Aus dem Unterricht

 

„Ich habe Herrn Spaar als Lehrer sehr geschätzt, vielleicht war er fachlich und von seiner charismatischen Einprägsamkeit sogar einer der besten Lehrer, die ich je hatte. Und ich hatte das Glück, nie bei ihm in Ungnade zu fallen, er war sogar ausgesprochen nett zu mir und hat mir brilliante Literaturtipps für meine interdisziplinäre Staatsexamensarbeit, die ich in Linguistik geschrieben habe, gegeben. Allerdings war Herr Spaar auch eine  sehr ambivalente Persönlichkeit. Dafür muss ich sagen: vieles, was er gelehrt hat, hat sich quasi in mein Hirn eintätowiert und hat sich in meiner sinologischen Laufbahn immer wieder bestätigt. Das schafft nicht jeder Lehrer."

Monika (Studienzeit 2008-12)

 

„Herr Spaar gehört zu den eindrücklichsten Persönlichkeiten, die ich kennengelernt habe. Er war ein Lehrer der „alten Schule“ und ich hatte mit seiner Strenge in der Studienzeit auch zu kämpfen. Doch wenn ich sah, mit wie viel Begeisterung, Streben nach Perfektion und Herz er mit der Kreide jedes einzelne chinesische Schriftzeichen an die Tafel schrieb, konnte ich nicht anders als zu lächeln und mich von seiner Begeisterung anstecken zu lassen. Vielleicht ist es dieses Bild, das mir am meisten im Gedächtnis bleibt:  Herr Spaar, mit dem Rücken zu uns gewandt, versunken in die chinesische Schrift. In diesen Momenten lud er uns – bewusst oder unbewusst –  dazu ein, die chinesische Schrift durch seine Augen zu sehen und seine Faszination für jedes einzelne Schriftzeichen zu teilen.“

Emily (Studienzeit 2005-12)

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Letzte Änderung: 25.02.2021
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