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Das 2020 initiierte Bildungsnetzwerk China ist ein gemeinsames Projekt der Stiftung Mercator und des Goethe Instituts. Es verfolgt
folgende Ziele: Die Anzahl der Schüler*innen, die Chinesisch lernen
zu erhöhen, China im Fachunterricht stärker zu verankern und direkten
Austausch zu fördern, um die Lebenswelt anderer Gleichaltriger erfahrbar
zu machen. Schulen werden dabei unterstützt,
zum zentralen Bildungs- und Begegnungsort für den Aufbau von Kompetenzen
im Umgang mit China zu werden. Zu den konkreten Fördermaßnahmen gehören die Förderung von
schulischen Austauschprojekten mit China, Fortbildungen für Lehrkräfte,
die Sammlung und Erstellung von Materialien zur Verwendung im
Schulunterricht, sowie die Vernetzung von allen in der Ausbildung von
Chinakompetenz engagierten Akteuren. Außerdem werden einzelne Schulen
durch ein Ausschreibungs- und Bewerbungsverfahren für einen festgelegten
Zeitraum im Rahmen des Programms beraten, finanziell gefördert und
fortgebildet und erhalten so die Gelegenheit, ihren Chinabezug
nachhaltig ins Schulprofil aufzunehmen und weiterzuentwickeln.
SupChina bietet tägliche, breit informierte Nachrichtenübersichten und Artikel zu aktuellen, China-bezogenen Themen mit einem Fokus auf Gesellschaft und Kultur. SupChina produziert außerdem eine Vielzahl an China-Podcasts zu Themen wie z.B. Marketing, Internettechnologien und Frauen in China sowie chinesische Investments in Afrika. Für SupChina schreiben China-Wissenschaftler und Journalisten. Ein Newsletter mit täglicher Nachrichtenübersicht und weitere Events werden als kostenpflichtiges Abonnement angeboten. SupChina ist eine gewinnorientierte Firma, die 2015 von Anla Cheng, einer amerikanischen Hedgefond-Investorin mit taiwanischen Wurzeln, gegründet wurde.
Blog von Dr. Andreas Guder (Professor für Didaktik des Chinesischen sowie Sprache und Literatur Chinas, Freie Universität Berlin), in dem er "auf Basis einer Frequenzuntersuchung schriftlicher chinesischer Texte (also nicht der gesprochenen Sprache!) jeden Tag ein chinesisches Schriftzeichen in der Kürze eines Tweets erläutert und etymographische (also schriftzeichengeschichtliche) Querverbindungen zwischen den Zeichen herstellt." Sein Ziel ist dabei "im besten didaktischen Sinne nützliche, reduzierte Informationen zu liefern."
Kostenfreier, unabhängiger Newsletter (und Webseite) von Wirtschaftsjournalist Wolfang Hirn, bestehend aus vier Rubriken (Namen + Nachrichten, Lesen + Hören, Termine + Orte, und Essen + Reisen). Hirn besucht China seit 1986 regelmäßig und hat mehrere Bücher über China geschrieben. Alle Artikel stehen auf der Webseite zur Verfügung, alterantiv kann man sich für den Newsletter anmelden. Die meisten Beiträge sind "relativ" kurz. Der Fokus liegt oft auf der Wirtschaft und es gibt daneben viele biographische Skizzen.
Das Mercator Institut für China Studien MERICS ist ein 2013 von der Stiftung Mercator gegründeter Thinktank in Berlin. Es handelt sich um eine private, gemeinnützige Stiftung (finanziert von der deutschen Unternehmerfamilie Schmidt-Ruthenbeck, die Anteil an der Metro-Gruppe hält). Auf seiner Webseite informiert MERICS in deutscher und englischer Sprache über aktuelle Entwicklungen in China und präsentiert Informationen vor allem in Feldern wie Innenpolitik, Außenpolitik und Wirtschaft Chinas. Ebenfalls verfügbar ist ein Podcast zu den oben genannten Themen. Merics gibt außerdem mehrere Newsletter heraus, die ab Februar 2021 jedoch nur noch zahlenden Abonnenten zur Verfügung stehen werden. Für seine kritischen Berichte und Analysen über die Volksrepublik China und chinesischen Einfluss in Europa wurde Merics heftig von chinesischen Staatsmedien kritisiert. Auch deutsche Sinolog*innen kritisierten 2015, dass Merics im deutschsprachigen Raum eine Monopolstellung erhalten könne, dabei zu wenig mit deutschen Sinolog*innen im Austausch stehe und die historische Perspektive völlig ausblende.Trotz dieser Kritik sind die wissenschaftlichen Analysen von Merics insgesamt qualitativ hochwertig und gut aufbereitet.
Englische Übersetzungen von Texten zeitgenössischer Intellektueller aus der Volksrepublik China. Der Übersetzer und Herausgeber, David Ownby, ist Professor für chinesische Geschichte an der Universität Montreal, und versucht mit seinen Übersetzungen die ganze Bandbreite aktueller Diskussionen in China abzudecken: Die Website gibt "liberalen" Stimmen (die ein anderes politisches System fordern), aber auch "Marxisten," "Nationalisten" und "Traditionalisten" das Wort. Die Texte sind sehr ausführlich und eher anspruchsvoll, geben aber einen guten Einblick in zur Zeit stattfindende intellektuelle Debatten in China. Ownby wurde allerdings auch dafür kritisiert, dass er z.T. chinesische Texte ins Englische übersetzt habe, ohne deren Autor*innen um Erlaubnis und das Copyright zu fragen.
Stimmen aus China ist ein Blog der Stiftung Asienhaus, der der deutschen Öffentlichkeit in Übersetzung Meinungen, Berichte und Diskussionen aus dem chinesischen Internet zur Verfügung stellt. Medien in China sind größtenteils staatlich kontrolliert und zensiert; Zensur findet zwar auch im Internet statt, trotzdem bietet das Internet der chinesischen Öffentlichkeit eine Plattform, auf der - im Rahmen der politischen Vorgaben - auch mehr oder weniger offene Debatten stattfinden können. Die Artikel enthalten neben der Übersetzung immer auch die chinesischen Originalzitate. Die Autor*innen des Blogs sind überwiegend StudentInnen oder Berufsanfänger, die sich aus privatem Interesse mit China beschäftigen. Das Themenspektrum ist sehr breit, eine Suchmöglichkeit auf der Seite sowie die Einteilung in Schwerpunktthemen erleichtern die Suche.
Blog und Newsletter, die begleitend zu einer der führenden wissenschaftlichen Zeitschriften zur chinesischen Literatur und Kultur von Kirk A. Denton, Professor für Chinesisch an der Ohio State University, herausgegeben werden. Auf dem Blog werden regelmäßig neue Ausgaben der wissenschaftlichen Zeitschrift angekündigt, Neuerscheinigungen wissenschaftlicher Werke zur chinesischen Literatur und Kultur besprochen, aktuelle Artikel zu China, vornehmlich aus amerikanischen Zeitschriften geteilt und diskutiert. Neben dem Blog finden sich hier Webpublikationen zu Literatur und Kultur, Übersetzungen aus dem Chinesischen sowie bibliographische Daten.
Überblicksartikel von der Bundeszentrale für politische Bildung zur chinesischen Geschichte, Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft. Das Dossier ist in Teilen veraltet, wurde und wird jedoch 2020-21 aktualisiert und erweitert. Es enthält Artikel renommierter deutscher Sinologen, Kultur- und Gesellschaftswissenschaftler, darunter aktuelle Beiträge zum politischen System der Volksrepublik China, Wirtschafts- und Außenpolitik, den Personenkult um Xi Jinping, sowie englischsprachige Vorträge mit deutschen Untertiteln zum Thema "Super Scoring" und Chinas Sozialkreditsystem. Die Bundeszentrale für politische Bildung, ein von der Bundesregierung finanzierte staatliche Einrichtung, gibt außerdem Publikationen mit China-Bezug heraus, die sich über ihren Online-Shop kostenlos oder kostengünstig bestellen lassen. Beispielsweise die Informationen zur politischen Bildung mit einem Schwerpunkt auf China 2018 oder die Zeitschrift Aus Politik und Zeitgeschichte mit Ausgaben zu China(kompetenz) oder Hong Kong.
Unterrichtsvorschläge auf Englisch zu verschiedenen Themen wie chinesische Städte und Urbanisierung, Photographien, Seidenstraße, Shanghai in den 1940ern, kindliche Pietät, Tang-Gedichte, Kalligraphie uvm. Die Materialien (z.B. Textausschnitte, Übersetzungen chinesischer Gedichte) sind jedoch nicht auf der Seite selbst enthalten.
Das China Institute ist eine 1926 von amerikanischen und chinesischen Intellektuellen gegründete gemeinnützige Bildungsinstitution, die den Austausch und die Kooperation zwischen Amerika und China fördern will.
Auf dieser Webseite finden sich eine Vielzahl an hochwertigen von Wissenschaftlern der Columbia University zusammengestellten englischsprachigen Unterrichtsmaterialien (insbesondere übersetzte Quellen mit Fragen) zur chinesischen Geschichte von der Frühzeit bis in die Gegenwart. Erstellt wurde die Seite vom Weatherhead East Asian Institute an der amerikanischen Columbia University, einer Gemeinschaft von Ostasien-Wissenschaftler*innen in Kalifornien.
Auf dieser Plattform des Massachusetts Institute of Technology finden sich von Ostasienwissenschaftler*innen in Zusammenarbeit mit Lehrer*innen erstellte Hintergrundessays und Unterrichtsvorschläge zu Themen wie dem Handel zwischen Europa und China in Kanton (Guangzhou) im 19. Jahrhundert, dem Opiumkrieg oder dem Schlagwort der "Gelben Gefahr" – neben Themen zu China finden sich auch solche zur japanischen Geschichte.
Sixth Tone ist ein englisch-sprachiges Online-Magazin, das der Shanghai United Media Group gehört, einem Medienkonzern, der von der Shanghaier Lokalregierung (d.h. der kommunistischen Partei) kontrolliert wird. Das Magazin richtet sich an Menschen in westlichen Ländern. Die Artikel decken eine große Themenvielfalt ab und können, mit entsprechender Vorsicht in politischen Fragen, sehr informativ sein. Sehr eindrucksvoll sind die Bilder in der wöchentlichen Kolumne China’s Week in Photos.
Unter "Themenplanung China" finden sich Unterrichtsmaterialien zur Geographie, Wirtschaft und Politik Chinas für die Mittelstufe (9. Klasse), die von der Pädagogischen Hochschule Bern entwickelt wurden. Die Unterrichtsmaterialien sind sehr detailliert ausgearbeitet, basieren aber hauptsächlich auf Medienberichten und beziehen sich nicht auf wissenschaftliche Literatur. Es sind daher einige inhaltliche Fehler und Ungenauigkeiten zu finden – beispielsweise was die Neue Seidenstraßeninitiative und das Sozialkreditsystem angeht.
Diese Erklärvideos zur chinesischen Geschichte (vom chinesischen Kaiserreich bis in die Gegenwart) geben einen ersten Überblick über wichtige Ereignisse der chinesischen Geschichte und Themen der Kultur im alten China. Die Videos sind auch in einer englischen Version verfügbar.
Die Qualität der Videos ist unterschiedlich gut, meistens sind die Inhalte korrekt – Details sind jedoch immer wieder unzutreffend oder missverständlich. In der Textbeschreibung unterhalb des Videos wird zwar auf Sekundärliteratur verwiesen, dies sind jedoch vor allem große Überblickswerke wie die "Cambridge History of China" – ohne genaue Seitenzahlen ist es daher beinahe unmöglich die Aussagen der Videos in der Sekundärliteratur zu überprüfen. Problematisch sind jedoch vor allem die Bewertungen und Einschätzungen von Ereignissen und Entwicklungen, die unkritisch als Fakten präsentiert werden.
Dies wird am Beispiel des Videos zum Opiumkrieg deutlich, das insgesamt am meisten Klicks bekommen hat: Anders als im Video behauptet, kann das Ende des chinesischen Kaiserreichs nicht direkt als Ergebnis des Opiumkriegs gesehen werden (innere Unruhen wie die Taiping-Rebellion und deren Folgen für den Niedergang bleiben hier völlig unerwähnt). Auch im zweitmeistgeklickten Video zu den drei Religionen (Konfuzianismus, Daoismus und Buddhismus) werden zentrale Begriffe des Daoismus und Buddhismus verzerrt dargestellt. Auch die pauschale Aussage über Unterschiede im Denken zwischen Ost und West seit der Aufklärung kann so nicht stehen bleiben, war es doch gerade der Konfuzianismus, der europäische Denker seit der Renaissance beeinflusste und ihnen als Vorbild galt. Außerdem ist die Aussprache chinesischer Namen und Wörter in den Videos meistens falsch.
Der Youtube-Kanal Einfach Geschichte gehört zu Mediakraft Networks, einem Privatunternehmen, das Youtube vermarktet. Die Texte der Videos wurden geschrieben von Mitarbeitern von Mediakraft, die teilweise journalistischen Hintergrund haben. Relativ bald nach der Veröffentlichung der Videos zur chinesischen Geschichte 2015 wurde der Kanal eingestellt.
Diese Internetseite basiert auf einer Privatinitiative, die seit ihrer Gründung von mehreren Facheinrichtungen ausgezeichnet und unterstützt wurde. Zur Finanzierung von Unterhalt und Pflege erscheint auch Werbung auf der Seite. Die Seite bietet kindgerechte (beginnend mit spätem Grundschulniveau) und einfache Informationen zum Alten China. Diese sind aus wissenschaftlich-sinologischer Perspektive nicht immer völlig akkurat, aber vermitteln immerhin vielfältige erste Eindrücke. Die Texte wurden von einer Gruppe Freiberuflerinnen verfasst, die Geschichte, Geographie und Germanistik studiert haben, und von einem Geschichtslehrer Korrektur gelesen. Schulen benötigen eine Lizenz.
Begleitpublikation zum Buch "Chinese Civilization: A Sourcebook", herausgegeben von Patricia Buckley Ebrey (Univeristy of Washington). Ebreys Überblicksdarstellungen zur chinesischen Geschichte, insbesondere zum alten China dienen auch an sinologischen Instituten als Lehrmaterial. Sie sind auch in einigen der Schulbücher mit China-Schwerpunkt zitiert.
Die Webseite ist veraltet (vor allem deutlich in der weiterführenden Literatur die etwa um 2000 endet), die Inhalte sind aber korrekt. Von besonderem Interesse sind die Zeitleiste chinesischer Dynastien mit geografischen Karten sowie das Bildmaterial - insbesondere zum alten China, darunter: wichtige archäologische Funde, Buddhismus, Kaligraphie, Kunst und Design, Haus, Garten und Mode.
Die Webseite Kinderweltreise ǀ China - Daten & Fakten wurde von http://www.kultourkonzepte.de/ aufgesetzt (siehe auch Kinderzeitreise). Zur Finanzierung von Unterhalt und Pflege erscheint Werbung auf der Seite. Die Kinderweltreise bietet kindgerechte, leicht verständliche und reich bebilderte Informationen zu China (und 194 anderen von der UN anerkannten Ländern). Rätsel, Spiele, Audiobeiträge und Videos sollen "Interesse an fremden Ländern und Kulturen" wecken. Das Angebot umfasst Infos zum Leben von Kindern und Themen wie Alltag, Schule, Essen, Spiele, Kleidung, Musik, aber auch Probleme des politischen Systems werden für die Zielgruppe der 8- bis 12-Jährigen aufbereitet. Nicht bei allen Stichworten ist der aktuelle Stand erfasst (Beispiel Ein-Kind-Politik).
Hier finden sich kurze Überblickinformationen zu Land und Naturraum, Geschichte und Staat, Wirtschaft und Entwicklung, Gesellschaft und Kultur sowie Alltag und praktische Informationen zur Volksrepublik China (Stand: Dezember 2020). Die Texte wurden verfasst von Tobias Voß, einem Chinawissenschaftler an der Universität Freiburg, der zu Politik, Wirtschaft und Wissenschaft der Volksrepublik China forscht. Das Länderinformationsportal wird finanziert vom deutschen Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Es soll im Juni 2021 vom Netz genommen werden.
Prägnante und visuell ansprechende Vorstellung der Ergebnisse von Studien zur gegenseitigen Wahrnehmung von Deutschland in China und China in Deutschland. Schwerpunktthemen sind Digitalisierung, digitale Innovation, Kontakt zwischen China und Deutschland, Politik und Staat sowie Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur.
Die Umfragen wurden 2012, 2014 und 2016 vom deutschen Meinunsgforschunsinstitut TNS Emnid durchgeführt und vom GIGA (German Institute of Global and Area Studies in Hamburg) mit Hintergrundinformationen angereichert. Finanziert und benannt ist die Studie nach dem chinesischen Handyproduzenten und Telekommunikationsanbieter Huawei, dessen Europazentrale sich in Düsseldorf befindet.
Nachrichten zu Auslandsinvestition, Finanz- und Wirtschaftspolitik, Steuerrecht u.a., herausgegeben von Dezan Shira & Associates, einer Dienstleistungsgesellschaft, die Auslandsinvestitionen fördert, ehemals mit Sitz in Hong Kong, mit Abteilungen in ganz Asien und Ablegern in Deutschland, Italien, den USA, Russland und Südamerika.
Auch in anderen Sprachen verfügbar.
Ein Magazin mit Hintergrundinformationen zu Geographie, Gesellschaft, Politik und Kultur der Volksrepublik China mit einigen einfachen Arbeitsaufgaben. Aufgrund der Kürze der Texte und Arbeitsaufgaben sowie des Lebensweltbezugs (chinesische Jugendkultur, Alltag in China, Schüleraustausch und Erfahrungsberichte aus China) geeignet insbesondere für die Unter- und Mittelstufe. Das Magazin ist erschienen im Zeitbild-Verlag, einer privaten Firma, die im Auftrag von Kunden Beilagen in Tageszeitungen und Magazinen veröffentlicht, und wurde finanziert durch die Stiftung Mercator (eine gemmeinnützige, private Stiftung einer deutschen Unternehmerfamilie, die unter anderem den Austausch zwischen Menschen unterschiedlicher Hintergründe fördern will). Die Texte wurden in Zusammenarbeit mit dem Mercator-Institut von Sinolog*innen verfasst.
Digitales Projekt zur Kulturrevolution der University of Pittsburgh mit über einhundert jeweils zehn-minütigen Video-Interviews mit Zeitzeugen und Nachkommen. Ein Trailer mit englischsprachigen Untertiteln kann als Überblick im Unterricht eingesetzt werden. Das Projekt bildet die Vielfalt der Erfahrungen und Eindrücke der Kulturrevolution ab. Interviews sind nach Region und Zeitpunkt filterbar. Die Seite enthält zudem Transkriptionen der Interviews und ein Glossar mit wichtigen Begriffen zur Kulturrevolution.
Tausende Propaganda Poster zu politischen Kampagnen von 1925 bis in die Gegenwart mit Hintergrundsinformationen und Erklärungen. Zusammengestellt vom Sinologen Stefan Landsberger (Leiden University, University of Amsterdam) aus persönlichen Beständen, sowie den Sammlungen des International Institute of Social History (IISH, Amsterdam, Netherlands). Durchsuchbar nach Themen/Kampagnen und Künstlern. Thematische Schwerpunkte: Kulturrevolution, Großer Sprung nach vorn, Mao, Personenkult, Frauen, Futurismus, Modernisierung, Fünfjahrespläne, Marxismus-Leninismus, Volksbefreiungsarmee / Militär, Taiwan, Hygiene und Gesundheit, Sport, Technik und Wissenschaft. Enthält auch Fotos und Scherenschnitte sowie bibliographische Daten und seltene Texte zu Propaganda Postern.
Hunderte Propaganda Poster in Farbe mit Übersetzung des Titels und Metadaten. Übrsprüngliche Sammlung des Chinakorrespondenten John Gittings, heute Teil der Sammlung der University of Westminster. Filterbar nach Themen wie Landwirtschaft, die "Vier Modernisierungen", Wirtschaft, Außenbeziehungen, Politik, Minderheiten, Sport, Gesundheit und Bildung, Feste, Kunst, Kinder und Personenkult.
Datenbank mit Materialien zur Politik nach Maos Tod 1976. Sehr viele ausführliche Hintergrundinformationen zu Mao und seinem Vermächtnis. Themenschwepunkte sind u.a. die Viererbande und politische Gerichtsprozesse, Gewerkschaften, Militär und Historiographie. Enthält wichtige politische Dokumente der Zeit, teils in englischer Übersetzung.
Ergebnis eines vom European Research Council geförderten Forschungsprojekt "The Maoist Legacy: Party Dictatorship, Transitional Justice and the Politics of Truth" am Institut für Sinologie der Universität Freiburg. Zugang nach vorheriger kostenloser Registrierung.
Online Ausstellung und Datenbank zur Monografie von Barbara Mittler: A Continuous Revolution: Making Sense of Cultural Revolution Culture. Cambridge, Mass: Harvard University Asia Center, 2012. Enhält Poster, Bilder, Comics, Bilder von Alltagsgegenständen, Tonaufnahmen und Videos aus, vor und nach der Kulturrevolution (1966-1976), zu Mao Zedong und zum Maokult von Anfang des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Das umfangreiche Material kann bei der Behandlung der Kulturrevolution, zum Personenkult Maos, aber auch zum Alltagsleben unter Mao eingesetzt werden. Umfangreiche Hintergrundinformationen und eine Bibliographie ergänzen die dargestellten Objekte (mit Metadaten).
Die China Daily ist die größte englischsprachige Tageszeitung der Volksrepublik China, die sich vor allem an Leser*innen außerhalb Chinas richtet. Die Zeitung wird auch in Hongkong, den USA und Europa gedruckt und Nachrichten auch online veröffentlicht. Die Zeitung steht unter der Aufsicht des Informationsbüros des Staatsrates und steht in einer engen Beziehung mit der Volkszeitung (Renmin Ribao). De facto wird die Zeitschrift von der Propagandaabteilung der Kommunistischen Partei kontrolliert und ist ein wesentliches Instrument der chinesischen Soft Power-Strategie im Ausland. Die Artikel werden von chinesischen Journalist*innen verfasst und das Englisch von ausländischen Journalisten verbessert. Die China Daily galt lange als etwas liberaler und weniger trocken als andere chinesische staatliche Medien, doch die Berichterstattung über Themen wie beispielsweise Demokratie hat sich seit dem Amtsantritt Xi Jinpings verändert und die Freiräume der China Daily sind kleiner geworden.
Xinhua ("Neues China") ist die offizielle Nachrichtenagentur der Volksrepublik China, die direkt von der chinesischen Regierung und der Kommunistischen Partei kontrolliert wird. Xinhua hat mehr als 7.000 Mitarbeiter, von denen einige gleichzeitig als Korrespondenten für die Renmin Ribao ("People's Daily") tätig sind. Xinhua ist nicht nur eine Nachrichtenagentur, sondern gibt auch zahlreiche Zeitungen und Zeitschriften heraus und betreibt eine eigene Journalistenschule. Hier wird die offizielle Haltung der Regierung der Volksrepublik China (VR China) zu aktuellen Themen und Ereignissen präsentiert, aber auch Nachrichten über Entwickungen in Deutschland aus der Perspektive der VR China berichtet. Seit einigen Jahren investiert China verstärkt Geld in Staatsmedien wie die Xinhua, um seine Soft Power im Ausland zu stärken.
Die Renmin Ribao (Volkstageszeitung oder auf Englisch "People's Daily") ist die offizielle Zeitung des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas und wurde erstmals im Mai 1946 veröffentlicht. Neben ihrer chinesischen Ausgabe erscheinen auch Ausgaben auf Englisch und anderen Sprachen. Die Leitartikel in der Renmin Ribao geben die offizielle Sichtweise der Partei wieder. Die angegebenen Autoren dieser Leitartikel sind oftmals Pseudonyme – so klingt der Name Ren Zhongping ähnlich wie die chinesische Abkürzung für "wichtige Kommentare der Volkstageszeitung" und Zhong Sheng klingt ähnlich wie die "Stimme Chinas". Da die Renmin Ribao die offiziellen Sichtweisen der Partei widerspiegelt, ist sie auch ein wichtiges Medium, um die Sichtweisen der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) verstehen zu können.
Die 1904 gegründete South China Morning Post (SCMP) beansprucht für sich "Hong Kongs führende englischsprachige Zeitung" zu sein. Seit den 1990er-Jahren hat ihr Ruf als führende unabhängige Zeitung Hong Kongs gelitten: 1993 wurde die Zeitschrift zunächst von dem malaysischen Unternehmer Robert Kuok gekauft wurde, dessen Freundschaft mit der Führung des Festlandes ständiges Thema war. So wurde 2000 der China-kritische Chefredakteur Willy Lam entlassen. 2016 wurde die SCMP schließlich von Jack Ma, einem der einflußreichsten chinesischen Unternehmer (u.a. Alibaba), der Anfang 2020, nach harscher Kritik an der Regierung aus der Öffentlichkeit verschwunden ist, übernommen. Dies rief im Westen erneut Befürchtungen über eine freundlichere Berichterstattung gegenüber der Volksrepublik China (VR China) hervor. Eine Analyse einiger Artikel der SCMP zwischen 2016 und 2018 zeigt auf, dass Beamten der VR China und der Hong Konger Regierung mehr Platz eingeräumt wurde als der Hong Konger Opposition, die unter anderem eine Demokratisierung oder Unabhängigkeit fordert. Bisher liegen allerdings keine direkten Belege für eine Einflussnahme durch die VR China vor. Die SCMP ist eine der wichtigsten englischsprachigen Nachrichtenquellen in Ostasien und berichtet auch über kritische Themen, die für Medien auf dem Festland Tabu sind. Auf dem Festland (in der Volksrepublik China) ist sie gesperrt.
Apple Daily wurde Juni 1995 von Jimmy Lai gegründet und ist eine der führenden (Boulevard-)Zeitungen Hongkongs. Die Berichterstattung von Apple Daily ist dem pan-demokratischen Lager in Hongkong zugeneigt und zeigt sich der Regierung Pekings gegenüber als sehr kritisch. Aufgrund dieser Positionionierung wurde die Zeitung im Zuge der Proteste in Hongkong in 2019, Werbeboykotten und
politischem Druck ausgesetzt. Nach der Verabschiedung des umstrittenen
Hongkonger Gesetzes zur nationalen Sicherheit kam es im August 2020 zu
einer Polizeirazzia in ihrem Hauptquartier. Apple Daily's Gründer Jimmy Lai wurde im selben Jahr verhaftet; ihm werden geheime Absprachen mit ausländischen Kräften vorgeworfen.
Caixin Global ist der englischsprachige Ableger von Caixin 财新, einer Mediengruppe aus der Volksrepublik China, die sich auf die Bereitstellung von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten spezialisiert hat. Gegründet und herausgegeben wird Caixin von Hu Shuli 胡舒立. Sie gründete 1998 das chinesische Wirtschaftsmagazin Caijing 财经, das für seinen hochwertigen Journalismus zum chinesischen Finanzmarkt und Recherchen zu teils auch sensiblen Themen international bekannt wurde. Als 2009 weniger investigative Berichte zu sensiblen Themen gefordert wurden, verließen Hu Shuli und ein Großteil der Journalisten Caijing und gründeten Caixin. Zu den Investoren in Caixin gehören Tencent, eine der größten chinesischen Internetfirmen, und China Media Capital, eine private, chinesische Investmentfirma. Auch Caixin betreibt - im Rahmen des innerhalb der chinesischen Zensur Möglichen - weiterhin investigativen Journalismus. Während der Frühphase der Covid19-Pandemie im März 2020 zweifelte Caixin beispielsweise aufgrund der hohen Nachfrage nach Urnen die offiziellen Todeszahlen in Wuhan an. Ein englischsprachiger Newsletter informiert täglich über die aktuellsten Entwicklungen in der chinesischen Wirtschaft, die kompletten Artikel selbst sind jedoch nur für zahlenede Abonnenten lesbar.
Ehemaliger Blog, der vom Menschenrechtsaktivisten Qiao Xiang betrieben wurde. Heutzutage eine unabhängige, bilinguale Medienorganisation, die englischsprachige Nachrichten sammelt und Artikel aus der Volksrepublik China ins Englische übersetzt. Der Fokus liegt auf Themen, die in der Volksrepublik China meistens zensiert werden. Angesiedelt ist die Seite an der University of California, Berkeley, wo Qiao Xiang Professor für Informatik ist.
Die Taipei Times ist eine englischsprachige Tageszeitung aus Taiwan. Sie wurde 1999 vom taiwanischen Bankier und Politiker Lin Rong-San 林榮三 gegründet (1939-2015), der auch die einflussreiche taiwanische, chinesischsprachige Tageszeitung Liberty Times (Ziyou Shibao 自由時報) gründete. Die Zeitung gilt als dem politischen Lager um die demokratische Fortschrittspartei nahestehend, das sich für eine offizielle Unabhängigkeit Taiwans von der Volksrepublik China ausspricht.
Unabhängige Nichtregierungsorganisation mit Sitz in Großbritannien, die sich seit 1987 für die Unabhängigkeit Tibets einsetzt. Bietet Nachrichten sowie Informationen zu aktuellen Kampagnen für Aktivisten in Tibet und zur Lobbyarbeit. Umfasst außerdem eine Zeitleiste zu den Aktivitäten der Organisation und Comics als Hintergrundinformation zur "Besatzung" Tibets. Finanziert sich aussschließlich durch Spenden.
Als unabhängige Zeitschrift wird Asia Sentinel wird von zwei hochkarätigen Journalisten, John Berthelsen und Philip Bowring, herausgegeben. Der Schwerpunkt der Zeitschrift liegt auf politischen Themen. Asia Sentinel hat zweimal die höchste Auszeichnung für investigative und interpretierende Berichterstattung von der Society of Publishers in Asia (SOPA) gewonnen, Asiens Version des Pulitzer-Preises. Bis 2017 war Asia Sentienl in Hong Kong ansässig, dann Transfer des Unternehmens in die USA.
Jede Woche werden ca. 10 neue Artikel veröffenlticht, die auch per Mail versendet werden. Viele Inhalte sind nur mit einem Abonement zugänglich.
Der Blog "China Brief" bietet Analysen zu gegenwärtigen Nachrichten unter der Leitung des Sinologen Arthur Waldron an der University of Pennsylvania. Publikum sind besonders Politikberater und Strategen. Besondere Schwerpunktthemen sind Militär sowie Sicherheits- und Geopolitik.
Die 1996 gegründete und heute in Beijing ansässige Organisation China Development Brief (CDB) ist Chinas erste unabhängige Plattform für die Zivilgesellschaft. Finanzierung kommt - neben Geldern von Stiftungen aus der Volksrepublik China - u.a. von der EU, Misereor, Brot für die Welt, Ford Foundation etc. Auf Englisch und Chinesisch bietet CDB Informationen über den zivilen Sektor (in Form von Publikationen und Veranstaltungen), betreibt eigene Forschung und Beratung sowie Personalvermittlung für NGOs, Stiftungen, Unternehmen, Einzelpersonen und Forschungsinstitute. Eine Datenbank mit in China tätigen ausländischen und inländischen Nichtregierungsorganisationen bieten die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen.
China Dialogue ist eine unabhängige, gemeinnützige Organisation, die sich der Förderung eines gemeinsamen Verständnisses von Chinas Umweltherausforderungen widmet. Unter den Herausgebern und Autoren sind Wissenschaftler, Mitarbeiter von Nichtregierungsorganisationen und Experten für Klimawandel, nachhaltige Entwicklung und Umweltpolitik.
China Labour Bulletin ist eine Nichtregierungsorganisation mit Sitz in Hong Kong, die sich aktiv für die aufstrebende Arbeiterbewegung in China einsetzt. Bereitet u.a. Nachrichten und Daten zu Streiks und Arbeitsunfällen auf. Statistiken und Interaktive Karten zu Streiks seit 2011 und Arbeitsunfällen seit 2014 dienen der Übersicht und können im Unterricht eingesetzt werden. Aufgrund Einschränkungen der Pressearbeit in der Volksrepublik China stammen die Daten häufig von regionalen Zeitschriften und Blogs. Aggregierte Daten geben dennoch einen Einblick in die Entwicklung der Arbeiterbewegung.
Die Seite enthält zudem umfangreiche Hintergrundinformationen zu Arbeiterrechten, Arbeitsverhältnissen, Wanderarbeitern und deren Kinder, Interviews und Berichte von chinesischen Arbeitern, sowie deutschsprachige Artikel zu ausgewählten Themen.
Ein Blog der internationalen Anwaltskanzlei HarrisBricken, der sich seit 2006 überwiegend mit rechtlichen Problemen von amerikanischen Unternehmen in China befasst. Dies tangiert in vielen Fällen auch politische Fragen, weshalb der Blog dazu genutzt werden kann, sich über rechtlich fundierte Argumente zu wirtschaftlichen Fragen zu informieren. Geleitet wird der Blog von Dan Harris and Steve Dickinson, die in Seattle ansäßig sind und deren Beiträge bereits vielfach in Zeitungen wie Forbes und New York Times zitiert wurden.
Das China Media Project veröffentlicht Artikel zum aktuellen politischen Geschehen und der medialen Berichterstattung, Analysen momentaner "Buzzwords" und Artikel zur Zensur von Presse und Internet in der Volksrepublik China. Über neue Artikel und Analysen informiert ein Newsletter. Auf der Webseite findet sich außerdem ein Wörterbuch – the CMP Dictionary –, in dem aktuelle politische Begriffe und Schlagwörter wie "harmonische Gesellschaft" oder "Menschenrechte" und ihre Bedeutung aus Sicht der Kommunistischen Partei erläutert werden.
Das China Media Project ist ein unabhängiges Forschungs-, Stipendien- und Austauschprogramm in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Journalismus und Medienstudien an der Universität Hongkong. Initiiert wurde das Projekt von den Wissenschaftlern und Journalisten David Bandurski, Qian Gang und Yuen-ying Chan.
Human Rights in China (HRIC) ist eine chinesische Nichtregierungsorganisation, die im März 1989 von chinesischen Studenten und Wissenschaftlern in Hong Kong gegründet wurde. Mit Originalpublikationen und umfangreicher Übersetzungsarbeit bietet HRIC eine unzensierte Plattform für verschiedene chinesische Stimmen. Die Seite bietet Hintergrundinformationen und Informationen zu aktuellen Aktivitäten.
Renommierte US-Zeitschrift. Chief China-Korrespondet Chris Buckley war bis 2020 ca. 30 Jahre in China ansässig. Amy Qin wurde für ihre Arbeit zu Xinjiang 2020 als Finalistin für den Pulitzer Preis benannt. Beiträge sind teils auch auf Chinesisch abrufbar. Die New York Times Times bringt unter "Opinion" auch kontroverse oder regierungsnahe Stimmen aus China ein.
The Wall Street Journal (WSJ) ist eine der größten US-amerikanischen Tageszeitungen und gehört zur Firmengruppe von Rupert Murdoch. Die Leitartikel des WSJ werden meistens dem konservativen Lager zugeordnet. WSJ gibt mit einem chinesischen Medienunternehmen ein chinesisches Lifestylemagazin heraus. Die Berichterstattung des WSJ zu China und insbesondere die Leitartikel sind jedoch generell kritisch gegenüber der Volksrepublik China. Die Webseite von WSJ selbst und die Berichterstattung über China steht auf Chinesisch zur Verfügung. In der Volksrepublik China ist die Internetseite gesperrt. Im Februar 2020 entzog die Volksrepublik China drei Korrespondeten des WSJ in Beijing die Journalistenvisas und begründete dies mit der Veröffentlichung eines Kommentars eines amerikanischen Wissenschaftlers in der WSJ der China aufgrund des Covid-Pandemie als "kranken Mann Asiens" (eine Bezeichnung aus Kolonialzeiten) bezeichnet hatte. Bereits im August 2019 hatte die Volksrepublik China einem singapurischen Journalisten, der für das WSJ arbeitete und über australische Ermittlungen gegen einen Cousin des chinesischen Staatschefs Xi Jinping berichtet hatte, das Visum entzogen.
What's on Weibo (新浪微博, Xinlang Weiibo, der Name von Chinas größtem Microblogging-Service) ist ein unabhängiger Nachrichtenblog, der über soziale Trends in einem sich ständig verändernden China berichtet. Es werden Chinas soziale Medien, digitale Entwicklungen und die wichtigsten Verschiebungen, die das moderne China prägen, beleuchtet. Der Blog wird von Manya Koetse geführt, einer niederländischen Sinologin, die sich mit sozialen Trends in China beschäftigt. Das Projekt finanziert sich durch freiwillige Spenden.
China Law Translate (CLT) ist ein unabhängiges, gemeinschaftliches Übersetzungsprojekt, dass seit 2013 die neuesten Gesetze und Vorschriften in der Volksrepublik China auf Englisch übersetzt. Geleitet wird dieses Projekt von Jeremy Baum, einem Forschungsbeauftragten des Paul Tsai China Center an der Yale Law School. Finanziert wird der Blog durch Abonnements der Nutzer.
Ein deutsches, digitales Magazin zu Greater China (Volksrepublik China, Hongkong, Taiwan) mit Artikeln zur chinesischer Kultur, Gesellschaft und Sprache, das einen interessanten Einblick in das Alltagsleben bietet. Die gemeinnützige Plattform wurde von vier Sinologen in Berlin gegründet und finanziert sich durch Spenden und Mitgliedschaften.
Kostenloses umfangreiches Englisch-Chinesisches Wörterbuch. Kleineres Deutsch-Chinesisch Wörterbuch ebenfalls vorhanden. Lang- und Kurzzeichen, Handschrift-Funktion und Flashcard-Funktion mit Vokabellisten zu HSK (Hanyu Shuiping Kaoshi 汉语水平考试, die offizielle Chinesisch-Niveau-Sprachprüfung der Volksrepublik China) etc.
China File ist ein Online-Magazin, das Artikel, Foto- und Videoreportagen über die Volksrepublik China veröffentlicht. Unter dem Titel China File Conversation diskutieren China-Expert*innen ein bestimmtes Thema wie beispielsweise die EU-China-Beziehungen oder die Bekämpfung der Covid19-Pandemie in China. Auf der Unterseite "The China NGO Project" werden Informationen zu chinesischen Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und ausländischen NGOs in China gesammelt. Herausgeber von China File ist der Sinologe und Journalist Orville Schell. China File wird finanziert durch das Center on U.S.-China Relations der Asia Society. Die Asia Society ist eine US-amerikanische Nichtregierungsorganisation, die die Beziehungen zwischen Amerika und asiatischen Staaten verbessern will. Sie finanziert sich durch Spenden von mehreren großen amerikanischen Unternehmen.
Auf Echowall, einer Initative der Universität Heidelberg, veröffentlichen Forscher*innen und China-Expert*innen Artikel zu China und den Beziehungen zwischen Europa und China, die ein differenzierteres Bild vermitteln und hinter die Schlagzeilen schauen. Seit Juli 2019 werden etwa jeden Monat eine Handvoll forschungsbasierter Artikel zu aktuellen Themen veröffentlich. Echowall ist am Institut für Sinologie der Universität Heidelberg angesiedelt und wird finanziell unterstützt von der Heinrich Böll Stiftung. Verfasst werden die englischsprachigen Artikel von Expert*innen aus der ganzen Welt.
Radio China International ist der staatliche Auslandsrundfunk der Volksrepublik China. Das Radioprogramm wird auf Hochchinesisch und 51 Fremdsprachen - darunter Englisch und Deutsch - über Sendemasten weltweit gesendet. Außerdem betreibt Radio China International Nachrichtenportale im Internet. Radio China International ist Teil der China Media Group, die dem chinesischen Staatsrat und der Propagandaabteilung der Kommunistischen Partei untersteht.
Die Global Times (Huanqiu Shibao 环球时报) ist eine staatliche Tageszeitung der Volksrepublik China, die in einer chinesischen und einer englischen Ausgabe erscheint. Als Ableger der Volkszeitung (People's Daily, Renmin Ribao) untersteht sie ebenfalls direkt der Kommunistischen Partei. Der Fokus der Global Times liegt auf internationalen Nachrichten. Die Zeitschrift ist besonders bekannt für ihre extrem nationalisitischen Ansichten, die von Hu Xijin 胡锡进, Chefredakteur der Global Times, auch auf Twitter vertreten werden. Der nationalistische Tonfall der Global Times und die oftmals negativen Einschätzungen von ausländischen Staaten und die positive Darstellung Chinas werden jedoch auch in der Volksrepublik China selbst teils kritisch gesehen: Chinesische Journalisten kritisierten, dass, wenn mehr und mehr Chines*innen den Rest der Welt durch die extreme Darstellung der Global Times betrachten, diese verzerrte Wahrnehmung des Auslands auch negative Auswirkungen auf Chinas zukünftige Entwicklung haben könne.
Macro Polo ist ein US-amerikanischer Thinktank, der zu Chinas Wirtschaft, Technologie und Politik forscht. Die Forschungsergebnisse werden dabei neben kurzen Artikeln meist interaktiv auf der Webseite bereitgestellt – zum Beispiel zu den chinesischen Hochgeschwindigkeitszügen, Chinas Rolle bei der Entwicklung künstlicher Intelligenz, Chinas Wanderarbeiter, Schulden chinesischer Lokalregierungen, Chinas Bedeutung in der Versorgungskette verschiedener Produkte sowie Chinas Investitionen in den USA.
Macro Polo gehört zum Paulson Institut an der Universität Chicago, das 2011 durch den ehemaligen Finanzminister und CEO von Goldman Sachs Henry M. Paulson gegründet wurde. Ziel des Paulson Instituts ist wirtschaftliches Wachstum und Umweltschutz in China und den USA durch Beratung, Forschung und Kooperationsprojekte zu fördern.
Die Epoch Times ist eine mehrsprachige, internationale Zeitung mit Hauptsitz in New York, sie wurde im Jahr 2000 von John Tang und einer Gruppe Sinoamerikaner gegründet. Das Medium orientiert sich an den Werten der chinesischen Gruppe Falun Gong 法轮功, die als Sekte von der chinesischen Regierung verfolgt wird und entsprechend kritisch eingestellt ist. Die Plattform berichtet prominent über Menschenrechtsverletzungen in China. Die Artikel der englisch- und deutschsprachigen Ableger sind im rechten Lager sehr beliebt, da hier oftmals Verschwörungstheorien aufgegriffen werden. Laut Recherchen mehrerer amerikanischer Medien warb die Epoch Times 2020 umfassend für eine Wiederwahl Donald Trumps und verbreitete rechte Verschwörungstheorien. In deutschsprachigen Medien wurde vor allem die kritische Berichterstattung der Epoch Times über Flüchtlinge kritisiert – auch hier würde die Epoch Times keinen ausreichenden Faktencheck durchführen. Trotz des hohen Anteils faktenbasierter Artikel, die sich auf Berichte von Nachrichtenaganturen stützen, würden auch regelmäßig anonym betriebene Blogs als Quellen genannt. Problematisch ist die Vermischung von glaubhaften Nachrichten, deren Quellen überprüfbar sind und somit den Anspruch eines Qualitätsmediums suggerieren, und Artikeln, bei denen die Quellenlage unklar oder nicht überprüfbar ist.
Hong Kong Free Press ist ein nicht-gewinnorientiertes Internetmagazin, dass von Leser*innen finanziert wird. Gegründet wurde es 2015: Dabei spielte die Regenbogenrevolution 2014 und der Kauf der South China Morning Post, der größten englischsprachigen Hong Konger Zeitung, durch den festlandchinesischen Milliardär Jack Ma und der befürchtete Rückgang an Meinungsvielfalt im Hong Konger Journalismus eine wichtige Rolle. Die Autor*innen stehen der Hong Konger Regierung und der chinesischen Zentralregierung in Beijing kritisch gegenüber und sind dem demokratischen Lager in Hong Kong zu zuordnen.
Voice of America ("Die Stimme Amerikas") ist der offizielle staatliche Auslandssender der USA mit Sitz in Washington. Voice of America produziert Textnachrichten, Radio- und Fernsehprogramme in 47 Sprachen darunter auch Hochchinesisch. Ein Fokus der Berichterstattung über China liegt auf Politik und Außenpolitik (unter anderem den Beziehungen zwischen China und den USA), der Situation der Menschenrechte in der Volksrepublik China sowie Taiwan. Voice of America untersteht wie Radio Free Asia der von der US-Regierung finanzierten U.S. Agency for Global Media. Obwohl Voice of America sich als eigenständig bezeichnet, merken kritische Stimmen aus den USA an, dass Voice of America immer auch durch die amtierenden US-Regierungen beeinflusst ist.
Die Deutsche Welle ist der Auslandsrundfunk der Bundesrepublik Deutschland und Mitglied der ARD. In Bezug auf China publiziert die DW auf allen ihr zur Verfügung stehenden Kanälen (Audio, Video, Social Media) aktuelle Analysen und Stellungnahmen zum Zeitgeschehen in China. Publiziert wird auch auf Chinesisch – unter anderem auch Artikel von chinesischen Autor*innen. 2008 entwickelte sich eine Kontroverse, als die stellvertretende Leiterin der China-Redaktion Zhang Danhong, sich positiv über die Politik der chinesischen Regierung äußerte. Die Seite der Deutschen Welle und insbesondere die chinesischsprachigen Nachrichten sind jedoch in der Volksrepublik China wegen ihrer regimekritisch eingeschätzten Nachrichten blockiert. Seit 2014 zeichnet Philipp Bilsky, studierter Sinologe, verantwortlich für den chinesischsprachigen und den inhaltlichen China-Bereich der Deutschen Welle. Gleichzeitig leitet er auch das Büro der Deutschen Welle in Taibei (Taiwan).
Focus Taiwan ist das englische Nachrichtenportal der Central News Agency (CNA, Zhongyang Tongxunshe 中央通訊社), der nationalen Nachrichtenagentur der Republik China (Taiwan). Die Vorstandsvorsitzenden der CNA werden von der Regierung eingesetzt, die Nachrichtenagentur ist also nicht unabhängig. Ihre Webseite kann in der Volksrepublik China nicht erreicht werden.
Eine der drei größten englischsprachigen Zeitschriften in Taiwan, neben der Taipei Times und der China Post. 1999 wurde die bereits seit 1949 bestehende Zeitschrift China News vom taiwanischen Unternehmen I-Mei Foods aufgekauft und in Taiwan News umbenannt. Seitdem hat sich die ursprünglich der Guomindang (Nationale Volkspartei, einst unter Chiang Kai-shek)-treue Berichterstattung geändert: Mittlerweile wird die Zeitung dem sogenannten grünen Lager der Befürworter taiwanesischer Unabhängigkeit von der Volksrepublik China zugerechnet.
Die China Post war eine englischsprachige Tageszeitung in Taiwan, die seit 2017 nur noch online veröffentlich wird. Die China Post steht dem sogenannten blauen Lager, um die Guomindang (Nationale Volkspartei, einst unter Chiang Kai-shek), nahe, das engere Beziehungen und Kooperation mit der Volksrepublik China fordert. Entsprechend sind die Artikel stellenweise Volksrepublik-China-freundlich gehalten.
China Story publiziert Analysen zu aktuellen Geschehnissen in der chinesischsprachigen Welt (Volksrepublik China, Taiwan, Hong Kong etc.). Das China Story Project ist Teil das Australian Centre on China in the World (CIW), das in Zusammenarbeit mit der australischen Regierung an der Australischen Nationaluniversität gegründet wurde. China Story gibt auch den kostenlosen Neican-Newsletter heraus, der über aktuelle Entwicklungen in der Volksrepublik China informiert. Außerdem erscheint jährlich ein Jahrbuch mit Artikeln von China-Expert*innen zu Themen wie Verschmutzung, Überwachung oder Krisen. Ein Fokus liegt auch auf Analysen zur Beziehung zwischen Australien und der Volksrepublik China.
ThinkChina ist ein englischsprachiges Onlinemagazin aus Singapur mit einem Fokus auf der Volksrepublik China. Das Portal gehört zur Lianhe Zaobao (auf Deutsch bedeutet dies so viel wie "Vereinte Morgen-Zeitung"), der größten chinesisch-sprachigen Tageszeitung Singapurs. Diese ist eine sich mehrheitlich im Besitz singapurischer Firmen und Universitäten befindende Aktiengesellschaft.
Vierteljährliches kostenloses englischsprachiges Magazin zu Arbeitern und Gewerkschaften, Zivilgesellschaft und Menschenrechten in China. Das Magazin wird von Sinolog*innen aus Italien und Australien herausgegeben und finanziert von europäischen und australischen Universitäten sowie der Europäischen Union.
Filmtipps und -besprechungen des Heidelberger Centrums für Asienwissenschaften und Transkulturelle Studien CATS. Monatliche Liste und kritische Besprechung der im deutschen Fernsehen ausgestrahlten Dokumentationen und Filme zu China und Asien.
Diese Medienplattform mit Nachrichten zu China untersteht der chinesischen Regierung. Es werden keine Autor*innen angegeben und die Meldungen stammen von der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua. Sie stellen daher die Sichtweise der chinesischen Regierung dar.
Podcast, in dem Wissenschaftler*innen ihre neu erschienenen Werke zu Ostasien (China, Japan, Korea, Taiwan etc.) vorstellen und Fragen dazu beantworten – mit einem Fokus auf China und historischen Themen. Die Forschungsarbeiten mögen zwar spezialisiert sein, man erhält hier aber einen guten Überblick über englische Neuerscheinungen zu Ostasien und aktuelle Trends in der Forschung zu Ostasien.
Eine amerikanische Nichtregierungsorganisation, die hier über Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit und Zivilgesellschaft in der Volksrepublik China berichtet. Ziel der Seite ist es, durch Interviews mit Demokratie- und Menschenrechtsaktivisten sowie Berichte und Meinungsbeiträge Chinas Entwicklung hin zu einer Demokratie zu unterstützen. Die Gründerin und Herausgeberin Cao Yaxue ist in Nordchina während der Kulturrevolution aufgewachsen und lebt mittlerweile in Washington.
Blog zu Chinas Fußabdruck im Ausland – insbesondere zur Neuen Seidenstraßeninitiative, deren ökologischen und wirtschaftlichen Folgen sowie chinesichen Auslandsinvestments. Der Blog wird von drei Mitarbeitern der Nichtregierungsorganisation China Dialogue, die sich vor allem mit Umweltfragen und Umweltproblemen in China beschäftigt, geführt.
CGTN (China Global Television Network) ist ein staatlicher Sender und Teil eines Netzwerkes, das Inhalte auf Englisch, Französisch, Arabisch, Spanisch, Japanisch und Russisch produziert und auch auf sozialen Medien, u.a. YouTube, teilt. Als Nachfolger des seit 1986 aktiven China Central Television (CCTV) External Service gilt der Sender als Sprachrohr der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) ins Ausland. Er wurde 2016 gegründet, um offizielle Sichtweisen auf internationaler Ebene besser zu propagieren. China-Expert*innen im Ausland betonen jedoch, dass diese Zielsetzung bis jetzt wenig Früchte trägt. Der Sender ist Teil des staatlichen chinesischen Fernsehsenders CCTV, der direkt der chinesischen Regierung und dem Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Chinas untersteht. Im Januar 2021 verlor der Sender seine Lizenz in Großbritannien, weil er von der KPCh kontrolliert wird.
Wochentäglicher Newsletter, der aktuelle Nachrichten zu Politik und Wirtschaft der Volksrepublik China knapp zusammenfasst. Der Fokus liegt oft auf Reden chinesischer Politiker, die mit knappen Einschätzungen versehen werden. Der Newsletter wird von einer britischen Firma mit Sitz in Beijing, die Investmentfirmen im Chinageschäft berät, quasi als Werbung herausgegeben.
Amerikanische Nachrichten-, Kunst- und Literaturzeitschrift, die vor allem für ihre langen Reportagen und Cartoons bekannt ist. Die China-Reportagen von den China-Korrespondenten des New Yorker wie zum Beispiel Evan Osnos oder Peter Hessler wurden preisgekrönt (Pulitzer Prize, National Book Award). Die Zeitschrift gehört zum familiengeführten Verlag Advance Publications, der auch Magazine wie Vogue oder Wired herausgibt.
Bruegel ist ein 2004 gegründeter europäischer Think Tank mit Sitz in Brüssel, der sich vor allem mit der internationalen - vor allem europäischen - Wirtschaftspolitik beschäftigt. Auf der Seite des Think Tanks werden auch Nachrichten, Meinungsbeiträge zur chinesischen Wirtschaft sowie Studien zu den wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der EU und der Volksrepublik China veröffentlicht. Finanziert wird er von Großkonzernen wie Deutsche Bank, Telekom, Google, Mircosoft sowie von Regierungen und Zentralbanken mehrerer EU-Länder.
Persönliche Webseite mit Artikeln des kanadischen Journalisten Ian Johnson (1962-). Für seine Reportagen über Falun Gong in der Volksrepublik China erhielt Johnsons den renommierten Pulitzer-Preis. Seine Reportagen und Berichte erscheinen unter anderem in der New York Times und der New York Review of Books. 2020 wurde sein Journalistenvisum nicht verlängert, woraufhin er die Volksrepublik China verließ.
Mit mehr als 30.000 Abonennt*innen ist dieser kostenpflichtige Newsletter, der einen täglichen Überblick über die China-Berichterstattung zu so unterschiedlichen Themen wie Wirtschaft, Politk, Gesellschaft, Militär, Technologie, Umwelt etc. gibt, wahrscheinlich der bekannteste Newsletter zu China im englischsprachigen Raum. Der Autor Bill Bishop studierte an der John Hopkins University Internationale Finanzen und Chinesisch, arbeitete zehn Jahre in Beijing und lebt mittlerweile in Washington.
Webseite der Historikern und Sinologin Elya Zhang, die an der Universität Rochester lehrt und forscht. Sie stellt hier Karten zur chinesischen Geschichte und Chinas Außenbeziehungen (Neue Seidenstraße, China in Afrika) zur Verfügung, die Student*innen in ihrem Unterricht erstellt haben. Leider fehlen oft Angaben zu den Quellen, auf denen die Darstellungen der Karten basieren.
China Power ist eine Webseite des amerikanischen Thinktanks Center for Strategic and International Studies. Die mit vielen Statistiken angereicherten Artikel beschäftigen sich jeweils ausführlich mit Aspekten des chinesischen Aufstiegs und beleuchten, inwiefern China in Bereichen wie Militär, Wirtschaft, Technologie, Gesellschaft und internationales Image Einfluss und Macht („Power“) hat. Das Center for Strategic and International Studies sieht sich als parteiunabhängige und gemeinnütziger Thinktank mit einem Fokus auf die amerikanische Außenpolitik. Die Projekte werden von privaten Unternehmen oder gemeinnützigen Stiftungen finanziert – im Fall von China Power von der Carnegie Corporation of New York, einer gemeinnützigen Stiftung.
Statista ist ein deutsches privatwirtschaftliches Nachrichtenportal, das amtliche Statistiken sowie Daten von Markt- und Meinungsforschungsinstituten zugänglich macht. Statista bereitet Daten aus verschiedenen Quellen auf (darunter auch Daten des offiziellen Statistikbüros der Volksrepublik China), es erhebt jedoch nicht selber Daten.
Statista ist ein deutsches privatwirtschaftliches Nachrichtenportal, das amtliche Statistiken sowie Daten von Markt- und Meinungsforschungsinstituten zugänglich macht. Statista bereitet Daten aus verschiedenen Quellen (darunter jedoch keine chinesischsprachigen Quellen aus Taiwan) auf, erhebt allerdings nicht selber Daten.
Statista ist ein deutsches privatwirtschaftliches Nachrichtenportal, das amtliche Statistiken sowie Daten von Markt- und Meinungsforschungsinstituten zugänglich macht. Statista bereitet Daten aus verschiedenen Quellen auf (darunter auch englischsprachige Quellen aus Hong Kong selbst), erhebt allerdings nicht selber Daten. Neben einem Fokus auf Wirtschaftsdaten werden auch Ergebnisse von Meinungsumfragen zur Politik Hong Kongs dargestellt.
Frei zugänglich und durchsuchbare philosophische und historiographische Texte aus dem alten China. Zu den bekannteren Werken wie zum Beispiel den Gesprächen von Konfuzius (Lunyu 論語) findet sich neben dem chinesischen Original auch eine englische Standrad-Übersetzung.
Auf der Webseite des China Channel (der zum 30.3.2021 offiziell geschlossen wurde) finden sich Review-Artikel zur chinesischen Kultur, Gesellschaft und Geschichte, Übersetzungen chinesischer Kurzgeschichten, Rezensionen von alten und neuen Büchern und Filmen zum Thema China sowie Podcasts. Die Herausgeber sind amerikanische Sinolog*innen und China-Expert*innen. Die Los Angeles Review of Books ist ein nicht-gewinnorientiertes Literaturmagazin. Der China Channel wurde unterstützt von amerikanischen Stiftungen und privaten Spenden.
Le Monde Diplomatique ist eine Monatszeitung, die ausführliche Analysen und Kommentare sowie Karten zur internationalen Politik und zu kulturellen Themen veröffentlicht. Die Zeitung vertritt meistens linke Positionen und steht der Globalisierung und dem Wirtschaftsliberalismus kritisch gegenüber. Die deutsche Ausgabe erscheint im taz-Verlag. Auf der Webseite von Le Monde Diplomatique finden sich im Kartenarchiv nützliche Karten zur Volksrepublik China.
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) ist eine deutsche überregionale Tageszeitung, die meist ins bürgerlich-konservative Lager eingeordnet wird. Die Zeitung gehört einer Stiftung, die mehrheitlich in den Händen der FAZ-Herausgeber liegt. China-Korrespondentin ist seit 2017 Friederike Böge, studierte Ethnologin und Politikwissenschaftlerin.
Die Neue Zürcher Zeitung ist eine schweizerische überregionale Zeitung, die meistens als konservativ-wirtschaftsliberal eingeordnet wird. Insbesondere im Bereich Kultur und Gesellschaft liefert sie qualifizierte Beiträge. Sie kann als abweichende Perspektive zu der der Mitgliedsstaaten der EU herangezogen werden. China-Korrespondent ist derzeit Matthias Müller, seit 2015 in Beijing.
Der Standard ist eine österreichische Tageszeitung im Familienbesitz, die als linksliberal eingeordnet wird. Der Standard hat keine*n Korrespondent*in in China.
Auf dieser Seite des Massachussets Institute for Technology (MIT) finden sich Bild-Essays zu Themen der ostasiatischen und damit auch der chinesischen Geschichte des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Themen mit China-Bezug sind der Handel zwischen China und Europa in Kanton (Guangzhou) im 19. Jahrhundert, der Opiumkrieg, der Bau und die Zerstörung durch britische und französische Truppen des alten Sommerpalastes in Beijing (Yuanmingyuan), der sino-japanische Krieg (1894-1895), Hungersnöte in China Ende des 19. Jahrhunderts, Fotografien eines amerikanischen Chinareisenden um 1900, chinesische Bildzeitschriften aus den letzten Jahrzehnten der Qing-Dynastie, der "Boxeraufstand", das Bild der "Gelben Gefahr" im Westen sowie chinesische Cartoon-Zeitschriften der 1930er-Jahre.
2006 beschwerte sich eine chinesische Studierendengruppe am MIT darüber, dass einige der verwendeten Bildquellen zum sino-japanischen Krieg 1894-95 die japanischen Massaker an Chines*innen nicht ausreichend als Propaganda kontextualisiert hatten. Die entsprechenden Bilder sind - mit nun noch ausführlicheren Hintergrundinformationen - weiterhin auf der Webseite zu sehen. Die Kontroverse rief aber innerhalb der amerikanischen Sinologie eine ausführliche Debatte hervor
(vgl. positions 23:1 2015), bei der deutlich wurde, wie wichtig auch die Beschäftigung mit problematischen historischen Quellen in deren Entstehungszusammenhang ist, um eine liberale, multiperspektivisch und kosmopolitisch ausgerichtete Bildung, auch im Sinne des Beutelbacher Konsens, zu gewährleisten.
Kostenpflichtiger Newsletter (200€ im Monat, kostenloses Testabonnement für einen Monat), der täglich einen Überblick zu Nachrichten mit China-Bezug gibt und kurze Artikel zu aktuellen Themen enthält. Herausgegeben wird der Newsletter, der sich an zahlungskräftige China-Interessierte in Politik und Wirtschaft richtet, von Sebastian Turner, dem ehemaligen Herausgeber des Berliner Tagesspiegels. Mehrere der Autor*innen sind ehemalige China-Korrespondenten deutscher Medien. Die Süddeutsche Zeitung kritisiert die Beteiligung von Frank Sieren, dessen Bücher sie als sehr chinafreundlich einschätzt. Der Herausgeber Turner erwiderte jedoch, dass der Newsletter das "ganze Spektrum der China-Berichterstattung abbilden" wolle.
Kostenpflichtiges digitales Magazin mit einem Fokus auf Wirtschaft und Politik der Volksrepublik China. Herausgegeben von David Barboza, der für seine in der New York Times veröffentlichten Recherchen über Korruption unter chinesischen Politikern 2013 einen Pulitzerpreis erhielt.
Amerikanisches nicht-profitorientiertes Meinungsumfrageinstitut, dessen Umfragen sich vor allem damit befassen, wie China in den USA und anderen Ländern wie zum Beispiel Deutschland wahrgenommen wird. Zu jeder Umfrage wird auf der Webseite genau offengelegt, wie die Daten erhoben wurden.
Kostenloser wöchentlicher Newsletter, dessen Fokus auf den Beziehungen zwischen China und den USA liegt. Axios ist ein US-amerikanisches Medienstartup, das im Besitz der Mitarbeiter ist und sich vorwiegend durch Werbung finanziert. Die Herausgeberin des China-Newsletters, Bethany Allen-Ebrahimian, spricht fließend Chinesisch und war an der Auswertung der China Cables (offizielle Dokumente, die die Unterdrückung der Uighuren in Xinjiang durch die chinesische Regierung belegen) beteiligt. 2019 erhielt sie kein chinesisches Journalistenvisa. Die US-amerikanische Medienplattform Axios gehört zum Emerson Collective, einem gewinnorientierten Unternehmen, das sich in den Bereichen Bildung, Einwanderungsreform, Umwelt, Medien sowie Gesundheit für Veränderungen einsetzt.
Education about Asia ist ein Magazin, das von der Association for Asian Studies herausgegeben wird. In Aufsätzen und Interviews stellen Asienwissenschaftler*innen interessante Ideen, wie Asien in der Oberstufe und an Universitäten unterrichtet werden kann, vor. Die Association for Asian Studies (AAS) ist ein wissenschaftlicher, unpolitischer und gemeinnütziger Berufsverband mit Sitz in den USA, der allen Personen offen steht, die sich für Asien und das Studium Asiens interessieren. Mit ca. 8.000 Mitgliedern weltweit ist die AAS die weltweit größte Organisation der Asienstudien.
Blog des Asia Research Institute der University of Nottingham. Hier finden sich regelmäßige Beiträge, Kommentare und umfangreiche Hintergrundinformationen zu aktuellen Entwicklungen, aber auch qualifizierte Beiträge zu historischen und kulturellen Themen. Die Autoren sind großenteils Wissenschaftler. Die Beiträge werden von Mitarbeitern des Institutes ausgewählt.
Blog des Taiwan Studies Programs der Universität Nottingham, herausgegeben von Dr Chun-Yi Lee. Qualifizierte Beiträge von Wissenschaftlern und Experten zu aktuellen Themen sowie Hintergrundinformationen zu regionalen und globalen Entwicklungen. Besonderer Schwerpunkt in sozialen Fragen, Technologie und Umweltpolitik.
Große Sammlung historischer Fotografien zu China und Taiwan aus Bibliotheken und persönlichen Sammlungen, digitalisiert und mit Metdaten herausgegeben von der University of Bristol unter der Leitung von Dr. Robert Bickers. Schwerpunktthemen: Missionare in China, Republikzeit, spätes Kaiserreich, Shanghai, Kolonialismus, 2. Weltkrieg,
Stichwortsuche und Filter nach Entstehungsdatum und Ort etc., einzelne Sammlungen sind durchsuchbar. Ein Blog informiert über besondere Sammlungen und Neuerwerbungen.
Über 500 digitalisierte Landkarten zu China aus der Sammlung der Library of Congress. Filterbar u.a. nach Entstehungsdatum und Ort. Enthält u.a. frühe chinesische Kartographie, koloniale Erzeugnisse, und Stadtpläne.
Konferenzbeiträge und ca. 20 minütige englischsprachige Vorträge (mit deutschen Untertiteln) führender Wissenschaftler und zivilgesellschaftlicher Gruppen zu Chinas Sozialkreditsystem sowie bibliographische Daten zum Thema.
Hier können Sie testen, ob eine Webseite in der Volksrepublik China zugänglich oder blockiert ist.
GreatFire.org ist eine Organisation, die sich für ein freieres Internet in der Volksrepublik China (VR China) einsetzt. Hier können Sie testen, ob Webseiten und Schlagwörter durch die "Great Firewall" blockiert sind. Außerdem gibt es Listen der größten Webseiten und wichtigsten Schlagwörter auf Sina Weibo (Xinlang Weibo 新浪微博), dem größten chinesischen Mikroblogging-Dienstes, die in der VR China zensiert und blockiert werden. Neuigkeiten zum Thema Zensur und technischen Entwicklungen sowie Hinweise zum Umgang mit der Zensur finden sich ebenfalls. Die Organisation setzt sich auch für Transparenz der Praktiken von digitalen Dienstleistern außerhalb der VR ein.
Plugin für den Browser, das Webseiten auf grundlegende Ansprüche an Glaubwürdigkeit und Transparenz prüft. NewsGuard deckt "die mehr als 6.000 Nachrichten- und Informations-Webseiten ab, die 95% der Online-Interaktionen in den USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Italien ausmachen" und ist seit Mai 2019 in Deutschland aktiv. NewsGuard wurde von zwei US-amerikanischen Journalisten gegründet. Informationen zum Unternehmen, sowie deren Bewertungskprozess und Bewertungskriterien sind offen einsehbar. Jedoch wurde bereits Kritik an der Finanzierung und dem Busines-Model des Unternehmens sowie Zweifel an der politischen Neutralität der Einschätzungen laut. Mehr Informationen zum Tool finden Sie auf der Webseite und in einem Leitfaden, den NewsGuard für Lehrkräfte zusammengestellt hat.
Wichtig bei der Nutzung des Tools ist das Bewusstsein, dass hier Informationen über Gesamt-Publikationen aggregiert und nicht einzelne Artikel oder Meldungen überprüft und als vertrauenswürdig eingestuft werden. Das Tool liefert also allgemeine Informationen über die Erfüllung journalistischer Mindeststandards - eine eigenständige und kritische Prüfung der Inhalte und deren Qualität obliegt jedoch weiterhin dem Leser.
Quartz ist eine englischsprachige Onlinemedienplattform mit einem Fokus auf wirtschaftlichen Themen. Seit 2018 gehört Quartz dem japanischen Medienunternehmen Uzabase, das Wirtschaftsdaten bereitstellt. Ein Fokus der Berichterstattung zu China liegt auf Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Chinas Fußabdruck im Ausland.
Im vierteljährlich online erscheinenden China Leadership Monitor berichten China-Expert*innen über aktuelle Entwicklungen zu Themen wie der chinesischen politischen Führung, der nationalen Sicherheits- und Wirtschaftspolitik sowie gesellschaftlichen Fragen. Herausgegeben wird der China Leadership Monitor von Minxin Pei, einem US-amerikanischen Professor für Politikwissenschaften am Claremont McKenna College. Finanziert wird das Magazin von der Smith Richardson Foundation, einer US-amerikanischen Stiftung, die vor allem die Forschung zu außenpolitischen Fragen finanziell unterstützt.
Foreign Affairs („Auswärtige Angelegenheiten“) ist ein US-amerikanisches Magazin mit einem Fokus auf US-Außenpolitik und internationale Beziehungen. Herausgegeben wird das alle zwei Monate erscheinende Magazin vom Council on Foreign Relations, einer der bekanntesten amerikanischen Thinkthanks, dem viele einflussreiche Persönlichkeiten aus der amerikanischen Politik und Wirtschaft angehören. In Foreign Affairs sind in der Vergangenheit immer wieder Beiträge erschienen, die die amerikanische Außenpolitik nachhaltig beeinflusst haben. Die Artikel selbst stehen nur für Abonennt*innen zur Verfügung.
The China Quarterly ist eines der wichtigsten wissenschaftlichen Journals, das sich ausschließlich mit China beschäftigt. Es veröffentlicht von anderen Wissenschaftler*innen geprüfte (Peer Review) Aufsätze zu Themenfeldern wie Kultur, Gesellschaft, Politik und Wirtschaft der Volksrepublik China und Taiwans. Die Aufsätze sind nur für Abonennten (beispielsweise die meisten deutschen Universitätsbibliotheken) zugänglich.
2017 gab der Verlag Cambridge University Press bekannt, dass auf Druck der chinesischen Regierung mehr als 300 Aufsätzen aus The China Quarterly zu Themen wie den Protesten 1989, den Folgen der Kulturrevolution oder der Demokratiebewegung in Hong Kong in der Volksrepublik China nicht mehr zur Verfügung stünden. Nach Kritik vieler Wissenschaftler*innen wurden die Aufsätze wieder zugänglich gemacht.
Informationen zu Museen und Gedenkstätten zum Zweiten Sino-Japanischem Krieg (Zweiter Weltkrieg). Umfangreiche Informationen und Videos mit Diskussionen zu wichtigen Kriegsschauplätzen (z.B. Nanjing, Hiroshima, Nagasaki). Wichtige Ressource zur Erinnerungskultur des Zweiten Weltkriegs in Asien. Die Einträge sind von Wissenschaftler*innen aus Europa und Asien verfasst, die zum Thema asiatische Erinnerungskulturen des zweiten Weltkriegs forschen. Finanziert wird die Seite von Universitäten in Australien, Singapur, Japan und Großbritannien sowie britischen und japanischen Stiftungen.
Kostenfreier Newsletter von Wang Zichen, Journalist und ehemaliger Korrespondent der Xinhua-Nachrichtenagentur in Brüssel, der auf Englisch kritisch die amerikanische Berichterstattung über die Volksrepublik China betrachtet und auch chinesische offizielle Stellungnahmen ins Englische übersetzt.
Dieser Thinktank, gegründet von Nicolas Berggruen und Nathan Gardels, arbeitet in Kooperation mit der Peking University. Schwerpunktthemen: Technologie und Gesellschaft, Digitales Regieren, Globalisierung und Geopolitik.
Wird aufgrund neoliberaler Interessen und ideologischer Nähe zur Regierung der Volksrepublik China teils sehr kritisch betrachtet.
Politico ist eine US-amerikanische Tageszeitung und Onlineplattform, die 2007 gegründet und vor allem für ihre Berichterstattung über die US-amerikanische Politikszene bekannt wurde. Seit 2015 gibt es auch eine europäische englisch-sprachige Ausgabe, die in Kooperation mit dem Axel-Springer-Verlag in Brüssel erscheint. Neben Artikeln zu China und den außenpolitischen Beziehungen Chinas, die auf der Webseite kostenlos lesbar sind, gibt Politico auch zwei Newsletter mit Chinabezug heraus. Der Newsletter Politico China Watcher berichtet über die Beziehungen zwischen der Volksrepublik China und den USA. Der Newsletter China Direct beschäftigt sich mit den Beziehungen zwischen China und der EU. Verantwortlich für den Newsletter China Direct ist Stuart Lau, ehemaliger Korrespondent der South China Morning Post in Brüssel.
Das Center for Strategic and International Studies (CSIS) ist ein gemeinnütziger und parteipolitisch unabhängiger amerikanischer Thinktank mit einem Fokus auf Wirtschaft-, Sicherheits- und Geopolitik. Neben weiteren Regionen und Ländern beschäftigt der Thinktank sich auch intensiv mit den sino-amerikanischen Beziehungen. Neben Kommentaren und Analysen gibt CSIS auch mehrere Podcasts mit Chinabezug heraus: Asia Chessboard zur Geopolitik Asiens und Pekingology über die Politik der Volksrepublik China. Darüber hinaus finanziert CSIS auch das China Power Project mit einem dazugehörenden Podcast. Große Beachtung fanden Anfang 2023 ein Bericht über die Ergebnisse einer Kriegssimulation, die auf Basis von verschiedenen Szenarien analysiert, wie erfolgreich eine Invasion Taiwans durch die VR China wäre. Eine separat durch die amerikanische Fordstiftung und die Carnegie Foundation New York finanzierte Initiative "Interpret: China" widmet sich mit Übersetzungen und Analysen von Primärquellen aus der VR China. CSIS und andere amerikanische Thinktanks gerieten in der Vergangenheit für ihre Nähe zu Geldgebern aus der amerikanischen Industrie in die Kritik.
Ein unabhängiger Newsletter und Podcast mit Beiträgen und Analysen zu aktuellen Themen (jeweils aus der Perspektive von China und Afrika). Schwerpunktthemen sind Sino-Afrikanische Beziehungen, Politik, Digitales, Umwelt und Auslandskredite. Betreibt mit "StudentXChange" eine Plattform für Stimmen der Jugend zu sino-afrikanischen Kontakten.
Herausgegeben von Eric Olander und Cobus van Staden (South African Institute of International Affairs). Manche Inhalte sind nur mit Abonnement zugänglich.
Vom European Research Council finanziertes und von Dr. Jeremy Taylor geleitetes Projekt an der University of Nottingham, in dem die Kultur in besetzten Gebieten Asiens erforscht wird. Datenbank mit Bildern und Hintergrundinformationen zum Kollaborationsregime des Wang Jingwei, Chinas größtem "Landesverräter" und zur Kollaboration mit Japan zwischen 1937-1945.
Das European Institute for Chinese Studies (EURICS) ist ein 2019 vom französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron gegründeter Thinktank, das Fellows beherbergt und dabei verschiedene wissenschaftliche Institutionen mit Chinafokus in Europa zusammenbringl. Neben Vorträgen und Webinaren publizieren (Gast-)Wissenschaftler am EURICS auch kurze Analysen zu aktuellen Themen.
Nikkei Asia ist ein englischsprachiges Nachrichtenmagazin aus Japan mit einem Fokus auf Nachrichten zur Wirtschaft und (Außen-)politik Asiens. Nikkei Asia gehört zur großen japanischen Mediengruppe Nikkei, der auch die Financial Times gehört und die den bekannten nach ihr benannten japanischen Aktienindex Nikkei veröffentlicht. Die Artikel auf Nikkei Asia sind nur für zahlende Abonennt*innen zugänglich.
Youtube-Video, das einen knappen aber guten Überblick über die Geschichte des chinesischen Kaiserreichs gibt. Trotz weniger, kleiner Ungenauigkeiten (die chinesische Mauer diente nicht
zuallererst dem Schutz der Seidenstraße, fremde Völker und Herrscher
wurden nicht zwangsläufig "sinifiziert", die Armee des ersten Kaisers
Qin Shihuangdi war nicht "modern" und die An-Lushan-Rebellion fand nicht
während der Ming-Dynastie statt, z.B.) oder missverständlicher Formulierungen (und falscher Aussprache) gibt das Video allgemein einen sehr differenzierten Einblick in die chinesische Geschichte: So wird zum Beispiel immer wieder betont, dass das chinesische Kaiserreich keine 2.000 Jahre dauernde Einheit war. Auch der Niedergang des chinesischen Kaiserreichs im 19. Jahrhundert wird multikausal erklärt.
Auch das Video mit dem Titel "Wie (über)mächtig ist China?" gibt trotz des reißerischen Titels einen differenzierten Blick auf die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung Chinas: Neben Chinas wirtschaftlicher Entwicklung und dem Anstieg des Lebensstandards seit den 1980er-Jahren wird auch auf aktuelle Probleme wie Bevölkerungsrückgang, ungleich verteilte Einkommen, Ungleichheiten zwischen Stadt und Land sowie Umweltverschmutzung eingegangen. Kleinere Ungenauigkeiten bleiben bestehen: So werden chinesische Investitionen in die deutsche Wirtschaft als umfassend dargestellt, ohne dass diese zu Investitionen anderer Länder ins Verhältnis gesetzt werden. Die wirtschaftliche Entwicklung Chinas ist außerdem - anders als dargestellt - nicht allein auf Deng Xiaoping als Einzelperson zurückzuführen.
Der Erzähler Mirko Drotschmann ist Journalist und studierter Historiker. Auf seinem Youtube-Kanal MrWissen2go erklärt er in kurzen Videos historische Ereignisse. Sein Kanal gehört zu funk, einem Onlineangebot von ARD und ZDF für Jugendliche und junge Erwachsene.
Zeitleiste des Kunstmuseum der Universität Princeton mit knappen Informationen zu Kunst und Gesellschaft in China vom Neolithikum (8.000 v. u. Z.) bis in die Gegenwart.
Kostenlos zugängliche Datenbank mit Scans chinesischer und englischer Zeitungen aus Hong Kong von den Anfängen Hong Kongs Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die Nachkriegszeit. Die Datenbank wird von den öffentlichen Büchereien Hong Kongs betrieben.
Webseite mit grundlegender Literatur zu verschiedenen Themen der Geschichte Hong Kongs. Betrieben von Dr. Robert Bickers an der Universität Bristol, der zur Geschichte Hong Kongs forscht. Ziel des Projektes ist es die Forschung zur Geschichte Hong Kongs zu befördern.
Chinesische Schwarz-Weiß Filme aus der Republikzeit (1920er Jahre bis 1949), die mit englischen Untertiteln versehen wurden. Ein Projekt des Sinologen Professor Christopher Rea an der Universität British Columbia in Kanada. Rea stellt auch einführende Vorträge zu den Filmen sowie eine Sammlung der Filmmusik zur Verfügung. Viele der Filme sind auch auf dem Youtube-Kanal des Projektes zu finden.
Webseite der offiziellen Statistikbehörde der Republik China (Taiwan). Viele Daten zu Wirtschaft und Gesellschaft sind hier kostenfrei abrufbar und werden teilweise auch bereits in Diagrammen dargestellt.
Täglicher kostenloser Newsletter zu den außenpolitischen Beziehungen zwischen der Volksrepublik China und Indien. Der Autor Anath Krishnan ist China-Korrespondent von The Hindu, einer der meistgelesenen englischsprachigen Tageszeitungen Indiens.
Blog zu Wahlen und Politik in Taiwan von Nathan Batto, einem Amerikaner, der in Taiwan lebt und an der Academia Sinica und der National Chengchi Universität in Taiwan forscht.
Umfangreiche Onlinesammlung von beinahe tausend historischen Karten von China aus dem 19. und 20. Jahrhundert.
Englische Übersetzung von Quellen aus China und anderen Regionen Eurasiens zur Geschichte der Seidenstraße. Die Plattform wird betrieben von der US-amerikanischen University of Washington in Seattle und die Texte ausgewählt von Daniel Waugh, einem emeritierten Russissch-Professor, der zu Zentralasien und der Seidenstraße forschte. Die Seite wird nicht mehr weiter aktualisiert.
Paper Republic ist eine britische gemeinnützige Organisation von Übersetzer*innen chinesischer Literatur, die sich durch Spenden finanziert. Auf der Webseite werden regelmäßig englische Übersetzungen von chinesischen Kurzgeschichten und Gedichten veröffentlicht. Hilfreich ist die Datenbank zur chinesischen Literatur, in der Kurzbiographien vieler chinesischer Schriftsteller*innen und einen Überblick über ihre Werke sowie deren Übersetzungen zu finden sind.
BuzzFeed ist ein US-amerikanisches Medienunternehmen, das vor allem unterhaltsame Artikel in Blog- oder Listenform mit vielen Bildern und Videos veröffentlicht. In Bezug auf China wurde Buzzfeed vor allem für seine Berichterstattung über Menschenrechtsverletzungen gegen die ethnische Minderheit der Uighuren bekannt, die vor allem von Megha Rajagopalan, Buzzfeed-Korrespondentin in Beijing, verfasst wurden. Buzzfeed finanziert sich durch Werbeartikel (auch Native Advertising) und Investitionen.
Teils kostenpflichtiger Newsletter über Internettechnologien in China. Herausgegeben von Lillian Li, einer Chinesin, die in Großbritannien aufgewachsen ist und dort studiert hat.
Die China Africa Research Initiative (CARI) ist ein wissenschaftlicher Think tank der John Hopkins University School of Advanced International Studies in Washington D.C. Fokus der Forschung der CARI liegt auf den wirtschaftlichen und politischen Beziehungen zwischen der Volksrepublik China und Afrika. So veröffentlicht CARI beispielsweise eine frei zugängliche Datenbank zu chinesischen Krediten an afrikanische Länder sowie Daten zum Handel zwischen Afrika und China, Chinesischen Investments in China, Verträgen chinesischer Firmen und chinesischen Arbeitern in Afrika. Auf ihrem Blog informieren Wissenschaftler*innen der CARI zu aktuellen Themen der Beziehungen zwischen China und Afrika. Finanziert wird CARI von der Carnegie Corporation, einer gemeinnützigen US-amerikanischen Stiftung, und dem britischen Economic & Social Research Council.
Webseite des deutschen Journalisten Klaus Bardenhagen, der nach einem Studium der Filmwissenschaft und Tätigkeiten als Nachrichtenredakteur im deutschen öffentlichen Rundfunk seit 2008 als freier Journalist aus Taiwan berichtet. In seinem Newsletter erscheinen aktuelle Nachrichten aus und über Taiwan. Im Podcast "Taiwancast" spricht er mit Gästen über das Alltagsleben in Taiwan, Deutschland und Taiwan im Vergleich, die Covid-Pandemie sowie (Außen)politik und Wirtschaft Taiwans.
Die Süddeutsche Zeitung ist eine der größten überregionalen deutschen Tageszeitungen und befindet sich im Besitz eines Medienkonzerns mit Sitz in Baden-Württemberg. China-Korrespondetin der Süddeutschen Zeitung ist Lea Deuber, studierte Asienwissenschaftlerin. Die Süddeutsche Zeitung war an der Veröffentlichung der sogenannten China Cables oder Xinjiang Papers, geleak-te Dokumente der chinesischen Regierung, welche die Unterdrückung der Uighuren in Xinjiang belegen, beteiligt.
Taiwan Report ist ein englischsprachiger Podcast, der Neuigkeiten über Taiwan berichtet. Es ist unklar, wer diesen Podcast betreibt, die Produzent*innen beschreiben sich als eine "Gruppe von Leuten, die tatsächlich Taiwan lieben" und die wohl großenteils Expats sind und "Perspektiven aus Taiwan" vermitteln wollen.
Dieses englischsprachige Lernmodul behandelt Gesellschaft, Wirtschaft, Städte, Technik, Außenbeziehungen und Konfuzianismus im China der Song-Zeit um das Jahr 1000 herum und zeigt wie fortschrittlich China damals im Vergleich etwa mit Europa war. Eine der Quellen ist eine Zeichnung der Song-Hauptstadt Kaifeng, die interaktiv erkundet werden kann. Darüber hinaus werden neben Hintergrundinformationen und weiterführender Literatur auch Unterrichtsentwürfe amerikanischer Lehrer*innen zur Verfügung gestellt. Das Lernmodul wurde fachlich begleitet von mehreren bekannten Sinologinnen und einem Japanologen. Das Lernmodul ist Teil der Plattform Asia for Educators. Erstellt wurde diese vom Weatherhead East Asian Institute an der amerikanischen Columbia University, einer Gemeinschaft von Ostasien-Wissenschaftler*innen in Kalifornien.
Dieses englischsprachige Lernmodul behandelt die Geschichte der Mongolen zwischen 1000 und 1500. Der Fokus liegt dabei auf den mongolischen Eroberungen in Eurasien, den Mongolen In China (die sogenannte Yuan-Dynastie), bedeutenden Personen (Dschinghis Khan, Khubilai Khan, Marco Polo) und dem nomadischen Leben der Mongolen. Mit vielen Bildern angereichert, geben die Lernmaterialien Einblicke in die Geschichte der Mongolen, die über stereotype Bilder von den Mongolen als Barbaren hinausgehen. Die Materialerstellung wurde fachlich begleitet von Morris Rossabi, einem Experten der Geschichte der Mongolen. Das Lernmodul ist Teil der Plattform Asia for Educators, erstellt vom Weatherhead East Asian Institute an der amerikanischen Columbia University , einer Gemeinschaft von Ostasien-Wissenschaftler*innen in Kalifornien.
Dieses englischsprachige Lernmodul behandelt die chinesische Geschichte im 18. Jahrhundert – die Hochzeit der Qing-Dynastie. Ausgehend von einer berühmten Bildrolle, welche die Reise des Kangxi-Kaisers ins wirtschaftlich und kulturell bedeutsame Yangzi-Fluß-Delta zeigt werden historische Informationen zu Wirtschaft (Bedeutung von Silber, Geschäfte und Handel) und Gesellschaft (Religion) vermittelt. Darüber hinaus wird auch auf die chinesische Kunst eingegangen – die Bedeutung von Bildrollen in China, Vergleiche von Raumdarstellungen in China und Europa, sowie China als Vorbild (nicht nur in der Kunst) in Europa. Es werden auch Unterrichtsentwürfe amerikanischer Lehrer*innen zur Verfügung gestellt. Die Materialien wurden fachlich begleitet von zwei Expert*innen der Geschichte der Qing und der chinesischen Kunstgeschichte. Das Lernmodul ist Teil der Plattform Asia for Educators. Erstellt wurde diese vom Weatherhead East Asian Institute an der amerikanischen Columbia University , einer Gemeinschaft von Ostasien-Wissenschaftler*innen in Kalifornien.
Dieses englischsprachige Lernmodul vergleicht die europäische und chinesische Geschichte zwischen 1500 und 2000. Ausgehend von jüngeren Forschungsdebatten in der Geschichtswissenschaft, um das Große Auseinanderdriften (Great Divergence) Asiens und Europas, werden hier Narrative, die das kaiserzeitliche China als „stagnierend“ und ohne Fortschritt darstellen, kritisch betrachtet. Wann haben China und Europa tatsächlich begonnen sich unterschiedlich zu entwickeln? Was heißt „modern“ und wann begann die „Moderne“ für Europa und für China? Neben Unterrichtsentwürfen von amerikanischen Lehrer*innen stehen auch weiterführende Informationen zur Verfügung. Das Lernmodul wurde von zwei renommierten Historikern fachlich begleitet und ist Teil der Plattform Asia for Educators. Erstellt wurde diese vom Weatherhead East Asian Institute an der amerikanischen Columbia University , einer Gemeinschaft von Ostasien-Wissenschaftler*innen in Kalifornien.
Daten zur politischen Elite der VR China und der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) - einschließlich aller Teilnehmer der Parteitage der KPCh 2012 und 2017. Gibt Aufschluss über Geschlechterverteilung, Repräsentation ethnischer Minderheiten, Hochschulabschlüsse, Alter und Herkunft der politischen Elite. Herausgegeben von Dr. Victor Shih am 21st Century China Center der UC San Diego.
Urgewald ist ein deutscher gemeinnütziger ThinkTank, der sich seit 1992 für Umweltschutz und Menschenrechte einsetzt. Als Umweltschutzorganisation begleitet Urgewald die internationale Wirtschafts- und Entwicklungspolitik kritisch und dokumentiert die sozialen, ökologischen und ökonomischen Folgen derselben. Zur Hälfte finanziert sich Urgewald aus privaten Spenden, die andere Hälfte stammt von privaten gemeinnützigen Stiftungen, aus öffentlichen Mitteln (z.B. EU und Bundesregierung) oder anderen gemeinnützigen Organisationen (z.B. kirchliche Hilfswerke).
Der Newsletter zu China und Infrastruktur wird verfasst von Dr. Nora Sausmikat, die sich bei Urgewald mit China, der Neuen Seidenstraßeninitiative und der von China initiierten und mit deutscher Beteiligung arbeitenden Asian Infrastructure Investment Bank (AIIB) beschäftigt. Urgewald betreibt ebenso die Datenbank AIIB Watch, auf der Fälle von durch Infrastrukturprojekte der AIIB entstandenden Umwelt- und Sozialkonflikte, dokumentiert werden.
Mapinfluence ist ein Programm der Expert*innengruppe China Observers in Central and Eastern Europe (CHOICE), die am Prager ThinkTank Association for International Affairs (AMO) angesiedelt ist. Expert*innen untersuchen und analysieren den Einfluss Russlands und Chinas in Zentral- und Osteuropa – unter anderem auf Medien, Wissenschaft und Politik.
Das ChinaMed-Projekt ist eine Forschungsplattform des Torino World Affairs Instituts, die sich mit den Beziehungen zwischen China und dem Mittelmeerraum (Europa, Naher Osten und Afrika) befasst. Das ChinaMed-Projekt gibt außerdem monatlich einen Newsletter heraus, in dem Chinas Berichterstattung über den Mittelmeerraum und Nachrichten von Medien aus dem Mittelmeerraum zu den Beziehungen mit China auf Englisch zusammengefasst werden. Das Projekt wird unter anderem vom italienischen Außenministerium gefördert.
Die Brookings Institution ist ein US-amerikanischer Thinktank mit einem Fokus auf Politik, Außenpolitik und Wirtschaft. Gegründet bereits 1916, gilt die Brookings Institution als eine der renommiertesten und einflussreichsten Denkfabriken in den USA. Neben Büros in mehreren Ländern betreibt Brookings in Beijing auch das Brookings-Tsinghua Center for Public Policy. Zur Volksrepublik China und den sino-amerikanischen Beziehungen publiziert Brookings kurze Artikel, Analysen, Podcasts sowie Veranstaltungen. Hintergrundinformationen zur Volksrepublik China finden sich unter der Überschrift Global China. Die Brookings Institution veröffentlicht außerdem regelmäßige Einschätzungen von Expert*innen zu den amerikanisch-taiwanischen Beziehungen.
War on the Rocks ist ein US-amerikanischer Blog mit einem Fokus auf internationalen Beziehungen, nationaler Sicherheit und Gewaltkonflikten weltweit. Auf dem Blog werden Analysen, Kommentare und Debatten unter anderem von Wissenschaftler*innen, Diplomat*innen und Mitarbeiter*innen von NGOs publiziert, die sich vor allem an Expert*innen auf dem Gebiet internationale Beziehungen wenden. Auch zur Politik der Volksrepublik China und den amerikanisch-chinesischen Beziehungen erscheinen regelmäßig Artikel. Der profitorientierte Blog finanziert sich durch Mitgliedschaften und kooperiert mit anderen Institutionen wie der Universität von Texas.
China Knowledge ist eine englischsprachige Enzyklopädie zur chinesischen Geschichte und Kultur. Dort werden vor allem Hintergrundinformationen zum alten China aus chinesischen Enzyklopädien und wissenschaftlichen Werken ins Englische übersetzt zur Verfügung gestellt. Die Webseite wird herausgegeben und betrieben von Ulrich Theobald, Sinologe an der Universität Tübingen.
Radii ist eine Nachrichten-Plattform, deren Artikeln und Podcasts einen Fokus auf die chinesische Alltags-, Digital- und Popkultur legen. Die Plattform ist angesiedelt am US-China Institute der University of Southern California wurde aber auch gegründet von Brian A. Wong, ehemaliger hoher Manager bei Alibaba, der 2021 größten IT-Firmengruppe Chinas. Die Autor*innen von Radii sitzen in den USA und in China. Im Beirat sitzen außerdem mehrere chinesisch-amerikanische Investmentbanker.
EIN Presswire ist eine Nachrichtenagentur mit Sitz in New York, die sich als Distributionsorgan und Gatekeeper versteht. Im Unterricht einsetzbar ist die hier verlinkte Liste mit aktuellen Zeitungsartikeln zu China. Artikel werden je nach Herkunft als "neutral", "staatliches Medium“ oder "Regierungspropaganda" eingestuft. Dabei handelt es sich um Bewertungen des Publikationsorgans, nicht um individuelle Bewertungen von Artikeln.
Nützlich sind zudem separate Listen von (Lokal-)Zeitungen und Medien der VR China, Taiwan und Hong Kong.
Digitalisierte Ausgabe der Deutsch-chinesischen Nachrichten 1930-1939, eine sich bis zum 1. Juli 1934 als "parteilose" bezeichnende Zeitschrift, herausgegeben in der Handels- und Hafenstadt Tianjin 天津 (Tientsin) während der späten Republikzeit. Publiziert wurde die Zeitung von der Deutschen Zeitungsgesellschaft, d.h. von in Tianjin ansässigen Deutschen (aufgeführt werden W. Bartels, ab Juli 1934 K. Laverenz, und später ein Dipl. Ing. W. Krey). In der Zeitschrift spiegeln sich auch die politischen Entwicklungen in Deutschland, einschließlich ideologischer Entwicklungen hin zum Nationalsozialismus wider.
Zwischen 1937-1945 war Tianjin japanisch besetzt und fiel in den Regierungsbereich zweier aufeinander folgender Okkupationsregime: der Provisorischen Regierung der Republik China (1937-1940) und der Neuorganisierten Regierung der Republik China (März 1940-1945). Die letzten zwei Jahre (1937-1939) operierten die Deutsch-chinesischen Nachrichten also unter japanischer Besatzung.
Besonders interessant für den Unterricht ist die Berichterstattung zum Ausbruch des Zweiten Sino-Japanischen Krieges, folgend auf den 7. Juli 1937 (vgl insbesondere die Ausgaben ab dem 10. Juli 1937). Ebenso die Berichterstattung zur Besatzung von Nanjing, der Etablierung des Okkupationsregimes und Italiens Austritt aus dem Völkerbund (alle drei Ereignisse werden am 13. und 14. Dezember 1937 berichtet).
Siehe auch: Deutsche Zeitung in Nordchina, 1939-1941.
Digitalisierte Ausgabe der Deutschen Zeitung in Nordchina 1939-1941, herausgegeben in der Handels- und Hafenstadt Tianjin 天津 (Tientsin) während der späten Republikzeit und unter japanischer Besatzung. Es handelt sich um die Fortführung der Deutsch-chinesischen Nachrichten (1930-1939) nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges in Europa. Publiziert wurde die Zeitung von der Deutschen Zeitungsgesellschaft, d.h. von in Tianjin ansässigen Deutschen (aufgeführt wird A. F. Wetzel). In der Zeitschrift spiegeln sich auch die politischen Entwicklungen in Deutschland, einschließlich ideologischer und militärischer Entwicklungen wider.
Zwischen 1937-1945 war Tianjin japanisch besetzt und fiel in den Regierungsbereich zweier aufeinander folgender Okkupationsregime: der Provisorischen Regierung der Republik China (1937-1940) und der Neuorganisierten Regierung der Republik China (März 1940-1945). Zwischen 1939-1941 operierten die Deutschen Zeitung in Nordchina also unter japanischer Besatzung.
Siehe auch: Deutsch-chinesischen Nachrichten, 1930-1939.
Deutsch- und englischsprachige, digitalisierte Zeitschriften (jüdischer) Exilanten, darunter mehrere in Shanghai herausgegebene Exemplare. Zugang zu den Digitalisaten jeweils über die im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek gelisteten einzelnen Artikel bzw. Ausgaben.
Übersicht der Jamestown Foundation zu Institutionen, Organisationen und Medien der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), Staat und Millitär der Volksrepublik China. Kurze Hinweise auf Medien in Hong Kong, Singapur und Taiwan.
Podcast der BBC Radio 4, geschrieben und gesprochen von Oxford-Professor Rana Mitter. In 20 jeweils ca. 15 minütigen Episoden werden die folgenden Personen vorgestellt: Wu Zetian, die erste und einzige Kaiserin Chinas, Chinas großer Historiker Sima Qian, Konfuzius, der Seefahrer Zheng He, Taiping-Rebellen-Anführer Hong Xiuquan, und die Kaiserinwitwe Cixi. Dazu kommen Personen aus dem Ausland: der buddhistische Mönch und Übersetzer Kumarajiva, der jesuitische Missionar Matteo Ricci, Mongolenherrscher Kubilai Khan, und der Ire Robert Hart. Ausserdem werden wichtige republikzeitliche Politiker wie Chiang Kai-shek und seine Frau Soong Meiling, der "Landesverräter" Wang Jingwei und der Macher von Chinas Wirtschaftswunder, Deng Xiaoping vorgestellt. Mitter bespricht die weiblichen Schriftstellerinnen Ding Ling und Li Qingzhao, den Schriftsteller Lu Xun, die "modernen Frauen" in der Republikzeit und den Schauspieler Bruce Lee.
Die Beiträge bieten einen ausgewogenes Bild der Geschichte des alten und neuen China.
Unabhängige Nachrichtengesellschaft finanziert von der United States Agency for Global Media. Eine der wenigen Plattformen, die auch extrem lokale aktuelle Ereignisse und Chinas Verbindungen zu autokratischen Staaten in Südostasien präsentiert. Schwerpunktthemen sind Menschenrechtsverletzungen, Korruption, Arbeiterrechte und Zensur. Quellen können aufgrund von Zensur nicht immer voll nachverfolgt werden, dieser Umstand wird jedoch transparent offengelegt.
Tool des Humanities & Design Forschungsinstitutes an der Stanford University. Ermöglicht die Darstellung von Daten in Form von Karten, (sozialen) Netzwerken, Zeitleisten und digitalen Gallerien. Noch in der Entwicklungsphase. Noch können keine persönlichen accounts angelegt und Daten zwischengespeichert werden. Visualisierungen können aber heruntergeladen und neu geladen werden.
Bekannt als der "größte Troll" der VR China auf Twitter, Herausgeber der China Global Times, einer parteinahen Zeitung, mit der die Kommunistische Partei Chinas die Außenwahrnehmung der Volksrepublik China zu prägen versucht.
Kartensammlung zur Stadt Peking / Beijing des Projektes "Virtual Beijing". Herausgegeben von Feng Yi, China-Bibliothekarin am Institut d'Asie Orientale, CNRS. Beinhaltet mehrere Tausend Fotos der Stadt.
Datenbank mit Karten, Fotos, Filmen und Daten zur materiellen Kultur der Stadt Shanghai. Herausgegeben von Dr. Christian Henriot (Université Aix-Marseilles), entwickelt am Institut de Recherches Asiatiques.
China Matters ist ein australischer nicht-gewinnorientierter Thinktank, der die australische China-Politik mitgestalten will. Auf der Webseite der Organisation werden Artikel und Reports von Mitarbeiter*innen und Unterstützer*innen des Thinktanks veröffentlicht. Der 2014 von australischen Geschäftsleuten und Regierunsgbeamten gegründete Thinktank setzte sich aus eigener Sicht in der Vergangenheit für eine kritisch-konstruktive Beziehung zur Volksrepublik China ein. Bis 2019 erhielt China Matters die Hälfte des Budgets von der australischen Regierung. Diese staatliche Unterstützung und die Steuerfreiheit des Thinktanks wurden 2019 jedoch aufgehoben – Grundlage waren Berichte über chinesischen Einfluss auf den Thinktank, ein Vorwurf, dem der Thinktank widersprach. Andere Stimmen sehen die neue gegenüber der Volksrepublik China strengere Politik der australischen Regierung als Grund für das Ende der staatlichen Unterstützung.
Youtube Kanal von Chris Chappell. Teils vereinfachte, verkürzte, oder überspitzte Darstellung von Sachverhalten.
China Focus ist ein Online-Magazin, das von Studierenden der University of California San Diego herausgegeben wird. Es wird finanziell unterstützt vom 21st Century China Center UC San Diego – einem universitären Forschungsinstitut zu China im 21. Jahrhundert.
Twitter-Account mit Datenvisualisierungen zu Chinas Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur. Unregelmäßige Updates, aber visuell ansprechende Darstellungen. Der Autor vermeidet persönliche Details zu veröffentlichen, es handelt sich aber wohl um einen (ehemaligen) Doktoranden aus der VR China, der an einer US-amerikanischen Universität im Bereich Naturwissenschaften promoviert hat.
Foreign Policy ist ein zweimonatlich erscheinendes US-amerikanisches Fachmagazin mit einem Fokus auf die Außenpolitik der USA und Internationale Beziehungen. Foreign Policy gehört zur privaten Graham Holdings Company, der lange Zeit auch die Washington Post gehörte. Neben gedruckten Ausgaben werden auch täglich Artikel auf der Internetseite des Magazins veröffentlicht. Jeden Mittwoch erscheint der Newsletter China Brief, in dem der ehemalige China-Korrespondent von Foreign Policy, James Palmer, wichtige Nachrichten zu China zusammenfasst. Bis 2017 betrieb Foreign Policy außerdem den Blog Tea Leaf Nation, dessen Artikel zur chinesischen Medienlandschaft und Gesellschaft auch weiterhin zugänglich sind. Zu unterscheiden von den Beiträgen von Foreign Policy sind die von der staatlich chinesischen Zeitung China Daily stammenden Werbeartikel unter der Rubrik ChinaWatch.
Blog zu China im Zweiten Weltkrieg. Hier werden regelmäßig historische Photos, Bilder und Videoausschnitte zum Zweiten Weltkrieg in China geteilt. Betrieben wird der Blog von Peter Harmsen, einem Journalisten, der zwei Jahrzehnte Korrespondent in Ostasien war und unter anderem für Bloomberg, den Economist, die Financial Times und die französische Nachrichtenagentur AFP gearbeitet hat. Er ist Autor mehrerer Bücher zu China im Zweiten Weltkrieg, manche davon wurden in den USA Bestseller.
Satirischer Twitter account zum Leben des langjärigen Präsidenten der Republik China, Chiang Kai-shek (1887-1975). Fiktive Autobiographie in Kurznachrichten.
CCTV ist ein staatliches Fernsehunternehmen, das mit etwa 20 freien und mehr als einem Dutzend bezahlten Kanälen, die größte Sendeanstalt der Volksrepublik China ist. Einige CCTV-Kanäle sind auch weltweit empfangbar. Aufgrund der Nähe zur Regierung wird CCTV oft als das Propaganda-Sprachrohr der Kommunistischen Partei Chinas bezeichnet. CCTV strahlt u.a. regelmäßig erzwungene Geständnisse von Beschuldigten aus, die oft Aktivisten, Anwälte oder Ausländer sind.
DeepL ermöglciht die automatisierte Übersetzung aus den unterschiedlichsten Sprachen ins Deutsche und ist auch für das Chinesische sehr zu empfehlen. Es wird betrieben von Linguee, einem Unternehmen mit Sitz in Köln, das sich auf automatisierte Übersetzungen mit Hilfe neuronaler Netzwerke spezialisiert. Hier können lange Textausschnitte, in der proVersion auch ganze Dokumente übersetzt werden. Liefert für die Übersetzung aus dem Chinesischen oft bessere Ergebnisse als z.B. Google translate oder Baidu etc.
Ein Podcast von Steffen Eggebrecht, einem deutschen Journalisten, und Yang, einem Chinesen in Deutschland. In monatlichen Folgen werden verschiedene Themen aus Alltag, Gesellschaft und Kultur thematisiert. z.T. eher essentialisierend?
China Talk ist ein US-amerikanischer Podcast und Newsletter mit einem Fokus auf Politik, Wirtschaft und Technologie der Volksrepublik China sowie der amerikanisch-chinesischen Beziehungen. Podcast und Newsletter werden herausgegeben von Jordan Schneider, einem Analysten der Forschungseinrichtung Rhodium Group, der unter anderem an der Peking Universität Wirtschaft studierte. In seinem Podcast führt er Gespräche mit US-amerikanischen China-Expert*innen und Politiker*innen und in seinem Newsletter erscheinen oft Übersetzungen chinesischer Texte zu Technologie, Politik und Wirtschaft Chinas. Ältere Ausgaben des Newsletters sind auf der Webseite Schneiders einsehbar.
Artikel von Journalisten zur Netzpolitik in China und vor allem zu chinesischen Internetkonzernen in Europa. Die Plattform netzpolitik.org ist spendenfinanziert und beschreibt sich als "Plattform für digitale Freiheitsrechte" mit einem Fokus auf Fragestellungen rund um Internet, Gesellschaft und Politik und zivilgesellschaftliches Engagement in diesen Bereichen.
Lernplattform zu geschichtlichen Themen des Sonderforschungsbereichs "Bedrohte Ordnungen" an der Universität Tübingen. Zu Themen wie Pest, Kriegsende 1945, Tschernobyl, Kreuzzüge. Weitere Themen folgen. Anspruch der Webseite ist, dass Schüler*innen ausgehend von Materialien und Fragestellungen eigene Geschichtserzählungen verfassen können.
Auf der Lernplattform segu Geschichte finden Schüler*innen zahlreiche Lernmodule, die sie selbstständig bearbeiten können. Die segu-Lernmaterialien wurden seit 2011 im Rahmen eines Projektes an der Universität zu Köln erarbeitet. Als OER – Open Educational Resources können sie frei verwendet und verändert werden. China wird in den Materialien u.a. erwähnt in der Einheit zu Imperialismus und Kolonialismus sowie in der vergleichenden Einheit zu frühen Hochkulturen weltweit.
Reuters ist die weltweit größte Nachrichtenagentur mit Sitz in New York. Nachrichten zu China sind auf der Webseite kostenlos zugänglich. Die Firma finanziert sich durch den Verkauf von vorgefertigten Nachrichtenmeldungen an andere Zeitschriften. Reuters hat den Anspruch Nachrichten unabhängig und objektiv zu veröffentlichen. Reuters hat auch wesentliche Daten zur chinesischen politischen Führung und Politik Chinas visualisiert (seit 2014 nicht mehr aktualisiert).
Veraltet, aber kurze Episoden mit dem Journalisten und Schriftstellers Jan-Philipp Sendker. Qualitativ?
Eurotopics stellt zu bestimmten Themen Presseschauen aus verschiedenen europäischen Medien zusammen und übersetzt diese ins Deutsche. Dazu beobachten Journalisten in allen EU-Staaten sowie in Russland, der Schweiz, der Türkei und der Ukraine mehr als 500 Medien des gesamten politischen Spektrums und stellen Zitate aus Meinungsartikeln zu verschiedenen Perspektiven zusammen. Zum Thema China wird durchschnittlich jeden Monat eine Presseschau erstellt. Eurotopics wird von der Bundeszentrale für politische Bildung finanziert.
x-Boorman ist die Online-Version eines englischsprachigen biographischen Lexikons zu wichtigen Personen der chinesischen Republikzeit (1911-1949). Es basiert auf biografischen Texten, die von Sinolog*innen verfasst wurden, aber den Forschungsstand der 1960er-Jahre abbilden. Auf der Webseite sind bereits einige Biografien bekannter Persönlichkeiten wie Yuan Shikai, Mao Zedong, Wang Jingwei, Lu Xun etc. frei lesbar und neue Einträge werden weiter hinzugefügt. Die Webseite ist Teil des Forschungsprojektes "Elites, Networks and Power in Modern China", das vom European Research Council gefördert wird.
Politik und Unterricht ist eine von der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg herausgegebene Zeitschrift mit Unterrichtsmaterialien zur politischen Bildung. Das Heft zur Volksrepublik China stammt aus dem Jahr 2008 und umfasst Materialien zur chinesischen Geschichte, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Chinas. Das Heft und die Materialien wurden von Ingo Juchler, Professor für Politikdidaktik an der Pädagogischen Hochschule Weingarten erstellt. Das Heft bietet viele Bildmaterialien und Ausschnitte aus deutschen Medien zu China. Gerade was Politik, Wirtschaft und Gesellschaft angeht, hat die Volksrepublik China sich seit 2008 jedoch stark verändert.
The Guardian ist eine britische Zeitung mit Sitz in London, die seit 1821 verlegt wird. Traditionell wird The Guardian als links-liberal eingestuft. Im Vereinigten Königreich ist die Zeitung renommiert und gewinnt regelmäßig Außzeichnungen – zum Beispiel die des "National Newspaper of the Year" im Jahr 2014. Im Gegensatz zu vielen anderen Medien sind die Artikel des Guardian online vollständig kostenlos zugänglich. The Guardian steht der kommunistischen Führung kritisch entgegen und berichtet auch ausführlich über Hongkong und Taiwan. Die Berichterstattung zu China ist ungewöhnlich gut informiert.
Die Welt ist eine deutsche Tageszeitung mit Sitz in Berlin. Sie ist Teil der Axel Springer Verlagsgruppe und wird als bürgerlich-konservativ sowie marktliberal eingeordnet. Die Welt berichtet über China hauptsächlich zu den Themen Politik und Wirtschaft. Derzeitige Chefredakteurin ist Dagmar Rosenfeld. Lange Jahre war Johnny Erling Chinakorrespondent der Welt in Beijing. Seit seinem Ruhestand im September 2019, wartet sein Nachfolger Maximilian Kalkhof, studierter Sinologe, vergeblich auf sein Journalistenvisum für die Volksrepublik China.
Die BBC ist die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt Großbritanniens mit Sitz in London. Sie bemüht sich um eine neutrale Berichterstattung, wurde allerdings während und nach der Brexit-Debatte sowohl von den Linken als auch Konservativen als teils voreingenommen beschuldigt. Gegenüber der Volksrepublik China lassen sich viele kritische Artikel finden, insbesondere zum Thema Menschenrechte. Seit dem 11.02.2021 ist der Kanal BBC World News u.a. deswegen in China nicht mehr empfangbar.
Aljazeera ist eine internationale Mediengruppe mit Sitz in Doha, der Hauptstadt von Katar. In einigen arabischen Ländern wie Ägypten, UAE und Saudi-Arabien ist Aljazeera aufgrund von schwindender Pressefreiheit gesperrt. Die Berichterstattung wird generell als leicht links gerichtet eingeschätzt. China-Korrespondentin ist derzeit Katrina Yu.
Kostenlose Zeitschrift der Bundeszentrale für politische Bildung, die sich in dieser Ausgabe von 2021 mit der Frage beschäftigt, was Chinakompetenz ist und wie das Wissen zu China in Deutschland gestärkt werden kann. Journalist*innen und Sinolog*innen schreiben hier über die Rolle der Sinologie und der politischen Bildung für die Stärkung von China-Kompetenz in Deutschland und Europa. Weitere Artikel beschäftigen sich mit Chinas Einfluss auf die europäische Wissenschaft, die deutsche und europäische Chinapolitik sowie den Wert, sich mit Taiwan zu beschäftigen.
Als Ausgangspunkt für Diskussionen im Schulunterricht eignet sich der einführende Essay von Lin Hierse, Journalisten der taz. Lin fordert, dass es neben einer tiefergehenderen und differenzierteren Beschäftigung mit China in Deutschland vor allem auch die Bereitschaft braucht, kritisch auf unsere eigenen Vorstellungen von China zu schauen.
The Irrawaddy ist ein englischssprachiges, nicht-profitorientiertes Onlinemedium benannt nach dem größten Fluss Myanmars. Es wird von Exilmyanmesen in Thailand betrieben und berichtet in seiner Berichterstattung auch oft über den Nachbarn Volksrepublik China.
Das Handelsblatt ist eine deutsche Tageszeitung mit Fokus auf Wirtschaftsnachrichten. Es gehört zum deutschen Familienkonzern Holtzbrinck. Für das Handelsblatt über China schreibt vor allem Stephan Scheuer, langjähriger China-Korrespondent mit einem Schwerpunkt auf Berichten zur chinesischen Industriepolitik und Internetfirmen.
Englischsprachige Webseite des Amtes für Zensus und Statistik der Sonderverwaltungszone Hong Kong. Hier finden sich aktuelle Statistiken zur Bevölkerung, Wirtschaft und Handel Hong Kongs.
Amerikanische Non-Profit-Organisation, die es sich zum Ziel gesetzt hat, durch Forschung und Veröffentlichungen die Beziehungen zwischen Taiwan und den USA zu verbessern. Gegründet wurde der Thinktank von einer Gruppe taiwanesiischer Amerikaner. Alle zwei Wochen veröffentlicht das Global Taiwan Institute einen Global Taiwan Brief mit Artikeln von Taiwan-Expert*innen zu aktuellen politischen Themen in Taiwan, den Beziehungen zwischen China und Taiwan sowie Taiwan und den USA.
Webseite mit Analysen zur taiwanischen Politik und den Beziehungen zwischen Taiwan und China. Herausgegeben von J. Michael Cole, einem kanadischen Taiwan-Experten, der der Demokratischen Fortschrittspartei (Minjindang 民進黨) und der aktuellen taiwanischen Präsidentin Cai Yingwen 蔡英文 (Tsai Ying-wen) nahesteht.
Gruppe von Afrikaner*innen, die in China studieren oder arbeiten und hier Artikel über das Leben als Schwarze in China und über die Beziehungen zwischen China und Afrika verfassen. Neben Hinweisen auf Veranstaltungen findet sich auf der Webseite auch eine Datenbank zu afrikanischen Firmen und Gruppierungen in China. Ein ähnliches Projekt ist Black China Caucus.
Die Zeit ist eine deutsche, überregionale Wochenzeitung mit Sitz in Hamburg. Sie gehört zum deutschen Familienunternehmen Holtzbrinck. Für die Zeit berichtet als China-Korrespondetin Xifan Yang.
Die Wirtschaftswoche ist eine wöchentlich erscheinende deutsche Wirtschaftszeitschrift, die zum Handelsblatt-Verlag gehört. Die Wirtschaftswoche hat keinen eigenen China-Korrespondenten.
Die Materialien in diesem Moodle-Kurs sind auf die Vorgaben des baden-württembergischen Bildungsplans für die Klasse 10 ("China – Ein Imperium im Wandel") angepasst. Es finden sich Arbeitsblätter und Aufgabenstellungen zu den in Baden-Württemberg zugelassenen Schulbücher, mit denen im Unterricht die Fahrten Zheng Hes, die Opiumkriege und die Ereignisgeschichte der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts behandelt werden können. Die Materialien stammen von Dr. Susanne Augenstein, Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Karlsruhe.
China Heritage ist eine englischsprachige Webseite mit ausführlichen Artikeln zu Politik, Geschichte und Kultur Chinas. Darunter sind auch Übersetzungen aus dem Chinesischen. Die Webseite wird herausgegeben von Germie R. Barme, einem australischen Sinologen.
Fälle, in denen Chines*innen wegen Meinungsäußerung verhaftet wurden
Die School of Oriental and African Studies (SOAS) ist eine britische Universität in London mit einem Fokus auf Forschung zu Asien und Afrika. An der SOAS gibt es ein China Institute – mit knapp 50 Wissenschaftler*innen eines der größten Forschungszentren zu China in Europa. Im Blog des China Institute erscheinen kurze Artikel zu aktuellen Themen mit Bezug zur Volksrepublik China und Taiwan. Das China Institute produziert außerdem den Podcast "China in Context" zu aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themen mit China-Bezug.
"Materialien für Vielfalt im Klassenzimmer"
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Das Project Syndicate ist eine internationale Non-Profit-Organisation mit Sitz in Prag, in der sich über 400 Zeitungen und Zeitschriften aus 150 Ländern zusammengeschlossen haben. Project Syndicate publiziert jährlich Hunderte von Kommentaren verschiedener Zeitschriften und übersetzt die englischen Texte in 13 Sprachen – darunter auch Deutsch und Chinesisch. Die Volksrepublik China und die Beziehungen mit dem Ausland sind behandelte Themen in manchen Kommentaren. Finanzschwache Zeitungen in Entwicklungsländern erhalten diese Leistungen unentgeltlich. Project Syndicate finanziert sich aus den Beiträgen seiner Mitglieder – vor allem Zeitschriften im globalen Norden – und aus Zuwendungen privater Stiftungen, darunter von George Soros. In Deutschland förderte u. a. die Zeit-Stiftung die Arbeit der Organisation.
The Interpreter is published by the Lowy Institute, an independent, nonpartisan think tank based in Sydney. It publishes daily commentary and analysis on international events
The Lowy Institute is an independent think tank founded in April 2003 by Frank Lowy to conduct original, policy-relevant research about international political, strategic and economic issues from an Australian perspective. It is based in Sydney, New South Wales, Australia.
While the institute has alternatively been described as "neoliberal",[1] "centre-right" leaning[2] or "reactionary",[3] officially, its research and analysis aim to be non-partisan, and its active program of conferences, seminars and other events are designed to inform and deepen the debate about international policy in Australia and to help shape the broader international discussion of these issues.
Das Center for Advanced China Research (CACR) ist eine nicht-profitorientierte US-amerikanische Forschungseinrichtung mit einem Fokus auf die Innenpolitik, Außenpolitik und Sicherheitspolitik der Volksrepublik China. Expert*innen aus den USA und Europa schreiben Analysen zur chinesischen Politik – unter anderem einen wöchentlichen Bericht, einen Blog und einen jährlichen Report.
wöchentlicher kostenloser Newsletter
Newsletter zu den Beziehungen zwischen Großbritannien und der Volksrepublik China
Economics, Politics and Public Policy in East Asia and the Pacific
East Asia Forum is a platform for analysis and research on politics, economics, business, law, security, international relations and society relevant to public policy, centred on the Asia Pacific region. It consists of an online publication and a quarterly magazine, East Asia Forum Quarterly, which aim to provide clear and original analysis from the leading minds in the region and beyond.Based out of the Crawford School of Public Policy within the College of Asia and the Pacific at the Australian National University, the Forum is a joint initiative of two academic research networks: the East Asian Bureau of Economic Research (EABER) and the South Asian Bureau of Economic Research (SABER).
The ASEF Classroom Network’s Mission is to provide opportunities for collaborative learning and intercultural exchanges through the use of ICT among secondary, vocational and high schools in ASEM Partner countries. It has been doing so since it was established in 1998.Its activities are both face-to-face and online. The focal point of face-to-face activities is the ASEF Classroom Network Conference, which takes place on an annual basis alternating between Asia and Europe. The network is also fertile ground for face-to-face school exchanges; these are often an off-shoot of ASEF ClassNet’s online activities. The online activities are widespread and on-going; the highlight being the many diverse and interdisciplinary Online Collaborations that ASEF ClassNet teachers design and carry out with students across Asia and Europe.
Bildquellen zu... aus der französischen Nationalbibliothek in Paris und der chinesischen in Beijing.
This database currently contains comic art images from 1890s to the present, Women of China covers (1949-present), and China Pictorial (1950-1974). We will continue to add more to this database in the years to come.
Macher: East Asian Studies Colby College, USA, http://www.colby.edu/eastasianstudies/
Kurze Infos zu Ausstellungsgegenständen: https://theme.npm.edu.tw/3d/Index.aspx?l=2
Das Decoding China Dictionary ist ein
Leitfaden
für das Verständnis der offiziellen chinesischen Bedeutung von
Schlüsselbegriffen in den internationalen Beziehungen und der
Entwicklungszusammenarbeit. Das Wörterbuch stellt eine Auswahl
häufig verwendeter Begriffe vor, die zwischen Europe und China
teilweise sehr unterschiedlich interpretiert werden – wie beispielsweise Zivilgesellschaft, Kultur, Demokratie, Redefreiheit, Menschenrechte, Multilateralismus oder Sicherheit. Die Autor*innen, eine Gruppe europäischer Chinawissenschaftler*innen,
stützen sich dabei auf chinesische Diskurse und frühere wissenschaftliche Arbeiten, sowie auf ihre jahrzehntelange persönliche Erfahrung in der Arbeit mit China.
Kurze fünfminütige Erklärvideos und stichpunktartige Notizen zu wichtigen Ereignissen der ostasiatischen (vor allem chinesischen) Geschichte. Opiumkriege, erster Japanisch-Chinesischer Krieg, Boxeraufstand, russisch-japanischer Krieg, chinesischer Bürgerkrieg, Koreakrieg, der Große Sprung nach vorn, die Kulturrevolution und die Kronkolonie Hongkong. Die Webseite wird betrieben von Dr. Hendrik Godbersen, einem deutschen Wirtschaftswissenschaftler.
Der Fachverband Chinesisch e.V. (FaCh) ist ein gemeinnütziger Verein, der sich für Professionalisierung und Förderung von Chinesisch als Fremdsprache an Hochschulen und Schulen sowie die Weiterentwicklung der Chinesischdidaktik im deutschsprachigen Raum einsetzt. Der Fachverband Chinesisch informiert seine Mitglieder über eine Mailinglist mit aktuellen Informationen zu Chinesisch als Fremdsprache weltweit und organisiert überregionale Fachtagungen und Workshops für Chinesischlehrer*innen.
Frauen und China
Staatliche finanziert
Die Sidney D. Gamble Photographs Collection umfasst über 5.000 Fotografien, vor allem aus China aus der Zeit von 1908-1932. Die Fotografien werden auf der Webseite der Duke Universität frei zugänglich zur Verfügung gestellt. Sidney D. Gamble (1890–1968) war ein US-amerikanischer Unternehmer, der zwischen 1908 und 1932 mehrmals nach China reiste und dort christliche Sozialarbeit betrieb.
Chaoyang Trap ist ein englischsprachiger Newsletter zur chinesischen Alltags- und Internetkultur. Der Newsletter finanziert sich durch Abonnements, die meisten Teile sind jedoch frei zugänglich. Ältere Ausgaben sind online einsehbar. Der Newsletter wird von Journalist*innen und Autor*innen aus der Volksrepublik China und dem Ausland verfasst.
Newsletter etc.
Podcast vom Goethe-Institut China. Selbstdarstellung: Teehaus 798 ist unser mehrsprachiger Podcast über China, Deutschland, Kultur und Zeitgeschehen. Wir trinken Tee und unterhalten uns dabei mit unseren Gästen.
Von: The Belt and Road Podcast, Erik Myxter-iino and Juliet Lu
Exponate des British Museums aus/zu China
Newsletter: https://chinesestorytellers.substack.com
We have launched our bi-weekly newsletter
Postkarten von Taiwan unter japanischer Kolonialherrschaft uvm
Nachrichten zu Nordkorea
The Palace Museum (Palastmuseum) in der Verbotenen Statd Beijing
Bilder von Exponaten online
Karte mit Infrastrukturmaßnahmen in Asien
eines der bekanntesten Museen der VR China
Im Digital Archive des Wilson Center sind englischsprachige, historische Quellen zu China, insbesondere zur chinesischen Außenpolitik seit 1934 zu finden. Auf der Webseite gibt es außerdem eine Datenbank zur chinesischen Außenpolitik. Das Wilson Center in Washington, D.C. ist ein unabhängiges Forschungszentrum, es wird finanziert von staatlichen Mitteln und durch Stiftungen, Spenden, Unternehmen, Privatpersonen, Stiftungserträge und Abonnements finanziert.
MOOC (Anmeldung kostenlos, Teilnahmezertifikat kostet)
entwickelt von Harvard-Sinologen /Chinawissenschaftler*innen
kurze Videos, Quizze, Diskussionen und Hintergrundinformationen zur chinesischen GEschichte vom Beginn bis in die GEgenwart
Taiwanisches Onlinemagazin, von ehemaligen Teilnehmer*innen der Sonnenblumenbewegung in Taiwan herausgegeben
Online-Archiv mit Interviews zur Sonnenblumenbewegung in Taiwan 2014, erstellt vom New Bloom Magazine (Teilnehmer*innen der Bewegung selbst)
fehlt noch
Infos zu chinesischen Apps
Fokus auf Nordostasien (Koreas), aber auch hin und wieder Artikel zu China bzw. zu Beziehungen zwischen China und den beiden Koreas
Geschrieben von jungen Wissenschaftler*innen mit Fokus auf Ostasien
Selbstbeschreibung:
Ketagalan Media started off as a podcast project to bring more Taiwan news and commentary to the English speaking audience. We believe that there is more room for quality coverage of Taiwan in English, and that news on Taiwan and Asia can feature more historical, ideological and international context. We are taking that same vision for connecting the dots between news stories forward in all of our upcoming offerings.
Ketagalan Media is named after the Ketagalan Austronesian aborigines originally living in the Taipei area whose language has become extinct, and the Ketagalan Boulevard in front of the Presidential Building in Taipei.
Datenbank mit einer Vielzahl von Bild- und Textquellen zur Geschichte Taiwans – unter anderem Postkarten aus der japanischen Kolonialzeit, alte Bücher, Poster, Verträge, Lottoscheine, Liedersammlungen etc. Die Originaltexte sind oft chinesischsprachig, die dazugehörigen Katalogeinträge aber immer auf Englisch, weshalb eine Suche auf Englisch (z.B. nach Bildquellen) möglich ist. Betrieben wird die Datenbank von der Nationalen Bibliothek der Republik China (Taiwan) in Taibei.
Bloomberg ist ein US-amerikanisches Imformations- und Nachrichtenunternehmen mit einem Fokus auf Software zur Analyse von Finanzdienstlistungen und Wirtschaftsnachrichten. Bloomberg unterhält mehrere Korrespondentenbüros in der Volksrepublik China (Beijing und Hong Kong).
Radiosendung mit Arbeitsblättern
Online-Datenbank mit Exponaten des Museums für asiatische Kunst Berlin
Thinktank mit Fokus auf Chinas Einfluss und Beziehungen in Ost-Europa
Das China-Zentrum ist ein 1988 gegründeter Verein mit institutionellen katholischen Mitgliedern (Hilfswerke, Missionswerke, Orden und Diözesen in Deutschland, Schweiz und Österreich). Das Zentrum veröffentlicht vierteljährlich die Zeitschrift China heute, die aktuelle Informationen, Dokumente, Hintergrundberichte und Analysen sowie historische und bibliographische Notizen zu Religion und Philosophie in China enthält.
Sehr hilfreich ist die Zeitleiste zu Religion und Kirche in China, die seit 2010 fortlaufend über Gesetzgebung und Politik berichtet und Links zu Originaldokumenten und weiterführenden Artikeln enthält.
Einmal jährlich veranstaltet das China-Zentrum auch eine Jahresakademie, die frei zugänglich ist und jeweils mit externen Gästen ein Schwerpunktthema thematisiert.
Auf Lyrikline werden chinesisches Original und deutsche Übersetzungen und Lesungen (auf Chinesisch) von Gedichten von Autor*innen aus der Volksrepublik China kostenlos veröffentlicht. Die Plattform Lyrikline übersetzt diese Gedichte, um den Bekanntheitsgrad der Autoren zu erhöhen. Herausgegeben wird die Plattform vom Haus der Poesie in Berlin, das von mehreren deutschen Institutionen finanziell gefördert wird.
Gegründet 2016 ist Yicai Global die englischsprachige Webseite von Yicai, der Finanznachrichten-Sparte der Shanghai Media Group. Die Shanghai Media Group ist eine der größten Medienkonzerne der Volksrepublik China und auch weltweit, aktiv in Bereichen wie Fernsehen, Radio, Internet, E-Commerce, Film, Konsolenspiele, Verlagswesen, Tourismus. Obwohl offiziell ein privatwirtschaftliches Unternehmen ist die Shanghai Media Group doch personell eng mit der Shanghaier Lokalregierung und der Kommunistischen Partei Chinas verbunden – die derzeitige Vorstandsvorsitzende beispielsweise war zuvor in der Shanghaier Stadtverwaltung tätig. 2015 investierte Jack Mas Alibaba Gruppe in Yicai Media Group. Ziel ist es, Yicai zu einem mit internationalen Medien wie Bloomberg konkurrenzfähigen Anbieter von Finanznachrichten in China auszubauen.
Die Plattform "People’s Map of Global China" setzt sich zum Ziel, Chinas Aktivitäten weltweit zu kartieren und zu untersuchen. Auf einer frei zugänglichen Karte werden Projekte weltweit, an denen chinesische Banken oder Firmen beteiligt sind, beschrieben und deren gesellschaftliche, politische und ökologische Auswirkungen untersucht. Die Plattform wird aufgebaut und herausgegeben von einem Team aus China-Wissenschaftlern aus Europa, Hong Kong und Australien. Bei der Erstellung der Einträge arbeiten diese mit zivilgesellschaftlichen Gruppen wie Nichtregierungsorganisationen, Journalisten, Gewerkschaften, Wissenschaftlern und der Öffentlichkeit zusammen.
Radio Free Asia (RFA) ist ein von der US-amerikanischen Regierung finanzierter Radiosender, der sich laut Selbstbeschreibung an die Bevölkerung von asiatischen Ländern richtet, in denen keine Pressefreiheit herrscht. RFA sendet unter anderem auf Hochchinesisch, Kantonesisch, Tibetisch, Koreanisch und Vietnamesisch. Auf der Webseite werden ebenfalls Artikel in diesen Sprachen und Englisch veröffentlicht. RFA untersteht wie Voice of America zur U.S. Agency for Global Media.
Radio Taiwan International (RTI) ist der offizielle Auslandssender der Republik China auf Taiwan.
Auf den Seiten des US-China-Institutes der University of Southern California werden englischsprachige Quellen zur Geschichte Chinas im 20. Jahrhundert mit einem Fokus auf Außenpolitik frei zugänglich zur Verfügung gestellt. Das US-China-Institute wurde 2006 von der University of South California gegründet und finanziert sich durch Mittel der Universität und Spenden. Auf den Seiten des Instituts findet sich auch eine Dokumentation zur amerikanischen Berichterstattung über die Volksrepublik China im 20. Jahrhundert für die amerikanische Journalisten interviewt wurden.
Das Center for Security and Emerging Technology (CSET) ist ein US-amerikanischer Think Tank mit einem Fokus auf neue Technologien (vor allem Künstliche Intelligenz und Biotechnologien) und deren Einfluss auf die nationale und internationale Sicherheit. Auf der Webseite des CSET zu China sind unter anderem Analysen und kurze Artikel zu Internet, Künstliche Intelligenz sowie Wissenschaftsförderung in der Volksrepublik China zu finden. Gleichzeitig gibt das CSET auch Datenvisualisierungen heraus, so etwa einen Vergleich der Budgets verschiedener chinesischer Ministerien oder einen Überblick über chinesische Talentförderungsprogramme.
Der 2019 gegründete Thinktank ist an der Georgetown University in Washington D.C. angesiedelt. Die Geldmittel stammen von privaten Stiftungen, der Gründungsdirektor des Thinktanks hatte zuvor in einer - dem US-amerikanischen Direktor der nationalen Nachrichtendienste untergeordneten - Institution gearbeitet.
Die China Infostelle ist eine von der evangelischen Kirche Deutschlands, evangelischen Missions- und Hilfswerken und weiteren evangelischen Institutionen 1996 gegründete Initiative, die Informationen zum chinesischen Christentum und zu weiteren Themen aus den Bereichen Religion, Kultur, Gesellschaft Chinas bereitstellt.
Objektgeschichte
Die RAND Corporation ist ein US-amerikanischer Thinktank, der vor allem die Streitkräfte der USA berät. Auf seiner Webseite erscheinen Berichte, Analysen und Kommentare zu Außenpolitik und Militär der Volksrepublik China, zu Chinas Vorgehen im südchinesischen Meer, zu Taiwan, zu Hong Kong und Ostasien allgemein.
Digitale Karte zur BRI
Onlineausstellung des Smithsonian, "The Sogdians – Influencers on the Silk Road"
China Info ist ein deutschsprachiges 15-minütiges Programm der deutschen Firma Deutschland Fernsehen Produktions GmbH (DRF) aus Rheinland Pfalz, das täglich auf mehreren Regionalsendern ausgestrahlt wird und auch auf Youtube zu finden ist. Die Firma DRF kooperiert dabei mit der staatsnahen chinesischen Guanghua-Mediengruppe. Die Süddeutsche Zeitung kritisierte, dass das Programm China Info ein sehr positives Bild der Volksrepublik China zeichnet.
Podcast
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Auf dieser Seite wird zu politischen Entwicklungen und juristischen Entscheidungen des höchsten legislativen Organs der VR China, dem Nationalen Volkskongress (Quanguo renmin daibiao dahui 全国人民代表大会, engl: NPC) und des Ständigen Ausschusses berichtet. Die Informationen werden herausgegeben von Changhao Wei, einem Postdoctoral Fellow am Paul Tsai China Center der Yale Law School in den USA. Die Seite enthält ein englischsprachiges Glossar, dass die wichtigsten Organe und juristischen Termini übersetzt und vorstellt.
Blog des promovierten Politologen Reinhard Biedermann, der seit 2008 in Taiwan lebt und forscht und seit 2017 als Associate Professor für Internationale Politik an der Tamkang Universität zur EU-Asien-Konnektivitätsstrategie arbeitet. Im Blog werden aktuelle politische Entwicklungen mit Bezug auf die Vernetzung zwischen Europa und Asien, insbesondere Taiwan, verständlich analysiert und es wird auf wissenschaftliche Veröffentlichungen des Autors u.a.) hingewiesen.
Auf dieser Webseite werden ausführliche englischsprachige Analysen zu aktuellen Themen im Bereich Wirtschaft, Politik und Technik veröffentlicht. Herausgegeben wird der Blog von Sebastian Heilmann, China-Experte an der Universität Trier, ehemaliger Direktor des deutschen Thinktanks Merics und Herausgeber des Buches "Das politische System der VR China". Seit 2019 sind keine neuen Analysen mehr erschienen.
Universität Nottingham
Universität Bristol
Blog zum Projekt: https://visualisingchina.net/blog/
Gefördert von: British Academy, University of Bristol, National Arts & Humanities Research Council und der Chiang Ching-kuo Foundation
Rogier Creemers, Sinologe
Herkunft, Finanzierung unklar => eventuell Chinesisch?
Selbstbeschreibung:
China Film Insider reports on and writes about the people and companies making movies that soon may help to bridge the gaps in understanding between China, the United States, and the rest of the world. We work in Beijing, Los Angeles, and New York.
Zitiert in ChinaFile!
Medium aus Singapur
Blog mit Bildern und Videos zum Alltag in Maos China. Von Covell Meyskens
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Selbstbeschreibung:
Der Online Guide East Asia bietet Zugriff auf elektronische Ressourcen zu den Ostasienwissenschaften - und Asienwissenschaften insgesamt - in asiatischen und westlichen Sprachen. Sie können ein Stichwort eingeben und das Ergebnis bzw. den Katalog insgesamt nach weiteren Kriterien, wie Sachgruppen, regionalem Bezug, Sprache etc. filtern.
Wer ist CrossAsia?
Insgesamt über 10.000 Einträge, davon über 1000 zu China, teilweise auch veraltete und nicht mehr aktuelle Seiten
Englischsprachiges Onlinemagazin zu Gesellschaft und Kunst in Ostasien. Neben Kunstwerken chinesischer Künstler*innen werden auch Fotoreportagen – beispielsweise zum queeren Leben in Taiwan oder zur Clubszene in Chongqing – frei zugänglich veröffentlicht. Ein Newsletter informiert über neue Artikel auf der Webseite. Das Magazin NeoCha wird von der gleichnamigen Kreativagentur NeoCha herausgegeben, die 2006 von einer Gruppe von Musiker*innen, Programmierer*innen, Künstler*innen und Unternehmer*innen in Shanghai gegründet wurde und unter anderem Werbung für bekannte ausländische Firmen in China erstellt.
Newsletter herausgegeben vom Konfuzius Institut Leipzig mit Reportagen zum Alltagsleben in der Volksrepublik China. Im Newsletter werden auch deutsche Übersetzungen chinesischer Kurzgeschichten veröffentlicht. Der Newsletter ist die Fortsetzung des früher alle zwei Monate gedruckt erscheinenden Konfuzius Institut Magazins. Das Konfuzius Institut Leipzig ist ein eingetragener deutscher Verein, der auf einer Kooperation der Universität Leipzig mit der Renmin Universität, Beijing, und der Chinese International Education Foundation beruht. Der Volksrepublik China wird vorgeworfen Konfuzius-Institute in Deutschland aber auch im Ausland zu beeinflussen. Die Konfuzius-Institute weisen jedoch darauf hin, dass sie ihr Programm eigenständig gestalten können, was an den Inhalten ihrer Newsletter auch deutlich wird.
geschlossen 2019, Nachfolgeinstitution: the Hong Kong Public Opinion Research Institute, https://www.pori.hk
Aber auf der Seite weiterhin Daten bereitgestellt: Zufriedenheit mit den Politikern seit 1997, Identität etc.
Einordnung Hoover
Vorträge und Diskussionen, sowie Papers und Artikel
ChinaVitae ist eine 2001 gegründete Plattform, die biographische Daten zur politischen, militärischen, wirtschaftlichen, medialen und Bildungs-Elite der Volksrepublik sammelt und aus öffentlich zugänglichen Regierungsdokumenten extrahiert. Einsehbar und durchsuchbar sind biographische Grunddaten, Positionen und Aktivitäten der Personen.
Direktor der Initiative ist der Informatiker David D. Gries (1939- ), der u.a. an der Stanford University, Cornell University und der University of Georgia lehrte. Finanziell getragen wird das Projekt von der Carnegie Stiftung für Internationalen Frieden (Carnegie Endowment for International Peace), einem Thinktank mit Hauptsitz in Washington D.C. in den USA.
by: COLUMBIA UNIVERSITY IN THE CITY OF NEW YORK | SIPA CENTER ON GLOBAL ENERGY POLICY
bis jetzt drei Artikel zu: solarenergie in China, Chinas Rolle in ausländischen Kohlemeilern, Aufforstung
German Marshall Fund
Berichte über Arbeiter*innenrechte in der VR China
gegründet von Li Qiang, chinese & Aktivist, der jetzt in den USA wohnt
Englischsprachiger kostenloser wöchentlicher Newsletter, der chinesische Wörter und Phrasen, die aktuell Aufsehen erregen, erklärt und übersetzt. Diese Wörter und Phrasen geben so auch einen Einblick in aktuelle gesellschaftliche und politische Debatten in der Volksrepublik China. Herausgegeben wird der Newsletter von Andrew Methven, Geschäftsführer der Hampton Group, einem britisch-chinesischen Beratungsunternehmen mit Fokus auf China.
Webseite des Museums für Asiatische Kunst in San Francisco, USA, mit Vorschlägen und Materialien für die Beschäftigung mit asiatischer Kunst im Schulunterricht. Auf der Unterseite zu China gibt es neben Anleitungen zum Basteln von chinesinschen Siegel, den roten Umschlägen (Hongbao 红包) zum chinesischen Neujahr (die mit Geld gefülllt verschenkt werden) oder einer alten chinesischen Haarnadel auch viele Videos, Kunstwerke und Hintergrundinformationen zu Kunst, Kultur, Religion und Gesellschaft im alten China. Mit über 17.000 Ausstellungsstücken ist das Asian Art Musieum in San Francisco eines der bedeutendsten Museen für asiatische Kunst weltweit.
Das Xinjiang Documentation Project sammelt, übersetzt und stellt Informationen zur Situation von Uiguren, Kasachen und anderen ethnischen Gruppen in Xinjiang im Nordwesten Chinas online frei zugänglich zur Verfügung. Neben übersetzten chinesischen Quellen, Augenzeugenberichten, Zeitleisten, Verweisen auf Forschungstexte, einem Glossar mit chinesischen Begriffen und weiteren Ressourcen wie Infografiken und Abbildungen finden sich auch Materialien für den Unterricht wie ein Rollenspiel. Das Projekt ist an der University of British Columbia in Kanada angesiedelt.
Spittoon is a Beijing-based arts collective that does events and programming throughout China and publishes a literary magazine and a comic book, all with the goal of bringing together Chinese and foreign writers, artists, and literary enthusiasts.
Der tschechische Thinktank Sinofon beschäftigt sich mit den Beziehungen zwischen der chinesischsprachigen Welt und slawisch-, spanisch-, tibetisch- und englischsprachigen Regionen. Das Projekt ist an der Palacký-Universität Olmütz in Tschechien angesiedelt und wird finanziert von der europäischen Union und dem tschechischen Bildungsministerium. Auf der Plattform des Thinktanks werden aktuelle Publikationen und Forschungsergebnisse vorgestellt. Darüber hinaus führt Sinofon seit 2020 Umfragen zu Sichtweisen auf die Volksrepublik China in europäischen Ländern und weltweit durch.
Webseite des französischen Künstlers Thomas Sauvin, der seit 2009 Filmnegative von Müllkippen in Beijing sammelte und die darauf befindlichen Bilder neu entwickelte. Die knapp 850.000 Bilder in seiner Sammlung wurden zwischen 1985 und 2005 geschossen und geben einen Einblick in die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen der 1990er- und 2000er-Jahre in der Volksrepublik China.
Der European Council on Foreign Relations (ECFR) ist ein europäischer Thinktank mit einem Fokus auf die Außen- und Sicherheitspolitik Europas. Er wurde 2007 von fünfzig prominenten Persönlichkeiten aus der EU, den USA und der Türkei gegründet, hat Büros in mehreren europäischen Städten (datunter Berlin) und wird von europäischen Stiftungen, Regierungen und Firmen finanziert. Die Analysen zu China werden hauptsächlich vom Asien-Team des ECFR verfasst, das von Janka Oertel geleitet wird.
Die Tibet-Initiative Deutschland ist ein gemmeinnütziger Verein, der sich seit 1989 für das Selbstbestimmungsrecht der Tibeter*innen sowie die Wahrung der Menschenrechte in Tibet einsetzt. Der Verein finanziert sich durch Mitgliedsbeiträge, Spenden und den Verkauf von Zeitschriften und anderen Dingen in einem Online-Shop. Auf der Webseite des Vereins werden kurze Artikel zur Menschenrechtslage in der Volksrepublik China, zur Berichterstattung in deutschen Medien oder den Verbindungen deutscher Firmen in die Volksrepublik China veröffentlicht.
Podcast-Reihe des amerikanischen Sinologen Matthew Rothwell, der über die intellektuellen Verbindungen zwischen der Volksrepublik China und Lateinamerika zwischen 1949 und 1967 promovierte. Sein Podcast beschäftigt sich mit den Revolutionen in der modernen chinesischen Geschichte (vom ersten Opiumkrieg 1839 bis in die Gegenwart) aus einer transnationalen Perspektive und zeigt wie Ideen aus dem Ausland und aus China sich gegenseitig befruchtet haben.
Persönlicher englischsprachiger Newsletter von Liu Yang mit einem Fokus auf die Außen- und Innenpolitik der Volksrepublik China. Liu Yang arbeitet seit 2011 als Journalist bei der Xinhua, der offiziellen chinesischen Nachrichtenagentur, und war Auslandskorrespondent in Damaskus und Washington.
The Atlantic ist ein US-amerikanisches Magazin mit einem Fokus auf Kultur, Literatur und (Außen)politik. In der Berichterstattung zu weltweiten Geschehnissen werden auch hin und wieder längere Texte zu China veröffentlicht. The Atlantic gehört dem Emerson Collective, eine gewinnorientierten US-amerikanischen Unternehmen, das sich in den Bereichen Bildung, Einwanderungsreform, Umwelt, Medien sowie Gesundheit für Veränderungen einsetzt. Zum Emerson Collective gehört auch die Medienplattform Axios.
Auf der Onlineplattform East Asia Forum werden Analysen und Forschung zu Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und den internationalen Beziehungen in Ostasien kostenlos zugänglich veröffentlicht. Neben der Onlineplattform, auf der täglich zwei neue Artikel veröffentlicht werden, wird vierteljährlich auch ein gedrucktes Magazin herausgegeben. Die Plattform ist ein Projekt der Australian National University und finanziert sich daneben hauptsächlich durch Spenden.
Pearls and Irritations ist eine australische Onlineplattform, auf der Artikel mit Bezug zur Innen- und Außenpolitik Australiens veröffentlicht werden. Wöchentlich werden hier Artikel mit Chinabezug veröffentlicht. Herausgegeben wird die Seite von John Menadue, ehemals australischer Politiker, Botschafter in Japan und Geschäftsführer der australischen Fluggesellschaft Qantas. Die Plattform finanziert sich laut eigenen Angaben aus Spenden.
The Conversation ist ein englischsprachiges Medium, das laut Eigenbeschreibung akademische Debatten in einer journalistischen Form wiedergeben will. Gegründet wurde die Onlineplattform von australischen und britischen Universitäten, die Autor*innen und Herausgeber*innen sind Wissenschaftler*innen an Universitäten. Wöchentlich werden auch Artikel zu China veröffentlicht.
Englischsprachiger kostenloser Newsletter, der die wochentags erscheinenden chinesischen Ausgaben der Volkszeitung (Renmin Ribao 人民日报) analysiert. Der Newsletter wird verfasst und herausgegeben von Manoj Kewalramani, Mitarbeiter der Takshashila Institution, einem indischen Thinktank und Bildungseinrichtung.
Webseite, auf der englische Übersetzungen der offiziellen Geschichte der Ming-Dynastie (1368–1644) veröffentlicht werden. Die offizielle Geschichte der Ming (Mingshi 明史) wurde unter der nachfolgenden Qing-Dynastie (1644–1911) kompiliert und herausgegeben. Die Übersetzungen geben einen guten Einblick in Aufbau und Struktur der offiziellen, staatlich-sanktionierten Geschichtsschreibung des chinesischen Kaiserreichs. Betrieben wird die Plattform von Sarah Schneewind, Professorin an der University of California, San Diego, und Expertin für die Geschichte der Ming-Dynastie.
Diese von Mitarbeiter*innen der Abteilung für Germanistik der Universität Berkeley erstellte Liste gibt einen Überblick über deutsche Filme, in denen die Schicksale von Deutsch-Asiat*innen behandelt werden. Zu jedem Film wird auch weiterführende wissenschaftliche Literatur angegeben.
The China History Podcast ist mit knapp dreihundert Episoden (Stand: 2021) der umfangreichste Podcast, der sich mit chinesischer Geschichte beschäftigt und die Zeit von den mythischen Anfängen der chinesischen Geschichte bis in die Gegenwart behandelt. Auf der Webseite selbst können die vielen Episoden nach einem chronologischen Durchgang oder nach Themen (zum Beispiel berühmte Personen, Außenbeziehungen, Frauen etc.) durchsucht werden. Der Podcast wird geschrieben, eingesprochen und produziert von Laszlo Montgomery, einem US-amerikanischen Unternehmer, der nach seinem Sinologiestudium lange Jahre in der Volksrepublik China gearbeitet hat und chinesische Firmen in Marketingfragen für den US-Markt berät. Als Ableger des China History Podcasty produziert Montgomery auch einen Podcast zur Geschichte des Tees, zu Berichten von Chinareisenden und chinesischen Sprichwörtern.
VoxChina ist eine Onlineplattform, auf der Wirtschaftswissenschaftler*innen Artikel zur Wirtschaft der Volksrepublik China veröffentlichen. Die Plattform ist nicht gewinnorientiert und wird von Wirtschaftswissenschaftler*innen aus den USA, der Volksrepublik China und Hongkong betrieben und herausgegeben.
Auf dem Blog des Contemporary China Centre an der University of Westminster in London werden wöchentlich englischsprachige Artikel zu Politik, Gesellschaft, Kultur und Geschichte des gegenwärtigen Chinas veröffentlicht. Die Artikel stammen von Sinolog*innen.
Das Swedish Center of Chinese Studies ist ein 2020 gegründeter schwedischer Thinktank, der sich mit der Außen- und Innenpolitik der Volksrepublik China sowie dem Engagement chinesischer Firmen im Ausland beschäftigt. Der Thinktank wird laut eigenen Angaben von schwedischen Firmen finanziert und veröffentlicht auf seiner Webseite Analysen frei zugänglich.
Blog und Netzwerk mit Stimmen und Perspektiven der Asiatisch-Deutschen Community. Die Organisation bezeichnet sich als (post)migrantische Selbstorganisation, die das Ziel hat "den vielfältigen Lebenswirklichkeiten von Asiatischen Deutschen Präsenz und Ausdruck zu verleihen und sie damit bewusst und sichtbarer zu machen." Im Blog werden politische, gesellschaftliche und kulturelle Themen abgedeckt, besonderer Fokus liegt auf Rassismuserfahrungen. Im Unterricht eingesetzt werden kann langfristig die unter "Medienkritik" aufgeführte Sammlung zu Rassismus in der Berichterstattung zu Covid-19 / Coronavirus.
Reisen der Staatschefs der VR China
Die Akademie für Politische Bildung in Tutzing versteht sich unter anderem als Forum der Information und Kommunikation über aktuelle und grundsätzliche Themen der nationalen und internationalen Politik. Die Institution wurde 1957 vom Bayerischen Landtag gegründet, wird über den Staatshaushalt des Freistaats Bayern finanziert und ist unabhängig. Insbesondere im Themenbereich „Internationale Politik“ bestehen Schnittstellen zu Themen mit Chinabezug. So sind auf der Seite teils aktuelle, teils ältere Artikel sowie Publikationen zu China zu finden. Gelegentlich finden Veranstaltungen mit Chinabezug statt.
Über „The World Factbook“ stellt der amerikanische Auslandsgeheimdienst, CIA, ausführliche Informationen zu 266 Ländern zur Verfügung. Es sind Informationen zur Geschichte, Bevölkerung, Regierung, Wirtschaft, Energie, Geographie, Umwelt, Kommunikation, Transport, Militär, Terrorismus und zu grenzüberschreitenden Themen enthalten. Darüber hinaus bietet die Seite Landkarten zum Download an.
tbd
Portal mit zahlreichen wissenschaftlichen und praktischen Asien-Links
Die Stiftung Asienhaus setzt sich für die Entwicklung in den Ländern Asiens und die Situation der Menschen vor Ort ein. Außerdem begleitet sie die Beziehungen zwischen der EU bzw. Deutschland mit Ländern in Asien kritisch. Die Stiftung wurde 1992 gegründet und hat ihren Sitz in Köln. Das China-Programm der Stiftung fokussiert sich vor allem auf den zivilgesellschaftlichen Dialog mit China. Über den China-Newsletter informiert das China-Programm der Stiftung Asienhaus einmal im Monat über aktuelle Themen sowie interne und externe Veranstaltungen.
Das Deutsche Institut für Internationale Politik und Sicherheit der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) befasst sich vornehmlich mit Fragen der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik. In diesen Themenfeldern berät das Institut den deutschen Bundestag und die Bundesregierung. Weiterhin sind über das Institut aktuelle Forschungsergebnisse teils in deutscher teils in englischer Sprache online abrufbar - auch zum Forschungsgebiet Asien. Der Hauptsitz der Stiftung ist in Berlin. Seit 2009 gibt es außerdem ein Büro in Brüssel.
Das National Bureau of Asian Reasearch, kurz NBR, ist eine unabhängige Forschungseinrichtung mit Sitz in Seattle, USA. Sie wurde 1989 zunächst als National Bureau of Asian and Soviet Research gegründet. Das NBR gilt als Vermächtnis von Senator Henry M. Jackson. Er hatte bereits in den 1970er Jahren auf die Notwendigkeit einer Institution hingewiesen, die als Brücke zwischen Verantwortlichen für außenpolitische Entscheidungen und Expert*innen an Universitäten und Forschungseinrichtungen in den USA und im Ausland fungiert.
Das NBR befasst sich mit der Analyse politikrelevanter Fragen in Asien. Teilweise stehen Studien zu aktuellen wirtschaftlichen, politischen und sicherheitspolitischen Themen online zur Verfügung.
tbd
http://sun.sino.uni-heidelberg.de/igcs/igfilm.htm
Chinese Film & Movies
Last updated on 29 Sep 2004
http://sun.sino.uni-heidelberg.de/igcs/igjourn.htm
Online Journals
Last updated on 07 Oct 2008
tbd
Informationen über "People-to-people exchange", wissenschaftlichen und kulturellen Austausch zwischen Asien und Europa im Rahmen des ASEM-Prozesses
tbd
Die Internationale Energiebehörde, kurz IEA, wurde 1974 mit dem Ziel gegründet, die Sicherheit der Ölversorgung zu gewährleisten. Neben ihrer Kernaufgabe der Energiesicherung befasst sich die IEA unter anderem mit der Sicherheit der Stromversorgung, Investitionen, dem Klimawandel, der Luftverschmutzung, dem Energiezugang und der Energieeffizienz. Zu den inzwischen 30 Mitgliedsländern der IEA kommen acht Assoziierungsländer hinzu, darunter die Volksrepublik China. Die IEA stellt Analysen und Daten öffentlich zur Verfügung.
Macht auch den Newsletter zu wochentäglichen Zusammenfassungen der Renmin Ribao
Indischer Thinktank
Forschungszentrum (?) an der Universität Melbourne
Financial Times: britische Zeitung mit einem Fokus auf Wirtschaftsnachrichten
Hintergrund, Finanzierung etc.?
Offizielle englischsprachige Zeitung der Volksbefreiungsarmee der Volksrepublik China
größte (?) englischsprachige indische Tageszeitung
wir haben mittlerweile so viele Einträge aus Indien, ggf. würde sich bei Herkunft ein eigenes Kästchen für Indien lohnen?! (JS)
CNN
Probleme in der vergangenen Berichterstattung zu China?
Gehört zur Shanghai Daily
100 Days In 1945 That Changed Asia And The World.
Wer? Expert*innen?
tbd
National Data [Pinyin Schriftzeichen] ist eine Datenbank vom National Bureau of Statistics of China [Pinyin Schriftzeichen] 国家统计局. Daten können nach Monaten, Quartalen, Jahren oder Regionen abgerufen werden. Die Datenbank deckt ein breites Themenspektrum ab.
Außerdem finden sich auf der Webseite Datenvisualisierungen, wie bspw. zum durchschnittlichen Lebensmittelpreis. Publikationen, wie bspw. das China Statistical Yearbook, sind verlinkt. Im unteren Segment der Webseite sind außerdem Regularien zur Datenerhebung verlinkt.
Auf dem Informations-Portal zur politischen Bildung werden die Angebote der Bundezentrale für politische Bildung, BpB, und den Landeszentralen für politische Bildung gebündelt zugänglich gemacht. Ferner wird auf zusätzliche Informationen, Adressen und Onlineangebote im Bereich Politik und Bildung verwiesen. Betreiber des Portals ist die Bundesarbeitsgemeinschaft Politische Bildung Online.
tbd
Alte Karten Chinas und chinesischer Städte
Mitreden! Eine Materialsammlung für den Deutsch-Chinesischen Schüleraustausch gibt Anregungen für die inhaltliche Arbeit im Rahmen von Schüleraustauschen zwischen Deutschland und China. Es stehen jeweils vier Materialmappen zu den Oberthemen Raum, Zeit (z.B. Freizeit, Denkmäler), Identität (z.B. Freundschaft, Gaming) und Engagement (z.B. Umweltschutz) zur Verfügung. Alle 16 Materialmappen enthalten ein deutsch-chinesisches Arbeitsblatt und eine umfangreiche Sammlung an deutschen und chinesischen Texten, Bildern und Videos, die den jeweiligen aktuellen und für Schüler*innen ansprechenden Diskurs abbilden, zu kollaborativer Arbeit zwischen deutschen und chinesischen Schüler*innen einladen und sich für den analogen als auch digitalen Kontext eignen. Die Materialien wurden von einem deutsch-chinesischen Team des Goethe-Instituts Beijing und der Universität Leipzig entwickelt und finanziell gefördert von der Stiftung Mercator, dem Bildungsnetzwerk China und dem Schulpartnerschaftsfond Deutschland – China.
We are an independent newsletter that features Chinese nonfiction and reportage in translation, as well as original submissions from Chinese authors.
University of Helsinki Chinese Studies
Voices and perspectives on China, Hong Kong, Taiwan and the greater Sinophone world from Helsinki, Finland.Internetplattform des Deutschen Historischen Museums, Berlin
Zur deutschen & europäischen Außenpolitik
Das Redaktionsnetzwerk Deutschland ist Teil der privaten Verlagsgesellschaft Madsack und stellt für lokale Tageszeitungen in Deutschland Nachrichten und Artikel zu überregionalen und internationalen Themen zur Verfügung. Diese werden teilweise auch auf der Webseite des Redaktionsnetzwerks Deutschland zur Verfügung gestellt. Die Artikel zu China werden (Stand: Sommer 2021) meist von Fabian Kretschmer verfasst, der auch für die taz seit 2019 China-Korrespondent in Beijing ist.
Die tageszeitung (kurz: taz) ist eine überregionale deutsche Tageszeitung aus Berlin, die als politisch links eingeordnet wird. Für die taz ist seit 2019 Fabian Kretschmer China-Korrespondent in Beijing.
Diese Begleitmaterialiezum Film "Weiyena – Ein Heimatfilm" von Zhao Weina und Judith Benedikt liefern Hintergrundinformationen und Arbeitsaufgaben Der Film behandelt die Familiengeschichte von Zhao Weina und gibt Einblicke in die Geschichte der Volksrepublik China im 20. Jahrhundert und den Umgang mit dieser Vergangenheit. Neben einer Zeitleiste mit Ereignissen der chinesischen Geschichte im 20. Jahrhundert und der Familie von Zhao Weina, bieten die Begleitmaterialien auch Anregungen für die Beschäftigung mit dem Film im Unterricht mit Einheiten zum Filmwesen in China, zum zweiten sino-japanischen Krieg (1937–1945) und zur Kulturrevolution (1966–1976) sowie dem heutigen Umgang von Partei und Gesellschaft mit der Kulturrevolution.
Die Materialien wurden entwickelt und verfasst von Susanne Weigelin-Schwiedrzik, Professorin für Sinologie an der Universität Wien und Expertin für den Umgang mit der Kulturrevolution in der Volksrepublik China, und einer Gruppe von Sinologie-Studierenden. Finanziert wurde das Layout und die Bereitstellung der Materialien vom Bildungsnetzwerk China.
Das Buchinformationszentrum (BIZ) Peking wurde 1998 als Vertretung der Frankfurter Buchmesse in der Volksrepublik China gegründet. Es berät deutsche und chinesische Verlage bei Kooperationen, Übersetzungen und Präsentation von Büchern und stellt außerdem Informationen über das deutsche und chinesische Verlagswesen bereit. Jährlich gibt es außerdem einen deutschsprachigen Bericht über den chinesischen Buchmarkt heraus. Die Frankfurter Buchmesse wird finanziert vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels, einem von deutschen Verlagen und Buchhandlungen finanzierten Verein.
Sinopsis – China in Context and Perspective ist ein tschechisches Projekt, das auf seiner Webseite tschechische und englischsprachige Forschungsartikel zur Volksrepublik China und ihrer Rolle in Europa veröffentlicht. Sinopsis wird von einem nicht-gewinnorientierten Verein (unterstützt durch tschechische, britische und US-amerikanische Nichtregierungsorganisationen und Stiftungen) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Sinologie an der Karls-Universität Prag betrieben. Die Artikel sind von Sinolog*innen oder China-Expert*innen verfasst.
Das Chinese Independent Film Archive (CIFA) hat es sich zum Ziel gesetzt chinesische Independent-Filme zu archivieren und die Forschung zu diesem Thema voranzubringen. Auf der Plattform des CIFA gibt es neben Hinweisen auf Veranstaltungen und Filmvorführungen eine Datenbank zu chinesischen Independentfilmen und Videoaufzeichnungen von Interviews mit chinesischen Independentfilmregisseur*innen mit englischen Untertiteln. CIFA entstand aus einem Forschungsprojekt an verschiedenen britischen Universitäten, das vom UK Arts & Humanities Research Council gefördert wurde. Die Wissenschaftler*innen arbeiten mit chinesischen Akteur*innen zusammen.
US-China Today ist ein Onlinemedium des US-China-Institut der University of Southern California. Die Artikel werden von Studierenden der University of Southern California verfasst. Das US-China-Institut wurde 2006 von der University of Southern California gegründet und finanziert sich durch Mittel der Universität und Spenden.
Das ipg-journal (ipg steht für Internationale Politik und Gesellschaft) ist eine deutsche Zeitschrift mit einem Fokus auf internationale Prolitik. Sie wird herausgegeben von der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung. In der Abteilung zu Asien finden sich viele Artikel zur Volksrepublik China.
Radio France Internationale (rfi) ist der offizielle französische Auslandssender. Er wird vom französischen Außenministerium finanziert. rfi berichtet auf Französisch, Englisch und Chinesisch über China.
Wired ist eine US-amerikanische Zeitschrift mit einem Fokus auf Themen wie Computer und Internet. Wired gehört zum privatwirtschaftlichen Verlag Condé Nast, der auch Magazine wie Vogue, The New Yorker oder GQ vertreibt. Der Fokus der Berichterstattung von Wired zu China liegt auf Wirtschaft, Digitalisierung, Internettechnologien, Zensur und Politik.
The Hill ist eine US-amerikanische Online-Zeitung mit einem Fokus auf US-Politik und internationale Beziehungen. Die Zeitung wird in Washington D.C. kostenlos an Politiker*innen verteilt. Der Fokus der Berichterstattung zu China liegt auf den sino-amerikanischen Beziehungen.
Die Tagesschau ist das bekannteste Nachrichtenform des Allgemeinen Deutschen Rundfunks (ARD). Auf der Webseite der Tagesschau werden Nachrichten, Videos und Radiobeitrage bereitgestellt. Diese Nachrichten stammen teils von Journalisten in Deutschland, teils von den Korrespondenten der ARD in der Volksrepublik China. Aktuell sind dies (Stand 2021) die studierte Historikerin Tamara Anthony und der studierte Soziologe Daniel Satra in Beijing (Fernsehen) sowie der studierte Historiker Steffen Wurzel in Shanghai (Rundfunk) die für die China-Berichterstattung stehen. Die ARD ist Teil des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, der durch den sogenannten Rundfunkbeitrag von in Deutschland wohnen Personen und staatlichen Mitteln finanziert wird.
Das ZDF (Zweites Deutsches Fernsehen) ist Teil des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, der durch den sogenannten Rundfunkbeitrag von in Deutschland wohnen Personen und staatlichen Mitteln finanziert wird. Das ZDF unterhält ein Korrespondentenbüro in Beijing. Korrespondent dort ist der Journalist Ulf Röller.
Britischer Thinktank
News.com.au is an Australian website owned by News Corp Australia. It had 9.6 million unique readers in April 2019[1] and specialises in native advertising, breaking national and international news as well as entertainment, sport, lifestyle, travel, technology and finance
Whilst frequently ranked as the number-one visited Australian news website in Australia during 2019, as of June 2020, News.com.au has slipped to the third most visited news website in Australia after ABC News Online and Daily Mail Australia.
News Corp Australia is one of Australia's largest media conglomerates, employing more than 8,000 staff nationwide and approximately 3,000 journalists.
NewsCorp Amerika => Rupert Murdoch
Chinakritisch!
Extra Link zu Datenbank!
Der Tagesspiegel ist eine deutsche Zeitung mit Sitz in Berlin. Sie unterhält zur Zeit kein Korrespondentenbüro in der Volksrepublik China und greift in der China-Berichterstattung vor allem auf Agenturmeldungen zurück. Der Tagesspiegel gehört zur DvH-Mediengruppe, zu der u.a. auch das Handelsblatt gehört.
n-tv ist ein deutscher Nachrichtenfernsehsender, der zur RTL-Mediengruppe gehört, an der wiederum die Bertelsmann-Gruppe drei Viertel aller Anteile besitzt. Die RTL-Gruppe unterhielt bis 2015 ein Auslandsbüro in Beijing.
Global Voices ist eine Plattform auf der Bürgerjournalist*innen über verschiedene Weltregionen berichten. Ziel der Plattform ist es Brücken zwischen verschiedenen Regionen und Staaten zu bauen, unterschiedliche Stimmen zu Wort kommen zulassen und sich für die Menschenrechte – insbesondere das Recht auf freie Meinungsäußerung – einzusetzen. Neben ehrenamtlichen Blogger*innen werden die Texte auch aus dem Englischen durch Ehrenamtliche in verschiedene andere Sprachen (darunter auch Deutsch) übersetzt. Betrieben wird die Plattform von einer niederländischen gemeinnützigen Stiftung mit Sitz in Amsterdam. Die Artikel zu China werden aktuell (Stand: 2022) redaktionell betreut von Oiwan Lam, einer Medienaktivistin aus Hong Kong.
Auf der Webseite "Olympia Ruft: Mach Mit!" finden sich Lernmaterialien zu den Olympischen Winterspielen 2022 in Beijing für die Primar- und Sekundarstufe. Die Materialien wurden von Lehrer*innen an Grund- und weiterführenden Schulen in Deutschland entwickelt – darunter vor allem Sportlehrer*innen, was den Fokus der Materialien auf das Fach Sport erklärt. Herausgegeben wurden die Materialien von der Deutschen Olympische Akademie, einem Sportförderverein mit Sitz in Frankfurt am Main, der vom Bundesland Hessen und deutschen Sportorganisationen finanziert wird. Die Entwicklung der Lernmaterialien wurde finanziell unterstützt von Olympic Solidarity, einer Institution des Internationalen Olympischen Komitees.
In den Materialien zur Primarstufe finden sich Einheiten zum Gastgeberland China, den olympischen und paralympischen Spielen 2022 in Beijing sowie den olympischen Werten, Symbolen und Sportarten. Neben Bastelaufgaben findet man auch kurze Hintergrundtexte zu China, Beijing, der Großen Mauer, den Tierkreiszeichen, Zahlen, Chinesisch-Neujahr, historischen Erfindungen, Glücksbringern und der chinesischen Schrift. Neben der teils stereotypen Auswahl der Themen (so wirkt ein Bild einer chinesischen Schule beispielsweise eher wie ein Gefängnis) fallen auch immer wieder kleinere sachlichere Fehler in den Texten ins Auge (zum Beispiel werden Yin und Yang als Glückssymbol oder chinesische Schriftzeichen als Symbole bezeichnet).
Für den Gemeinschaftskundeunterricht werden Materialien für eine Pro- und Kontra-Diskussion zum Olympiaaustragungsort Beijing angeboten. Aus deutschen Medienberichten erarbeiten die Schüler*innen Pro- und Kontra-argumente. Es erscheinen hier nur wenige chinesische Stimmen und auch die Rolle des Internationalen Olympischen Komitees wird kurz angeschnitten, aber nicht tiefer kritisch reflektiert. Darüber hinaus werden auch Ideen für den Mathematik- (Rechenreise), Englisch- (Lesekompetenz und Textverständnis anhand von Texten zu den Olympischen Spielen) und Philosophieunterricht (Fairness und Bedeutung von Sport für die eigene Lebensgestaltung) angeboten. Interessant sind die Materialien zu Qigong und Meditation im Unterricht.
Projekt von korientation e.V.
Personen mit asiatischem Migrationshintergrund schreiben über Leben der asiatisch gelesenen Menschen in Deutschland.
Asian Boss is ein unabhängiges Medienunternehmen, das sich auf die Entwicklung von Online Inhalten (YouTube Videos) im Bereich kultureller Austausch mit einem Fokus auf Asien konzentriert. Das Unternehmen wurde von Stephen Park, einem Rechtsanwalt, und Kei Ibaraki, einem Architekten, gegründet. Neben Videos, bei denen lokale Stimmen aus Asien zu aktuellen Themen zu hören sind, hat das Unternehmen auch eine eigene soziale Plattform, Mogau ERKLÄREN WAS DAS HEISST , wo eine weitere Kulturelle Austausch möglich ist. WAS GENAU SOLL DAS HEISSEN WEITERER KULTURELLER AUSTAUSCH?
In dieser YouTube Reihe stellt Sinologie Professor Tom Mullaney (Moderne chinesische Geschichte, Stanford University) die Entwicklungen und Erreignisse des modernen Chinas, seit Anfang der Qing-Dynastie in kurzen Videos vor. Er übermittelt in klarem Still und mit guten Illustrationen sowohl Basiswissen (z.B. zur Geographie und Sprache) als Detailwissen die tiefer auf einzelne Themen eingehen BEISPIEL?. Die Videos können als "Gesamt" Kurs angeschaut werden, eignen sich aber auch individuell sehr gut als Einstieg oder Ergänzung zu einzelnen Themen. WELCHE BESONDERS?
Übersetzte Texte/
Erklärvideo + Kritik
Magazin, Übersetzungen von chinesischer Science-Fiction
to do
Folgen zu China raussuchen
Online-Datenbank zur HKer Geschichte
Susan Whitfield
Jeden Monat chinesische Literatur in englischer Übersetzung
Es richtet sich an deutsch-chinesische Schulpartnerschaften, die an virtuellem Schulaustausch interessiert oder bereits aktiv sind. Im Rahmen des Projektes werden themenorientierte Arbeitsmaterialien, eine Handreichung für Lehrkräfte sowie weitere Angebote für den Schulaustausch zur Verfügung gestellt.
Ziel ist es, die Lehrkräfte bei der Planung und Durchführung einer virtuellen Austauschbegegnung zu unterstützen. Mit den Arbeitsmaterialien werden Schülerinnen und Schüler der beiden Länder zum Erkunden und Entdecken der Städte aus eigener und fremder Perspektive motiviert. Die gemeinschaftliche Arbeit lässt die Schülerinnen und Schüler zusammenrücken und begünstigt eine intensive Begegnung.Literatur, Biografien zu chinesischen Schriftsteller*innen
Übersetzungen aus dem Chinesischen
Podcast zur asiatischen Community in Deutschland
Artikel zu VR China, vor allem Politik
Das 亦 yì magazìn ist unser zweisprachiges Online-Magazin über Kultur und Zeitgeschehen zwischen China und Deutschland. Wir möchten das Magazin als offene, hierarchiearme Plattform aufbauen für alle, die Interesse haben am Geschichtenerzählen und Vermitteln zwischen China und Deutschland für ein friedliches und zukunftsfähiges Miteinander.
Wolfgang Hirn:
China ist kein Rechtsstaat in unserem westlichen Sinne, aber es hat Gesetze und ein Justizsystem, in dem Richter Urteile fällen. Einen Überblick über dieses andere System gibt der Newsletter Sinotalks. Sein Anspruch laut Eigenwerbung: „A trusted repository of knowledge about Chinese law and policy that helps solve China-related problems.“ Der englisch- und chinesischsprachige Newsletter erscheint alle 14 Tage und wird von der Juristin Mei Gechlik herausgegeben. Sie hat über 25 Jahre Erfahrung in und mit chinesischem Recht. Von 2007 bis 2021 lehrte sie dieses an der Stanford University Law School. Dort initiierte und leitete sie auch das „China Guiding Case Project“. Seit Dezember 2021 gibt sie nun Sinotalks heraus. Wer sich beruflich mit chinesischem Recht beschäftigt, findet hier eine wahre Fundgrube. In der Rubrik Sino Rules & Cases wird auf wichtige Urteile chinesischer Gerichte hingewiesen. Im Sino Glossary werden Begriffe aus dem chinesischen Rechtswesen erläutert. Und durch den zweiwöchentlichen Newsletter bleibt der interessierte Leser auf dem Laufenden. Stolz vermeldet Mei Gechlik, dass sie bereits 4100 Abonnenten aus aller Welt hat.
Christoph Giesen (38), China-Korrespondent der Süddeutschen Zeitung, wechselt zum Spiegel, für den er aber weiterhin aus Beijing berichten wird. Giesen besetzt die Stelle von Bernhard Zand, der ja inzwischen Korrespondent in New York ist. Zusammen mit Georg Fahrion, der seit September 2019 in Beijing ist (siehe CHINAHIRN 38), bildet er das Korrespondentenduo des Hamburger Nachrichtenmagazins. Giesen studierte in Leipzig, London und Shanghai Journalistik, Politikwissenschaft und „China in Comparative Perspective“. Nach dem Studium volontierte er bei der Süddeutschen Zeitung, für die er erst in der Wirtschaftsredaktion arbeitete, bevor er 2017 nach Beijing wechselte. Giesen war dabei auch immer wieder in die großen Enthüllungsgeschichten der SZ (u.a. Panama Papers und Swiss Leaks) eingebunden.
Aus dem Chinatable:
In Linkliste:
Der Twitter-Account "The Great Translation Movement" übersetzt Kommentare chinesischer Staatsmedien und Posts aus Social-Media-Kanälen ins Englische und andere Sprachen. Das anonyme Kollektiv will der Welt zeigen, wie verroht die öffentliche Meinung im streng zensierten China geworden ist. Peking fürchtet den Imageverlust im Ausland und wirft den Machern vor, eine Hexenjagd gegen Chinesen zu betreiben.
Ähnlich überfordert verhält sich die chinesische Regierung derzeit gegenüber einem Twitter-Account, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, chinesischen Content in verschiedene Sprachen zu übersetzen. Der Kanal, der unter dem Namen und Hashtag #TheGreatTranslationMovement (大翻译运动官方推号) arbeitet, überträgt Beiträge aus offiziellen staatlichen Medien sowie chinesische Social-Media-Kommentare ins Englische, Japanische, Französische, Koreanische, Spanische und Arabische. Dabei werden vor allem Kommentare ausgewählt, die in China besonders viele Likes und Shares generiert haben.
Ziel sei, der Welt zu zeigen, wie arrogant, nationalistisch, empathielos, grausam und manchmal auch blutdürstig die öffentliche Meinung in China sein kann, erklärt ein anonymes Mitglied des Netzwerks in einem chinesischen Beitrag der Deutschen Welle. So findet sich auf dem Kanal etwa der Kommentar eines Shanghaier Universitätsdozenten der namhaften Fudan Universität, der auf Weibo erklärt hatte, dass das Butscha-Massaker nur eine inszenierte Show gewesen sei.
Die Beiträge von The Great Translation Movement zeigen, wie unter der vermeintlich moderaten Fassade der Staatspropaganda der Hass wuchern darf, ja wuchern soll. Social-Media-Posts, die den Krieg in der Ukraine verdammen oder ukrainische Positionen vertreten, werden in China rigide zensiert. Pro-russische Kommentare werden dagegen in der Regel stehengelassen. Selbst wenn sie so menschenverachtend sind wie jene, die die „Große Übersetzungsbewegung“ einem nicht chinesisch sprechenden Publikum zugänglich macht. Während Peking nach außen versucht, im Ukraine-Krieg Neutralität zu wahren, sendet die Billigung solcher Kommentare eben doch eine Botschaft.
Einige Kritiker sagen, die dolmetschenden Dissidenten des Great Translation Movement würden mit ihren selektiven Übersetzungen anti-chinesischen beziehungsweise anti-asiatischen Hass fördern. Die Plattform reagierte, indem sie neben politisch polarisierenden Kommentaren auch den alltäglichen Rassismus in China bloßstellt. Übersetzte Kommentare unter einer Werbung des Modehauses Gucci spekulieren etwa über die Baumwollpflück-Qualitäten und den Wert eines schwarzen Models auf dem Sklavenmarkt. Laut eigenen Angaben mussten Übersetzer des Translation Movement immer wieder Social-Media-Pausen einlegen, um die eigene „geistige Gesundheit nicht zu gefährden“.
Den Anspruch, die öffentlichen Meinung Chinas ausgewogen abzubilden, hat der Kanal ganz offenbar nicht. The Great Translation Movement karikiert vielmehr die Staatsmedien, die selbst in unterschiedlichen Sprachen präsent sind und auf diese Weise das offizielle Narrativ von China als friedliebender Nation in die Welt tragen wollen. Die Popularität des Accounts im Ausland habe die Medien und Behörden in China bereits dazu gedrängt, weniger hasserfüllten Content zu posten, schreibt die Übersetzergruppe auf Twitter. Es sei "ermutigend", dass sie bereits immer weniger Übersetzungsmaterial fänden
Diese Datenbank des Center for Research Libraries enthält Cartoons, Flugblätter, Postkarten und Zeitschriften zu Themen wie ausländische Bedrohung der chinesischen Sicherheit, Beziehungen Chinas zur Sowjetunion, industrielle und landwirtschaftliche Produktion und Heiratsreformen. Die “Massenaufklärungsmaterialien" aus dem Zeitraum 1947-1954, die hier gesammelt sind, wurden in Hongkong und auf dem Festland veröffentlich, und sowohl von Anhängern der Nationalisten als auch der Kommunisten produziert.
CITYMAKERS | 城市创制 | STADTMACHER ist ein transkulturelles und transdisziplinäres Netzwerk von Menschen, die alternative Wege zur Schaffung lebenswerter Städte in China, Europa und darüber hinaus suchen. Auf der Webseite gibt es Informationen zu Terminen, Möglichkeiten zum Mitmachen und schöne Kurzfilme (Citymakers Virtual Walk), die Themen aufgreifen, die das Leben in den Städten in Europa und China gleichermaßen prägen. BEISPIELE
Herkunft komisch?
Angaben stimmen teils nicht
Datenbank mit Materialien für den Gebrauch an Schulen in Großbritannien mit Fokus auf den Jahre 1937–1956. Die Datenbank ist thematisch aufgeteilt und enthält Informationen, Bildquellen und Fotos zu einigen der wichtigsten historischen Ereignisse und Persönlichkeiten der Zeit: Der Revolution von 1911/12, Chiang Kai-shek, die Republikzeit, China im 2. Weltkrieg, die Kulturrevolution, den Großen Sprung, den Korea Krieg, Mao Zedong etc.
Die Webseite wurde erstellt von Dr. Toby Lincoln, Associate Professor für moderne chinesische Geschichte an der University of Leicester in Großbrittanien und der Forscherin Dr. Lauren Walden im Rahmen des vom Arts and Humanities Research Council finanzierten Projektes "Postwar Urban Reconstruction in China, 1938-1958". NUTZUNG VON CHINESISCHSPRACHIGEN QUELLEN?
Das China Energy Portal ist eine Webseite, auf der aktuelle Statistiken zu Chinas Energiewende sowie Übersetzungen von Regierungsdokumenten und Nachrichten zur Energiepolitik der Volksrepublik China verfügbar gemacht werden. Das Portal wird von Joriit Gosens betrieben, der am Pekinger Research Center for Eco-Environmental Sciences, an der Chinese Academy of Sciences promoviert hat und mittlerweile an der Crawford School of Public Policy der Australian National University tätig ist. Das Portal wird von der Universität bzw. dem Australian Centre on China in the World finanziell unterstützt.
Statistiken zu Chinas Energiemix werden jährlich direkt aus chinesischsprachigen Originaldokumenten zusammengestellt. Die Zahlen für das Jahr 2021 z.B. finden sich hier. Weitere detaillierte Statistiken zu fossilen, nuklearen und erneuerbaren Energien sind ebenso verfügbar.
Die Übersetzung ins Englische von Regierungsdokumenten und Nachrichten zur Energiepolitik der Volksrepublik werden von Freiwilligen nach den Richtlinien der Seite übernommen und sind für die Öffentlichkeit unter Creative Commons Lizenz für nicht kommerzielle Zwecke frei nutzbar. Statistiken, Regierungsdokumente und Nachrichten können über eine Suche gefunden und nach vollständig übersetzten Einträgen gefiltert werden. Die Übersetzung der Dokumente ist ein wichtiger Beitrag zum Verständnis der Energiepolitik der Volksrepublik. VERWEIS AUF DECODING CHINA?
Auf dieser Webseite werden u.a. Zeug*innen- und Expert*innenaussagen vor dem Tribunal (https://uyghurtribunal.com/statements/ ) der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Im Juni 2020 beantragte Dolkun Isa, Präsident des Uigurischen Weltkongresses, dass der Rechtsanwalt Sir Geoffrey Nice ein unabhängiges Volkstribunal einrichten und dessen Vorsitz übernehmen solle, um "anhaltende Gräueltaten und möglichen Völkermord" an den Uiguren, Kasachen und anderen türkisch-muslimischen Völkern in der Volksrepublik China zu untersuchen. Das Uiguren-Tribunal wurde am 3. September 2020 mit Unterstützung eines Netzwerks von Nichtregierungsorganisationen, der Coalition for Genocide Response, eingerichtet. https://uyghurtribunal.com/statements/
Der Weltkongress der Uiguren (World Uyghur Congress) ist eine internationale Organisation mit Sitz in Deutschland (München), der laut Selbstauskunft „die Interessen von Uigur*innen in Ost-Turkestan und in anderen Ländern“ vertritt und sich der Durchsetzung von Demokratie, Menschenrechten und Freiheit für das uigurische Volk („Uyghur people“) sowie der Nutzung von friedlichen, gewaltfreien und demokratischen Mitteln zur Gestaltung der Zukunft der Uigur*innen verschreibt. Von der Regierung der VR China wird die Organisation als Terrororganisation bezeichnet. Herangezogen werden können die Jahresberichte des World Uyghur Congress, hier der Bericht aus dem Jahr 2020: https://www.uyghurcongress.org/en/press-release-wuc-launches-2020-human-rights-report/
Die „Xinjiang police files“ bestehen aus Materialien, die dem deutschen Sinologen Adrian Zenz zugespielt, von Zenz zusammen mit einem Medienkonsortium ausgewertet und nach intern vereinbarten Kriterien auf ihre Echtheit hin überprüft wurden. Bereitgestellt werden hier aus dem Chinesischen ins Englische übersetzte Informationen (einschl. der chin. Originaldokumente) über das Lagersystem und politische Statements aus China zur Situation in Xinjiang. Auf einer Unterseite der Website https://www.xinjiangpolicefiles.org/images-of-detainees/ werden Fotos von Personen, die in Xinjiang in der ersten Hälfte des Jahres 2018 für polizeiliche Zwecke fotografiert wurden, zugänglich gemacht. Den Bildern zugeordnet sind jeweils knappe Informationen über den Verbleib der Personen (Inhaftierungsform, unklarer Verbleib etc.). Eine parallele wissenschaftliche Veröffentlichung erfolgte im „The Journal of the European Association for Chinese Studies“, online zugänglich unter: https://journals.univie.ac.at/index.php/jeacs/article/view/7336
(Da A. Zenz für Aspekte seiner Arbeit kritisiert wird, sei auf die Zusammenstellung (Stand: Sommer 2021) im Wikipedia-Artikel zu Adrian Zenz mit Einschätzungen zu den verschiedenen Berichten verwiesen, die von A. Zenz im Kontext der Xinjiang-Politik der VR China erstellt wurden. („Adrian Zenz“ 14.07.2021 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Adrian_Zenz&oldid=213884319)
Die Webseite sammelt und präsentiert Informationen und Zeugenaussagen zu einzelnen betroffenen Uigur*innen. Sie bezeichnet sich selbst als “unabhängige Initiative zur Dokumentation", „ein politisch neutrales Dokumentationsprojekt, die auf ein humanitäres Ziel hin ausgerichtet ist". Eine Selbstauskunft des hinter der Webseite stehenden Autors, Gene Bunin, findet sich hier: https://ronininstitute.org/research-scholars/gene-bunin/ Die amerikanische NRO Human Rights Watch International nutzt für die Dokumentation von Einzelfällen die in der Xinjiang Victims Database gesammelten Informationen.
Das Xinjiang-Dokumentationsprojekt sammelt, bewahrt, bewertet und stellt dokumentarische Informationen über die außergerichtliche Inhaftierung von Uiguren, Kasachen und anderen ethnischen Gruppen in der autonomen Region Xinjiang im Nordwesten Chinas zur Verfügung. Eine Unterseite der Website, https://xinjiang.sppga.ubc.ca/lived-experiences/ enthält eine Zusammenstellung von Berichten einzelner Betroffener.
Das multidisziplinäre Forschungsprojekt ist am Institut für Asienforschung der School of Public Policy and Global Affairs der University of British Columbia und am Fachbereich Gender, Sexuality and Women's Studies der Simon Fraser University angesiedelt.
Uyghur pulse project ist ein Youtube-Kanal, der wie das Xinjiang-Dokumentationsprojekt (https://xinjiang.sppga.ubc.ca/ ) von Gene Bunin initiiert wurde. Auf dem Kanal sind 1235 Videos zusammengestellt, in denen Einzelpersonen Zeugnis über vermisste Uigur*innen ablegen. Informationen zu Uyghur pulse finden sich im Artikel „An Interview with Gene Bunin of the Xinjiang Victim Database & Uyghur Pulse“, https://livingotherwise.com/2021/02/08/an-interview-with-gene-bunin-of-the-xinjiang-victim-database-uyghur-pulse/
Das UN-Hochkommissariat ist seit 1993 das zentrale, für Menschenrechtsfragen zuständige Organ der UN. Die Hochkommissarin M. Bachelet hat 2022 im Rahmen einer Reise nach China Informationen auch in Xinjiang gesammelt, die zu dem o.g. Bericht zusammengefasst wurden, ergänzt durch seit 2017 bereitgestellte Informationen Dritter, darunter auch Aussagen von Zeugen (vgl. Nummer 5 sowie Absätze IV und V des Berichts). Der Bericht enthält als Anhang auch die von der chinesischen Regierung noch vor der Veröffentlichung des Berichts in Reaktion (LINK: https://www.ohchr.org/sites/default/files/documents/countries/2022-08-31/ANNEX_A.pdf) auf diesen bereitgestellten Informationen.
Amnesty International ist eine international tätige Nichtregierungsorganisation mit Sitz in London, die sich dem Menschenrechtsschutz weltweit verschrieben hat. Die auf der Organisationswebseite vorgehaltenen Informationen zu Xinjiang
https://xinjiang.amnesty.org/ enthalten eine Übersicht über vermisste Uigur*innen und die über sie bekannten Aufenthaltsinformationen.
Vergangenes für die Nachwelt zu bewahren, erfolgt jedoch nicht mit dem Ziel, Nostalgie zu verbreiten und Erinnerungskultur zu lenken. Uns geht es darum, Quellen zu erhalten, die sowohl zum Verständnis des geschichtlichen Wirkens von Deutschen in Ostasien beitragen als auch umgekehrt das Wirken der fernöstlichen Kulturen auf die dort lebenden Deutschen reflektieren.
HaNiSauLand ist eine Lernplattform für Kinder, herausgegeben von der bundeszentrale für politische Bildung (bpb). Der Titel der Seite leitet sich von den Protagonisten der vielen Comics ab: Hasen, Nilpferde und Wildsäue. Die in den Materialien präsentierten Informationen sind trotz ihrer Kürze wissenschaftlich fundiert. Illustrationen, Bilder und Verweise auf ein Lexikon machen das Angebot für Kinder attraktiv und verständlich.
Neben dem Länder-Spezial zu China finden sich auf der Seite einfach formulierte Lexikon-Einträge zu Begriffen wie Sozialismus oder Schwellenland und Texte zu Ereignissen, wie den Protesten auf dem Tian'anmen 1989 und dem Nationalfeiertag der VR China.
Bisher nicht vorhanden sind Informationen zu Taiwan oder Hong Kong.
The Great Firewall ist einen Podcast der Süddeutsche Zeitung über Zensur und Propaganda im chinesischen Internet. Produziert und Präsentiert von die Podcastredakteurin Antonia Franz und China-Korrespondentin Lea Sahay. Jeden Dienstag wird eine neue Folge veröffentlich, bisher zum Themen wie z.B., Xi Jinping, große Tech-Firmen, LGBTQ-Community, Influencer in Xinjiang, und Tik Tok.
Unterrichtsmaterial zur Geschichte und Wahrnehmung chinesischer Migrant*innen in Hamburg vom Kaiserreich bis heute. Das Material wurde vom Historiker und Spezialisten für die Geschichte Hamburgs Lars Amenda sowie der freischaffenden Journalistin und Forscherin Nan Haifen für das Digitale Geschichtsbuch Hamburg erstellt.