yāt douh tùhng wàhnyúh, mìhngyuht hòhchàhng sih léuhng hēung?

In der japanischen Präfektur Toyama 富山 wiederum schrieb ein chinesischer Angestellter ein neues Gedicht im klassischen Stil, das die von der Präfektur gespendeten Hilsmittelpakete an die am Liao-Fluß 遼河 gelegene chinesischen Partnerprovinz Liaoning 遼寧 begleitete. Dieses Gedicht, wieder zusammen mit der japanischen und der chinesischen Fahne sowie der Aufschrift „Liaoning, Halt durch!“ (Liaoning jiayou! 遼寧加油) angebracht, nahm auf beide Gebiete bezug und zitierte zudem unter anderem den Tausend-Zeichen-Klassiker (Qianziwen 千字文):

Wenn zu Toyama die Blumen blühen, so schmilzt der Schnee am Liao-Flusse/

Laßt uns zusammen des Frühlings warten; wie Brüder aus gleichem Gusse.

遼河雪融,富山花開;

同氣連枝,共盼春來。

(sinojapanische Lesung:) Ryōga setsu yū, Fukuzan ka kai;

Dō ki ren shi, kyō fun shun rai.

(Mandarin-Lesung:) Liaohe xue rong, Fushan hua kai;

Tong qi lian zhi, gong pan chun lai.

(Kantonesische Lesung:) Lìuhhòh syut yùhng, fusāan fāhōi;

Tùhng hei lìhn jī, guhng paan chēun lòih.

Mit einigen Ausnahmen wurden diese Gesten in China überaus positiv bewertet. Nun waren einige dieser Hilfslieferungen nicht genuin japanisch – so war die erste von ihnen, die den Anstoß für die folgenden gab, von einer direkt der chinesischen Regierung unterstellten Organisation veranlaßt worden, nämlich der japanischen Vertretung des „Chinesisch-Büros“ Hanban 漢辦. Wieso wurden sie trotzdem als Zeichen der japanischen Solidarität gewertet und geschätzt? Sie fielen in eine Zeit relativ guter offizieller Beziehungen zwischen Japan und China und auch eines relativ wohlwollenden Japanbildes in der chinesischen Bevölkerung. Japan diente nun als Kontrastbeispiel für die Reaktionen anderer Länder auf die Krise. Während sich zum Beispiel die USA heftigen Angriffen aussetzten, weil sie ein Einreseverbot für Reisende aus China verhängten, wurde Japan dafür gelobt, daß es keine generellen Einschränkungen verhängte. Ähnliches geschah nun bei den Hilfsgüterlieferungen: Das chinesische Außenministerium verurteilte die Vereinigten Staaten dafür, keine humanitäre Hilfe angeboten zu haben, und bedankte sich überschweniglich für die Lieferungen aus Japan.

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Botschaft der Präfektur Toyama an die Provinz Liaoning

Quelle: Japanischsprachiger Dienst von China Radio International, 20.02.2020

Sobald China nun nicht mehr Zentrum der Pandemie war und vom Empfänger- zum Geberland von Hilfsgütern wurde, übernahm es auch die Formen der aus Japan stammenden Hilfslieferungen, die in China auf sehr viel Wohlwollen gestoßen waren. So spendete spendete die chinesische Botschaft in Südkorea am 27. Februar der von der Krankheit am stärksten betroffenen Statt Daegu 大邱25.000 Masken. Die Aufschriften auf den Kisten entsprachen völlig denjenigen aus Japan, die in China berühmt geworden waren: Sie zeigten die  Fahnen Koreas und Chinas, schrieben „Halt durch, Daegu, Halt durch, Korea“ (Daqiu, jiayou; Hanguo jiayou 大邱加油,韓國加油) und zeigten noch einen poetischen Spruch. Genauso wie bei den ersten Kisten aus Japan wählte auch die chinesische Botschaft einen Satz, der die Geschichte der sino-koreanischen Beziehungen betonte: Es handelte sich um eine Passage eines Textes von Ch‘oe Ch’iwŏn 崔致遠, eines koreanischen Gelehrten, der im 9. Jahrhunder viele Jahre im Tang-Reich verbracht hatte. Der Text ist auf eine im buddhistischen Tempel Ssanggye-sa 雙磎寺 im Süden Südkoreas befindliche Stele eingeschrieben:

Die Wege entfernen die Menschen nicht voneinander, und die Menschheit kennt keine unterschiedlichen Länder.

道不遠人;人無異國

(sino-koreanische Lesung:) To pul wŏn in; in mu i kuk.

(Mandarin-Lesung:) Dao bu yuan ren; ren wu yi guo.

(Kantonesische Lesung:) Douh bāt yúhn yàhn; yàhn mòuh yih gwok.

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Der chinesische Botschafter in Südkorea vor dem Spruchband „Die Wege entfernen die Menschen nicht voneinander, und die Menschheit kennt keine unterschiedlichen Länder.“

Quelle: Nachrichtenagentur Xinhua 新華, 27.02.2020

Einige Tage verschickte ein von einem chinesischen und einem iranischen Geschäftsmann gebildetes Komitee Hilfsgüter an das iranische Konsulat zu Kanton. Wieder, man errät es, schmückte man die Kisten mit den Fahnen beider Länder, dem Spruch „Halt durch! Halt durch, China“ (Yilang jiayou! Zhongguo jiayou! 伊朗加油!中國加油!) und einem poetischen Spruch. Diesmal war der Spruch jedoch praktisch vom Empfänger der Hilfslieferungen vorbestimmt worden: Der iranische Außenminister, Javad Zarif, hatte nämlich am 4. Februar auf Twitter eine chinesischsprachige Solidaritätsbotschaft für China veröffentlicht. Darin zitierte er den Spruch aus dem Buch der Lieder, das auf einer der Hilfsgüterlieferungen aus Japan geprangt hatte, sowie äquivalente Verse aus der persischen Tradition:

Die Nachfahren Adams sind alle Brüder, und Brüder sind wie Glieder eines Körpers. Am Anfang der Dinge waren sie eins, und wenn ein Glied erkrankt, steckt er den ganzen Körper an.

(Von Javad Zarif veröffentlichte Version:) 阿丹子孫皆兄弟,兄弟猶如手足親。造物之初本一體,一肢罹病染全身。

(Mandarin-Lesung:) Adan zisun jie xiongdi, xiongdi youru shouzuqin. Zaowu zhi chu ben yi ti, yi zhi libing ran quanshen.

(Kantonesische Lesung:) Aadāan jísyūn gāai hīngdaih, hīngdaih yàuhyùh sáujūkchān. Jouhmaht jī chō bún yāt tái, yāt jī lèihbehng yíhm chyùhnsān.

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„Die Nachfahren Adams sind alle Brüder, und Brüder sind wie Glieder eines Körpers.“, 21.03.2020

Quelle: Beijing Ribao

Diese Verse sind Teil des wohl berühmtesten Werkes der persischen Literatur, nämlich des Buches Golestan („Rosengarten“), welches im 13. Jahrhundert vom Dichter Saʿdi aus Shiraz verfaßt worden war. Wegen ihres universalistischen Inhalts werden sie häufig in diplomatischen Kontexten verwendet: Sie sind in einem Wandteppich am Sitz der Vereinten Nationen zu New York eingeschrieben und wurden schon von Barack Obama und Ban Ki-moon zitiert. Es war daher nur folgerichtig, daß sie nun auch in diesem sino-iranischen Kontext verwendet würde.

Es war in diesen Kontext, in den sich das auf dem Flughafen zu Mailand gezeigte Transparent einfügte. Der Spruch darauf war nämlich dort nicht zum ersten Male aufgetaucht: Anfang März hatte nämlich das Unternehmen Xiaomi 小米 mehrere Kisten Masken nach Italien geliefert, die in derselben Manier die Lieferungen nach Südkorea und in den Iran beschriftet waren. Zwar fehlte der Spruch „Halt durch, Italien“, aber dafür waren die Fahnen beider Länder sowie ein philosophischer Spruch zu sehen:

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Nachricht mit dem fälschlicherweise Seneca zugeschriebenen Zitat.

Quelle: Facebook-Konto des Unternehmens Xiaomi

Die Xiaomi-Mitarbeiter hatten offenbar versucht, in der italienischen Literaturtradition einen Text zu finden, der denselben Verbrüderungsgedanken wie die Sprüche aus der sino-japanisch-koreanischen Tradition und dem persischen Golestan ausdrückte. Dabei fanden sie den genannten Satz, den sie dem römischen Philosophen Seneca zuschrieben. Dies wurde anschließend sogar noch von höherer Stelle aufgegriffen, nämlich vom Sprecher des chinesischen Außenamtes, Geng Shuang 耿爽, der in seiner Pressekonferenz vom 12. März den Spruch zitierte und ebenso Seneca zuschrieb. Tatsächlich handelt es sich aber um eine Fehlzuschreibung. Die Stelle, die ja auch nur auf italienisch gegeben ist, findet sich weder in den Werken Senecas noch in denen seines Vaters, Seneca Maior.

Wie kam es nun zu dieser Falschzuschreibung? Der Satz ist einer italienischsprachigen „Botschaft der Brüderlichkeit“ (messaggio della fratellanza) entnommen, die in zwei modernen Steintafeln in Italien enthalten ist, einmal zu Rom im Hauptquartier der Militärmarine und einmal im Park Sigurtà im norditalienischen Städtchen Valeggio sul Mincio. Die Inschrift im seit 1941 umgestalteten Park ist direkt über einem römischen Grabstein für einen anderweitig unbekannten Römer namens Senecio Cassius angebracht. Die Nähe zwischen der Botschaft ohne Autorenzuschreibung und dem Grab hat wohl einige nachlässig angefertigte Beschreibungen des Gartens dazu verleitet hat, sie als „inspiriert von Seneca“ zu bezeichnen, was wiederum zur Falschzuschreibung auf chinesischer Seite führte.

Die italienische „Botschaft der Brüderlichkeit“ ist jedoch überhaupt keiner römischen Tradition entnommen – vielmehr sind alle Bestandteile des Spruchs häufige Elemente im Diskurs der Bahá’í-Religionsgemeinschaft, die im Persien des 19. Jahrhunderts entstand und deren Kernbotschaft die Einheit der Menschheit in ihrer Vielfalt ist. Eine völlig identische Stelle findet sich im Bahá’í-Schrifttum zwar nicht, aber fast: Am 17. April 1912 hielt der Bahá’í-Anführer ʿAbdul-Baha' (1844–1921) in New York eine Rede, in der er seinen Zuhörern folgenden Ratschlag erteilte:

Seid wie ein Geist, eine Seele, Blätter desselben Baumes, Blumen desselben Gartens, Wellen desselben Meeres.

Be as one spirit, one soul, leaves of one tree, flowers of one garden, waves of one ocean.

Die Coronavirus-Pandemie hat freilich nicht nur zu internationaler Solidarität und Verbrüderung geführt, wie sie in diesem Spruch ausgedrückt wird. Politisch und geopolitisch führt die Krise zu großen Verwerfungen. Auf menschlicher Ebene hat sie auch weltweit Rassismus und ungerechtfertigte Diskriminierung gefördert, innerhalb Chinas gegenüber Menschen aus Hubei, außerhalb Chinas gegen Chinesen und überhaupt gegen asiatischstämmige Menschen, sowie nun wieder innerhalb Chinas gegen Ausländer. Nichtsdestoweniger sind solche Verbrüderungsbekundungen fast universell in der Literatur anzutreffen, ob im Japan des 7., im Persien des 13. oder im Italien des 20. Jahrhunderts. Angesichts einer weltumspannenden Krise und eines Virus, das offensichtlich nicht zwischen Nationalitäten unterscheidet, finden sie besonderen Anklang. Mithin zeigt das Photo, von seinen politischen Implikationen abgesehen, auch die transkulturelle Verflechtung der Menschheit.

Dr. Egas Moniz-Bandeira

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Letzte Änderung: 07.04.2020
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