Studium Berufsfelder
Was kann man mit Japanologie machen?
Ein Studium der Japanologie eröffnet vielseitige berufliche Perspektiven – in Deutschland, Europa und Japan. Unsere Absolvent*innen arbeiten in ganz unterschiedlichen Bereichen: vom öffentlichen Dienst über die freie Wirtschaft bis hin zu Wissenschaft, Medien, Kultur oder Bildung. Auch Tätigkeiten im Übersetzen, in der Unternehmensberatung, im Marketing oder in internationalen Organisationen gehören dazu.
Die Ergebnisse unserer Absolvent*innenumfrage (2025) zeigen:
- Über 85 % der Befragten sind erwerbstätig, die meisten in regulären Beschäftigungsverhältnissen.
- Fast 40 % arbeiten in Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitenden, 36 % sogar täglich oder häufig mit Japanbezug.
- Arbeitsfelder reichen von Lehre, Forschung und Kommunikation bis zu Tourismus, IT und Handel.
Besonders spannend: Ein großer Teil der Absolvent*innen verbringt nach dem Studium längere Zeit in Japan – sei es durch Austausch, Berufserfahrung oder private Projekte. Der Japanbezug bleibt also oft auch nach dem Abschluss erhalten.
Ein Japanologiestudium befähigt nicht nur zur Auseinandersetzung mit Sprache und Kultur, sondern schult interkulturelle Kompetenz, analytisches Denken und die Fähigkeit zur kritischen Reflexion – Fähigkeiten, die in einer globalisierten Arbeitswelt sehr gefragt sind.
Berufsfelder für Japanolog*innen
Japanolog*innen arbeiten heute in einer Vielzahl von Berufsfeldern – oft mit, aber auch ohne direkten Japanbezug. Die interkulturellen, sprachlichen und analytischen Kompetenzen, die im Studium erworben werden, sind in vielen Bereichen gefragt:
- Wirtschaft und Handel: Tätigkeiten in internationalen Unternehmen, im Im- und Export, im Projektmanagement oder der Kundenbetreuung mit Asien-Fokus.
- Kultur und Medien: Arbeit bei Verlagen, im Journalismus, in Museen oder Kulturinstituten – auch im Bereich Übersetzung/Dolmetschen oder bei Filmfestivals.
- Bildung und Wissenschaft: Lehre und Forschung an Hochschulen, Sprachunterricht, Erwachsenenbildung oder Schulkooperationen mit Japan.
- Kommunikation und Marketing: Besonders bei Unternehmen mit Japanbezug, in Agenturen oder in internationalen Organisationen.
- Öffentlicher Dienst und NGOs: Etwa im Auswärtigen Amt, bei Stiftungen oder Nichtregierungsorganisationen mit Ostasienbezug.
- Tourismus und Logistik: Reiseveranstalter, Städtepartnerschaften oder internationale Messen sind weitere mögliche Arbeitsfelder.
Nicht selten führen Japanolog*innen ihre akademische Laufbahn weiter – z. B. mit einem Master oder einer Promotion – oder ergänzen ihr Profil durch Zusatzqualifikationen, etwa im Bereich Betriebswirtschaft, Übersetzen oder internationale Beziehungen.
Die Bandbreite zeigt: Japanologie ist kein enges Berufsausbildungsfach, sondern eine geisteswissenschaftliche Grundlage, die viele Türen öffnen kann.